Video-Clip zeigt: Dalai Lama fordert Jungen auf, seine Zunge zu lutschen - Oberhaupt entschuldigt sich
In einem Video fordert der Dalai Lama einen kleinen Jungen dazu auf, seine Zunge zu lutschen. Auf viel Kritik und Entsetzen folgt nun eine Entschuldigung des Oberhaupts der Tibeter.
Neu Delhi - Weltweit wird der Dalai Lama verehrt, das geistliche Oberhaupt der Tibeter ist auch intenational bei vielen Menschen beliebt. Jetzt sorgte der Dalai Lama jedoch für einen Skandal, viele Menschen kritisierten das Verhalten des buddhistischen Lehrers. Nun entschuldigte sich das Oberhaupt der Tibeter.

Video-Clip zeigt: Dalai Lama fordert Jungen auf, seine Zunge zu lutschen - Oberhaupt entschuldigt sich
Auslöser des Skandals war ein Video, das den Dalai Lama und einen kleinen Jungen gezeigt hatte. In dem Video küsst der Dalai Lama den Jungen auf die Lippen, streckt ihm anschließend die Zunge entgegen und fordert ihn auf, diese zu lutschen. In den sozialen Medien kritisierten viele Menschen das Verhalten des buddhistischen Lehrers. Der Aufruhr wurde so groß, dass das Oberhaupt der Tibeter sich nun sogar zu einer Entschuldigung gezwungen sah.
Auf dem offiziellen Twitter-Konto des Dalai Lamas erschien am Montag diese Nachricht: „Ein Videoclip zirkuliert, der ein kürzliches Treffen zeigt, bei dem ein kleiner Junge seine Heiligkeit den Dalai Lama fragte, ob er ihm umarmen könne. Seine Heiligkeit möchte sich bei dem Jungen und seiner Familie wie auch bei seinen vielen Freunden rund um die Welt für den Schmerz entschuldigen, den seine Worte verursacht haben könnten.“ Weiter hieß es dort: „Seine Heiligkeit neckt oft Leute, die er trifft, auf eine unschuldige und verspielte Art, sogar in der Öffentlichkeit und vor Kameras.“ Er bedaure demnach den Vorfall.
Der Dalai Lama ist international bei vielen Menschen beliebt, für viele ist er ein Symbol der Harmonie. Er wirbt aus seinem Exil in Indien für die Rechte der Tibeter und will für sie auch im Dialog mit China kulturelle und religiöse Freiheiten innerhalb der Volksrepublik erreichen. Für seinen Kampf wurde er 1989 mit dem Friedensnobelpreis geehrt.
Währenddessen zeigte sich der Papst in Rom. Bei sonnigem Wetter feiern 100.000 Gläubige auf dem Petersplatz mit dem Papst gemeinsam Ostern. Mit Blick auf Krieg und Leid fordert Franziskus energisch Frieden.