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Autos für Rentner – diese Tipps beim Kauf sollten Sie beachten

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Von: Steffen Maas

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Rentner und Senioren müssen beim Kauf eines Autos einiges beachten. Verschiedene Kriterien sind für Komfort im Alter wichtig.

Update vom 5. Februar 2023: Schon gewusst? Seniorenfahrzeug ohne Führerschein fahren – was Rentner wissen müssen.

Update vom 3. Februar 2023: Übrigens: Kann man als Rentner die Kfz-Versicherung steuerlich absetzen?

Erstmeldung vom 24. Januar 2023: Hamburg – Eigentlich ist es ja unfair: Gerade noch war man in der Blüte seines Lebens und plötzlich legen Familie und Freunde nahe, sich um rückenschonendes Werkzeug für die Gartenarbeit im Ruhestand zu bemühen. Dabei gibt es reichlich Senioren und Rentner, die sich im Alter fit halten und beweglicher sind als so mancher Jungspund. Aber: Egal, ob der Bewegungsapparat noch auf Hochtouren läuft, oder Bücken schon zur Last geworden ist – nach jahrzehntelanger Arbeit will man es im Alter wahrscheinlich einfach komfortabel haben. Wer gleichzeitig auf die eigene Mobilität Wert legt, erfährt hier im Überblick, was für Eigenschaften Autos für Senioren und Rentner besonders bequem machen.

Fortbewegungsmittel:Automobil
Erstes:Dampfwagen von Nicholas Cugnot, 1769
Prägend:Patent-Motorwagen von Carl Benz, 1886
Anzahl Autos weltweit:1,27 Milliarden (2022)

Autos für Senioren und Rentner: Mehr Kontrolle und Übersicht bei kleineren Fahrzeugen

In vielen Fällen wollen Senioren jedoch nicht Komfort durch Größe und Masse, wie ihn etwa wuchtige Stadtpanzer wie große Trucks und SUVs bieten, sondern durch wohlüberlegte Aufteilung und Abmessungen. Dabei kann ein kompakteres Auto durchaus Trumpf sein: Kleinere Fahrzeuge lassen sich nicht nur leichter durch den Stadtverkehr oder das enge Parkhaus manövrieren, sondern sind auch besser zu überblicken.

Denn wer entspannt das befreundete Rentner-Paar in Hamburg besuchen will, der möchte im hektischen hanseatischen Verkehr keine Turnübungen oder Verrenkungen machen müssen, um bei jedem Links- oder Rechtsabbiegen mit dem Schulterblick wirklich alles im Auge haben zu können. Die bestmögliche Rundumsicht ist also nicht nur Komfort für den betagten Verbraucher, sondern auch ein Garant für die eigene Sicherheit.

Wer im Ruhestand durchstarten will, dem kann als Rentner das richtige Auto helfen. Kauf, Tipps, Ratgeber
Wer im Ruhestand durchstarten will, dem kann als Rentner das richtige Auto helfen. (Symbolbild) © IMAGO/Manuel Geisser

Klassiker unter den Senioren-Anforderungen: Autos mit hohem Einstieg

Der absolute Klassiker, auf den Senioren beim Autokauf im Alter achten, betrifft aber nicht die äußeren Abmessungen, sondern die inneren Werte des Ruhestand-Boliden. Denn ein hoher Einstieg schont mit Rücken, Hüfte und Gelenken gleich eine Reihe von Körperregionen, die im Alter als durchaus anfällig gelten. Positiver Nebeneffekt: Ein hoher Ein- und Ausstieg bedeutet meist auch eine hohe Sitzposition, die wiederum Wunder wirkt bei der bereits erwähnten Übersicht auf dem Fahrersitz.

Niedrig sollte es dagegen an anderer Stelle sein: Je tiefer die Ladekante eines Autos ist, desto weniger Zeit müssen Rentnerinnen und Rentner nebenbei noch in der Muckibude verbringen, damit sie die nötige Muskelmasse besitzen, um Gepäck oder schwere Einkäufe in den Kofferraum zu hieven. Auch, wenn man später Hilfsmittel wie Rollator oder Krücken mit auf Reisen nimmt, sparen niedrigschwellige Laderäume einiges an Zeit und Anstrengung.

Höhe, Länge, Sitzplätze – ADAC gibt Maße zur Orientierung

Weil sowohl Angebot als auch Nachfrage beim „Seniorenauto“ in den letzten Jahren stark zugenommen haben, bemüht sich auch der ADAC, potenziellen Käufern im Rentenalter etwas Orientierung zu geben. Sie haben aufgrund der bereits genannten Kriterien einige Richtwerte festgestellt, die solche Autos üblicherweise aufweisen:

Bedienung und Assistenzsysteme: Darf‘s für Rentner ein bisschen mehr sein?

Letzten Endes gibt es aber nicht DAS Seniorenauto. Nicht nur sind betagte Autofahrer unterschiedlich fit, sie haben selbstverständlich auch unterschiedliche Vorlieben. Das betrifft nicht nur das Aussehen des Fahrzeuges, sondern auch die Bedienung und die mittlerweile reichlich vorhandenen Assistenzsysteme. Große Bildschirme, Touchscreen-Bedienung oder 360-Grad-Kameras sind nicht jedermanns Sache und werden von manchen Autofahrern eher als störend empfunden. Generell stellen Hilfssysteme für Senioren aber natürlich eine beruhigende Absicherung dar, die reagieren, falls dann doch einmal ein Fehler passiert.

Neben dem Gesundheitszustand – den in Altona übrigens gerne die Bezirksamts-Chefin regelmäßig überprüfen würde, weil sie dadurch sicherere Verkehrsteilnehmer vermutet – spielt dann natürlich auch Geld eine Rolle: Mit dem nötigen Kleingeld lässt sich so ziemlich jeder fahrbare Untersatz den Wünschen entsprechend anpassen und komfortabel gestalten.

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