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Gefahr im Gewässer: Darauf müssen Hundebesitzer im Sommer achten 

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Von: Bona Hyun

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Im Sommer lieben Hunde nasse Abkühlungen. Wichtig zu wissen: In Seen und Flüssen lauern oftmals Gefahren. Folgendes gilt es, für Besitzer zu beachten.

Hamburg – Der Sommer in Hamburg lädt nicht nur Bürgerinnen und Bürger ein zum Baden – auch Vierbeiner wagen bei den hohen Temperaturen einen Sprung ins kühle Nass. Eigentlich sollte dem vollen Badespaß auch nichts im Wege stehen, doch oft lauern in Seen, Flüssen oder aber im Meer übersehbare Gefahren.

Gerade Hunde können diese nicht richtig einschätzen. So können Besitzer schon im Vorfeld ihre geliebten Tiere schützen.

Haustier:Hund
Wissenschaftlicher Name:Canis lupus familiaris
Höhe:15 – 110 cm (Schulterhöhe)
Lebenserwartung:10 – 13 Jahre

In Gewässern lauern Gefahren: Worauf Hundebesitzer im Sommer achten müssen

In und rund um Hamburg gibt es viele Badeseen, bei denen sich ein Besuch im Sommer lohnt. Beim Spaziergang lassen Besitzer ihre Hunde auch öfter ins naheliegende Gewässer springen und sich abkühlen. Um ihre geliebten Vierbeiner vor Gefahren beim Baden zu schützen, sollten Hundebesitzer allerdings stets ein achtsames Auge haben – angefangen bei der Körpertemperatur des Hundes.

Golden Retriever Hündin planscht im See Baden Württemberg Deutschland Europa
Hundebesitzer sollten im Sommer achtsam sein: In Gewässern lauern unterschätzte Gefahren. (Symbolbild) © stock&people/imago

„Springt ein aufgeheizter Hund in sehr kaltes Wasser, kann er Herz-Kreislauf- und Muskelprobleme bekommen“, wird Heimtierexpertin Sarah Ross bei RTL Nord zitiert. Gerade Bergseen und Gebirgsflüsse würden auch nach einer längeren Hitzewelle sehr kalt bleiben. Um auch Entzünungen vorzubeugen, sollten Besitzer ihre Hunde nach dem Baden ordentlich abtrocknen – vor allem die Ohren. Zudem sollten Hundebesitzer sollten genug Wasser bereithalten, damit die Hunde kein Salzwasser aus den Gewässern trinken. 

Gefahren im Gewässer für Hunde: Vorsicht vor Strömungen und Scherben

Schwimmen Hunde zu weit raus, dann könnten sie von starken Strömungen herausgetragen werden, ohne dagegen ankämpfen zu können. Es besteht die Gefahr, dass die aus eigener Kraft nicht wieder zurück ans Ufer schwimmen. Zudem birgt laut Sarah Ross der Strand einige Gefahren: „In Uferzonen belebter Strände und Badeseen verstecken sich manchmal Scherben und Flaschen im Boden, die nicht nur Kinderfüße, sondern auch Hundepfoten verletzen können“, konstatiert die Tierexpertin gegenüber RTL Nord.

Achtung bei Blaualgen in Gewässern – sie sind giftig für Hunde

Badegästen dürften giftige Lebewesen beim Schwimmen, wie Killer-Algen an der Ostsee, bekannt sein. Diese sind für Hunde viel gefährlicher als für Menschen. Der Hund kann giftige Bakterien der Blaualgen über die Schleimhäute aufnehmen. Bei einer Vergiftung reagiert der Vierbeiner mit Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Atemnot und Fieber.

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Der Bestand der Blaualgen in Seen oder Teichen kennzeichnet sich durch eine starke grüne Färbung im Gewässer. Auch Warnschilder weisen auf Blaualgen hin. Und nicht nur beim Baden ist acht zu geben, denn die Vierbeiner verirren sich stets an ungewöhnliche Orte. So musste die Feuerwehr jüngst einen vom Dach gestürzten Hund retten.

Wo können Hunde in Hamburg baden? Diese Badestellen sind offiziell zulässig

In der Hansestadt Hamburg gibt es offiziell nur drei Hunde-Badestellen – alle im Bezirk Hamburg-Bergedorf. Zulässige Badestellen befinden sich auf der Auslauffläche Grünzug Neu Allermöhe, bei der Auslauffläche Eichbaumpark sowie auf der Auslauffläche Grünes Zentrum Lohbrügge. Informationen von hunde-in-hamburg.com zufolge gibt es noch weitere Gewässer – diese sind zwar nicht offiziell zugelassen, dort wird das Baden mit Hund aber oft bedingt geduldet.

Für Hundebesitzer und ihre Vierbeiner ist die vorherige Überprüfung des Badeorts zu empfehlen. Dann können sich alle Beteiligten voll und ganz auf den Badespaß einlassen.

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