1. 24hamburg
  2. Wirtschaft

Deadline Ende März: So können Sie noch günstig Ihre Rente aufbessern

Erstellt:

Von: Lisa Mayerhofer

Kommentare

Mit freiwilligen Rentenbeiträgen kann man seine gesetzliche Rente aufbessern, wenn man nicht versicherungspflichtig beschäftigt ist. Aber die Deadline für 2022 läuft.

Berlin – Wer nicht versicherungspflichtig beschäftigt ist, aber seine spätere gesetzliche Rente aufbessern möchte, sollte sich ranhalten: Noch bis zum 31. März gibt es die Möglichkeit, freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung für das Jahr 2022 einzubezahlen. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Bund hin. Dadurch können nicht nur die späteren Rentenbezüge erhöht, sondern auch Mindestversicherungszeiten für einen Rentenanspruch erfüllt werden.

Rente: Für wen sich freiwillige Rentenbeiträge besonders lohnen

Besonders Menschen, die ihren Anspruch auf eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit durch freiwillige Beiträge sichern oder Lücken im Versicherungsverlauf schließen wollen, sollten die Frist unbedingt einhalten, teilt die DRV mit. Bei einer nachträglichen Zahlung liegt der Mindestbeitrag bei 96,72 Euro pro Monat, maximal können 1320,60 Euro eingezahlt werden. Eine Unterscheidung zwischen alten und neuen Bundesländern gibt es nicht.

Gemeinsam dem einsamen Winter trotzen
Mit freiwilligen Rentenbeiträgen kann man seine gesetzliche Rente aufbessern, wenn man nicht versicherungspflichtig beschäftigt ist. (Symbolbild) © Christin Klose/dpa-tmn

Freiwillige Beiträge können alle in Deutschland lebenden Personen leisten, die nicht versicherungspflichtig beschäftigt und mindestens 16 Jahre alt sind. Auch im Ausland lebende Deutsche können die Zahlungen vornehmen. Wer eine vorgezogene Altersvollrente bezieht, kann bis zum Erreichen des regulären Rentenalters ebenfalls freiwillige Beiträge leisten und damit die Rente weiter erhöhen.

Wie funktioniert die Zahlung freiwilliger Rentenbeiträge?

Die Überweisung muss dabei an den zuständigen Rentenversicherungsträger gerichtet werden. Die Kontodaten des Trägers finden sich auf der jeweiligen Website. Wer nicht weiß, bei welchem Träger er oder sie versichert ist, kann die Informationen der jährlichen Renteninformation entnehmen.

Wichtig ist, bei der Überweisung im Betreff die Versicherungsnummer sowie den Zeitraum anzugeben, für den die Beiträge gelten sollen. Nach eingegangener Überweisung stellt der Rentenversicherungsträger eine Beitragsbescheinigung aus.

Wie wirkt sich das auf die spätere Rente aus?

Generell gilt: Je höher die gezahlten Beiträge sind, desto höher ist auch die Rentensteigerung. Bei Zahlung des freiwilligen Mindestbeitrags von 96,72 Euro für die Dauer eines Jahres, ergibt sich laut DRV zurzeit eine monatliche Rentensteigerung von rund 4 Euro; beim Höchstbeitrag von 1.357,80 Euro sind es rund 70 Euro. Wer berechnen möchte, inwieweit die freiwilligen Einzahlungen die Altersrente erhöhen, kann zudem den Online-Rechner des Informationsportals ihre-vorsorge.de nutzen.

Auch interessant

Kommentare