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© Screenshot/Channel7

Er reagierte, ohne lange nachzudenken – und wird jetzt als kleiner Held gefeiert. Der 13-jährige Dillon Reeves verhinderte wohl einen schweren Unfall.

München – Ein 13-jähriger Junge wird in den USA als Held gefeiert. Nach einem medizinischen Notfall der Busfahrerin hat der Schüler mit seinem beherzten Eingreifen womöglich einen schweren Unfall verhindert. Als die Fahrerin das Bewusstsein verloren hatte, brachte der Siebtklässler Dillon Reeves den Bus mit rund 60 Schülern zum Stehen.

Ereignet hatte sich der Vorfall in der Stadt Warren im Bundesstaat Michigan am Mittwoch (26. April). Die geistesgegenwärtige Reaktion des Schülers wurde auf einer Überwachungskamera des Busses festgehalten.

Fahrerin wird ohnmächtig: 13-Jähriger wird als Held gefeiert, weil er Schulbus stoppt

Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen, wie der Busfahrerin sichtlich unwohl wird und sie sich mit ihrem Käppi frische Luft zuwedelt. Die Frau kann noch per Funk durchgeben, dass ihr schwindelig ist und sie den Bus stoppen muss. Dann verliert sie das Bewusstsein, während das Fahrzeug weiter in Bewegung ist.

Reeves eilt daraufhin nach vorne, greift nach dem Lenkrad und bringt den Bus zum Stehen. Er ruft seinen schreienden Mitschülern zudem zu, den Notruf 911 zu wählen. Wie der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete, sei die 40-jährige Busfahrerin in einem stabilen Zustand zur Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren worden.

„Könnte nicht stolzer auf ihn sein“: Schüler bringt Bus zum Stehen, als Fahrerin ohnmächtig wird

„Ein schnell denkender Siebtklässler hat gesehen, dass die Fahrerin sich in Not befindet, ist nach vorne in den Bus geeilt und hat geholfen, ihn ohne Zwischenfall zum Halten zu bringen“, erklärte der Leiter des Schulbezirks, Robert Livernois. Das Eingreifen des Teenagers sei entscheidend gewesen: „Ich könnte nicht stolzer auf ihn sein.“

Auch der Stadtrat, Johnathan Lafferty, fand lobende Worte für den „Helden Dillon Reeves“. Der Siebtklässler habe einen „möglicherweise sehr tragischen Unfall verhindert“. Kein gutes Ende nahm eine Autofahrt hingegen für eine 20-Jährige. Sie nahm die falsche Auffahrt. (mbr mit AFP)