Hohe Spritpreise: Autofahrer tanken zu diesen Uhrzeiten am günstigsten
Die hohen Spritpreise erreichen einen Rekordwert nach dem anderen. Wenn Autofahrer bestimmte Tipps zu Uhrzeiten befolgen, können sie bares Geld sparen.
Hamburg – Der Anstieg der Spritpreise scheint dieser Tage kein Ende zu nehmen. Nach den gestiegenen Preisen für Strom über den gesamten Verlauf des vergangenen Jahres kommt mit Beginn des Kriegs in der Ukraine nun auch der Anstieg der Preise von Benzin und Diesel auf die deutschen Verbraucher und Verbraucherinnen zu. Die Preise für Benzin und Diesel befinden sich in Hamburg bereits auf einem Rekordhoch. Grund hierfür ist die russische Invasion im Nachbarland Ukraine.
Ein Liter Benzin kostet in Deutschland im Schnitt aktuell: | 2,20 Euro |
Ein Liter Diesel kostet in Deutschland im Schnitt aktuell: | 2,30 Euro |
Preissteigerung laut ADAC seit Beginn des Ukraine-Krieges: | rund 38 Prozent |
Hohe Spritpreise für Autofahrer: Uhrzeiten, zu denen Sie günstig tanken
Kosten Benzin und Diesel noch deutlich mehr? Experten befürchten gar einen Preisanstieg bis auf 3,00 Euro pro Liter. Das wollen sich immer weniger Menschen bieten lassen. In Hamburg formierte sich zuletzt ein Autokorso, als Protest gegen die hohen Spritpreise. In Frankreich geht ein Tankwart sogar noch weiter: Er verkauft aus Protest kein Benzin mehr. Derweil hält der Anstieg der Strom und Gaspreise auch 2022 weiterhin an. Doch mit den richtigen Tipps kann man auch jetzt noch Geld beim Tanken sparen.
Den Anstieg der Spritpreise können Autofahrer zwar nicht verhindern oder beeinflussen. Aber wenigstens ein paar Euro-Cent sparen, wenn sie die Tipps des ADAC bei der Wahl des richtigen Zeitpunkts des Tankstellenbesuchs befolgen. Doch das ist nicht der einzige Tipp des ADAC.

Denn: Auch wenn die Spritpreise im Allgemeinen steigen, unterliegen sie täglichen Schwankungen. Je nachdem, in welchem Zeitraum Autofahrer tanken, können sie im Vergleich zu anderen Stunden des Tages bares Geld sparen. Der Allgemeine Deutsche Automobil Club (ADAC) hat festgestellt, dass zwischen 18 und 22 Uhr am wenigsten an der Zapfsäule gezahlt werden muss, zwischen 5 und 8 Uhr morgens hingegen am meisten. Danach fallen beziehungsweise steigen die Preise wieder, allerdings mehrfach – denn laut ADAC gebe es pro Tag mehrere Preisspitzen und Täler.
Doch auch die richtige Wahl der Tankstelle kann für Erleichterung im Portemonnaie sorgen: Bekanntlich tankt es sich an Autobahnabfahrten und -rasthöfen am teuersten, während es in der Stadt erheblich günstiger ist.
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Preisschwankungen bei Spritpreise wissenschaftlich bestätigt
Nicht nur der ADAC beobachtet die Preisschwankungen, sondern auch Wissenschaftler der Johann-Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Typischerweise müssten Autofahrer morgens, mittags, nachmittags und abends am tiefsten für Benzin und Diesel in die Tasche greifen, dazwischen würden die Spritpreise immer wieder Stück für Stück verringert werden.
Die Frankfurter Ökonomen liefern die Erklärungen für die teils erheblichen und über den ganzen Tag verteilten Preisschwankungen gleich mit: Durch das gegenseitige Unterbieten versuchen sich Tankstellenpächter gegenseitig Kunden abzujagen. Ist die Schmerzgrenze beim Preisverfall erreicht, steigen die Preise wieder. Dieser Kampf um die Kunden wiederholt sich dabei mehrmals täglich. *24hamburg.de, kreiszeitung.de und echo24.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.