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Pferd am Buckingham Palace hat die Schnauze voll – und schnappt nach Touristen

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Von: Michelle Mantey

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London Pferd und Reiter der königlichen Leibgarde im Regierungsviertel
Ein Pferd am Buckingham Palace in London ist besonders bissig, wenn man ihm zu nahe kommt. (Symbolbild) © imageBROKER/IMAGO

Viele Touristen wollen ein Foto mit dem Pferd der britischen Wache vor dem Buckingham Palace. Doch das Pferd lässt sich das nicht gefallen und schnappt zu.

Hamburg/London – Die Wachleute der britischen Königsfamilie sind für Touristen eine Attraktion. Viele kommen zum Buckingham Palace, um die Zeremonie „Changing of the Guard“ zusehen, bei der die alten Wachen durch die neue Schicht abgelöst werden. Sie sind bekannt für ihre üppige Kopfbedeckung und ihre rote Kleidung. Auch die Guards auf den Pferden mit wenig opulenter Kopfbedeckung sind viele Touristen ein Foto wert. Doch mit diesem bissigen Pferd haben sie wohl nicht gerechnet.

London: Pferd der königlichen Wache am Buckingham Palace schnappt nach Touristen

Ein Video aus London zeigt, wie sich eine Frau mit dem Rücken zum Pferd dreht. Und ihm ungewollt sehr nah kommt. Das will sich das Pferd der britischen Königswache nicht gefallen lassen: Es sieht den langen Pferdeschwanz der Frau und schnappt zu. Mit den Zähnen zieht es kräftig am Zopf der Frau. Als das Pferd die Haare wieder loslässt, läuft die Frau schnell davon. Doch die anderen Touristen schreckt dieser Vorfall nicht ab.

Kurz nach der ersten Attacke nähert sich ein Mann dem Pferd, auf dem eine Frau der Leibgarde sitzt. Plötzlich beginnt das Pferd zu schnaufen und verjagt so den Herrn. Trotz des Schildes, auf dem die Touristen vor dem beißenden und tretenden Pferd gewarnt werden, trauen sich immer mehr Personen, ein Foto mit dem Tier zu schießen. Eine zweite Frau mit Pferdeschwanz ist auch zu sehr auf Tuchfühlung mit dem Pferd. Sie wird von dem Tier mit dem Kopf unsanft beiseite gestoßen.

Pferde der königlichen Palastwache werden oft als Touristenattraktion missverstanden

Wer also eine Reise nach London machen möchte, muss sich nicht nur auf Regentage einstellen. Sondern auch auf äußerst wehrhafte Pferde. Denn diese haben nicht die Aufgabe, Touristen zu belustigen und für Fotos zu posieren. Vielmehr sollen sie das Königshaus bewachen. Und das tun sie mit aller Härte, welches ignorante Besucher häufig zu spüren bekommen. Deshalb werden Touristen ausdrücklich davor gewarnt, die Pferde der königlichen Palastwache niemals anzufassen oder sich ihnen in den Weg zu stellen.

Wer vor einigen Wochen König Charles sehen wollte, musste zuletzt nicht weit reisen. Sein Besuch in Hamburg erregte viel Aufsehen – und das ganz ohne bissige Pferde. (mima)

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