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Trauernder Hund läuft Leichenwagen hinterher, nachdem sein Frauchen (94) gestorben ist

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Von: Bjarne Kommnick

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Hündin „Blessy“ hat ihre Besitzerin verloren. Bei der Beerdigung läuft sie dem Sarg ihres Frauchens noch einmal hinterher. Damit rührt sie das Netz zu Tränen.

Naas – Abschied zu nehmen, fällt den meisten schwer. Vor allem nach einem unerwarteten Tod ist die Trauer deshalb häufig besonders groß. Doch nicht nur Menschen fühlen diesen Schmerz in sich, wie eine Hündin aus dem irländischen Naas in der Provinz Leinster zuletzt bewiesen hatte. Nach dem Tod ihrer Besitzerin kann die Hündin emotional noch nicht loslassen und läuft dem Sarg ihres Frauchens noch ein letztes Mal hinterher. Damit rührt sie das Netz zu Tränen.

StadtNaas
Bevölkerung21.393
Höhe114 m
ProvinzLeinster

„Sie liebte ihren Hund“: Golden Retriever läuft Sarg von Besitzerin hinterher

Der Sohn der verstorbenen Frau postet auf Twitter: „Wir haben uns heute von unserer bemerkenswerten Mutter Margo verabschiedet“. Die Frau sei im Alter von 94-Jahren verstorben. Weiter heißt es: „Sie liebte ihren Hund. Sie ist Mutter von 12 Kindern, Schwimmmeisterin und Trägerin vieler Titel und Rekorde“. Zudem sei sie eine exzellente Golferin gewesen und die erste Präsidentin eines Golfclubs in Irland überhaupt. Ihr Sohn betitelt seine Mutter als „Legende“.

Hund läuft Leichenwagen hinterher.
Der Golden Retriever „Bessy“ aus dem irländischen Naas ist dem Sarg ihrer verstorbenen Besitzerin hinterhergelaufen. © Tamara Gervasoni/Twitter

Dazu postet er ein Bild vom Leichenwagen mit dem Sarg der Frau, das seine Nichte Tamara Gervasoni bei der Trauerfeier aufgenommen habe. Hinter dem Leichenwagen ist zu sehen, wie Golden Retriever „Blessy“, die Hündin der Verstorbenen, dem Fahrzeug samt Sarg hinterherläuft.

Anmerkung der Redaktion

Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

„Beste Freunde bis zum Ende“: Hündin „Blessy“ rührt das Netz zu Tränen

Im Netz sorgt das für emotionale Reaktionen. Ein User kommentiert: „Beste Freunde bis zum Ende“. Ein anderer kommentiert: „Hunde sind dir im Sturme treu, Menschen nicht mal im Winde“. Neben unzähligen Beileidsbekundungen gelten viele Gedanken auf Social Media insbesondere der Hündin: „Das bricht mir das Herz, Hunde sind viel zu gut für uns“, kommentiert eine Userin. Zuletzt rührte auch ein Security-Mann aus Glasgow das Netz, als er einen Hund selbstlos geschützt hatte.

Auch ein weiterer User schreibt: „Wenn jemals ein Bild mehr als tausend Worte gesagt hat, dann ist es das. Wunderbar herzerwärmender Blick auf eine absolute Verbundenheit“. Wie groß die Verbundenheit zwischen Mensch und Tier sein kann, zeigt auch ein Beispiel aus Kalifornien, als ein Mann „aus Trauer“ nur kurz nach seinem Hund verstorben ist. Und immerhin sind Hunde äußerst emotional fühlende Wesen, sogar Wissenschaftler bestätigen, dass Hunde trauern und vermissen können.

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