Leben auf anderen Planeten: Außerirdische könnten Menschen sein
Existiert Leben auf anderen Planeten? Prof. Conway Morris ist davon überzeugt. Dabei könnten außerirdische Lebewesen dem Menschen sogar ganz ähnlich sein.
Cambridge – Diese Frage stellen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Astronomie wohl tagtäglich: Gibt es auf fernen Planeten Leben? Und, falls ja, wären jene Lebewesen vergleichbar mit uns Menschen? Forscher der University of Cambridge äußern eine spannende These: Demnach sei es nicht ausgeschlossen, dass in den Weiten des Weltraums tatsächlich Planeten gibt, die ebenfalls von Menschen besiedelt sein könnten. Zumindest besteht die Möglichkeit, dass es sich um Wesen handelt, die eine starke Ähnlichkeit zu Menschen haben. Wissenschaftler Prof. Simon Conway Morris beschreibt einen evolutionären Prozess, der nicht nur auf unserer Erde, sondern auch auf anderen Planeten stattgefunden haben könnte.
Universität: | University of Cambridge |
Gründung: | 1209 |
Ort: | Cambridge |
Land: | Vereinigtes Königreich |
Auf erdähnlichen Planeten könnten Wesen wie wir Menschen leben: „ziemlich wahrscheinlich“
Als Vertreter der sogenannten „konvergenten Evolution“ begründet Prof. Simon Conway Morris die Entstehung des Lebens mit einem Ansatz, der menschliches Leben im Weltall möglich machen könnte. Laut des Fachportals „Bionity“ beschäftigt sich die Denkschule mit der „Entwicklung von ähnlichen Merkmalen bei miteinander nicht verwandten Arten, die im Lauf der Evolution durch Anpassung an eine ähnliche Funktion und ähnliche Umweltbedingungen ausgebildet wurden“. Was der Theorie-Exkurs für die Suche nach außerirdischem Leben bedeuten könnte: Im Weltall könnte es noch weitere Planeten, die erdähnliche Bedingungen haben – und darum eine menschenähnliche Spzies hervorgebracht haben.

Gibt es auf anderen Planeten Leben? Forscher ist überzeugt
Wie Wissenschaftsportal futurezone.de berichtet, bezog Conway Morris im November 2021 Stellung. Gegenüber dem „BBC Science Focus Magazin“ sagte er: „Man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich etwas Analoges zur Entwicklung eines Menschen entwickelt, wirklich ziemlich hoch ist“. Erst vor Kurzem erklärte ein ehemaliger NASA-Wissenschaftler es für „machbar“, dass der Mars eines Tages bewohnbar sein könnte. Außerdem entdeckten Forscherteams 24 Planeten, die Hoffnung auf ein „besseres Leben“ dort machen könnten. Die Frage, die einem nach den Statements von Prof. Simon Conway Morris beschäftigt: Leben auf diesen Planeten vielleicht schon Menschen?
Was sind die 8 Planeten?
Die acht Planeten unseres Sonnensystems sind laut „Welt der Physik“ Erde, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Neptun und Uranus.
Was versteht man unter einem Planeten?
Nach Angaben des Planetariums in Hamburg handelt es sich um einen Planeten, wenn der Himmelskörper einerseits einen Stern umkreist und zum anderen eine gewisse Größe umfasst, dass er das sogenannte „hydrostatisches Gleichgewicht“ aufrechterhalten kann.
Was ist der größte Planet im Universum?
Laut Online-Portal future-sciences.com ist der Jupiter mit einem Durchmesser von circa 139.822 km der größte Planet des Sonnensystems. Sein Durchmesser macht ihn rund elfmal so groß wie die Erde.
Lebewesen auf anderen Planeten: „Intelligenzen, die uns wahrscheinlich ähnlich sind“
Angesichts dieser planetarischen Entdeckungen – der erdähnliche Planet, der „genau richtige Bedingungen“ einer zweiten Erde liefern könnte, komplettiert die Liste – sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass evolutionäre Prozesse, die den Menschen hervorgebracht haben, auch auf anderen Planeten stattgefunden hätten. Conway Morris spekuliert: „Selbst wenn die Würfel nur alle 1 von 100 Würfen in die richtige Richtung fallen“ gebe es nach wie vor eine „sehr große Anzahl von Intelligenzen, die verstreut sind, die uns wahrscheinlich ähnlich sind“.
Da die Evolution überall der Erklärungsmechanismus für das Leben ist, sollten die Prinzipien, die wir auf der Erde entdecken, auf den Rest des Universums anwendbar sein.
Kann man auf anderen Planeren leben? „Prinzipien der Evolution auf Rest des Universums anwendbar“
Argumentative Unterstützung erhält Prof. Simon Conway Morris von einem Professor-Kollegen der University of Cambridge. Unter Berufung auf „Future Zone“ sagte Zoologe Dr. Arik Kershenbaum gegenüber quantamagazine.org: „Da die Evolution überall der Erklärungsmechanismus für das Leben ist, sollten die Prinzipien, die wir auf der Erde entdecken, auf den Rest des Universums anwendbar sein.“ Dahingehend verwundert es jedoch, dass immer noch keine Beweise für Menschen-ähnliches Leben auf anderen Planeten vorliegen. *24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.