Von Gas-Soforthilfe bis Energiepauschale für Rentner: Was im Dezember neu ist
Die Energiepauschale für Rentner und Soforthilfe für Gaskunden: Der Dezember 2022 bringt viele Veränderungen mit sich. Lesen Sie hier welche.
Hamburg – Der November 2022 brachte Änderungen im Bereich Netflix, Paypal, Gas und Strom mit sich. Auch im Dezember 2022 wird sich für Verbraucher in Deutschland einiges ändern. Dazu gehören die Energiepauschale für Rentner, Gas-Hilfen und die Impfpflicht. Hier erfahren Sie mehr darüber, welche Änderungen auch Sie betreffen.
Thema: | Änderungen im Dezember 2022 |
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Betroffene: | Verbraucher in Deutschland |
Beispiele: | Energiepauschale für Rentner, Impfpflicht |
Einmalzahlung an Gaskunden: Änderungen im Dezember 2022 soll Verbraucher entlasten
Die Bundesregierung beschloss erst kürzlich die Gaspreisbremse für das Jahr 2023. 80 Prozent des bisherigen Gasverbrauchs sollen auf einen Preis von zwölf Cent pro Kilowattstunde gedeckelt sein. Beim Heizen mit Fernwärme beträgt der Preis pro Kilowattstunde sogar nur 9,5 Cent. Zu den großen Änderungen im Dezember 2022 zählt unter anderem, dass Gaskunden zusätzlich im Dezember 2022 entlastet werden.
Gas- und Fernwärmekunden müssen den Dezemberabschlag nicht bezahlen. Berücksichtigt wird dabei nicht der tatsächliche Verbrauch im Dezember, sondern ein Zwölftel des im Jahr verbrauchten Gases. Wie Sie die Einmalzahlung im Dezember 2022 erhalten, erfahren Sie hier.

Die Energiepreispauschale an Rentner wird im Dezember 2022 ausgezahlt
Immer weiter steigende Energiepreise treffen jede Bevölkerungsschicht in Deutschland. Beispielsweise erhöhte Hamburg Energie seine Preise massiv. Auch Rentner leiden unter zu geringer Rente für zu hohe Preise. Deshalb rief die Bundesregierung die Energiepreispauschale aus – diese gilt ebenfalls für Rentner.
Am 15. Dezember soll die Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro an Rentner ausgezahlt werden. Ein Antrag ist dafür nicht zu stellen, das Geld landet direkt auf dem Konto. Rentner erhalten sogar teilweise die doppelte Energiepreispauschale. Es ist jedoch Vorsicht geboten: Aktuell kursieren einige Betrugsversuche zulasten von Rentnern.
Änderungen im Dezember 2022: Deutschlandweit findet ein sogenannter „Warntag“ statt
Am 8. Dezember 2022 ist ein bundesweiter Warntag geplant. Dabei prüfen Bund und Länder in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. „Die Probewarnmeldung wird erstmals auch über Cell Broadcast verschickt und darüber rund die Hälfte aller Handys in Deutschland direkt erreichen“, teilte die Bundesregierung mit.

Bei dem System handelt es sich um ein Katastrophen-Warnsystem, das nicht nur Smartphone-Nutzer vor etwaigen Katastrophen warnen soll. Wundern Sie sich deshalb nicht, wenn am 8. Dezember um 11:00 Uhr das Handy klingelt. Die Entwarnung kommt um 11:45 Uhr ebenfalls als SMS im Cell Broadcast.
Das ist neu: Impfpflicht für Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen fällt ab Ende Dezember 2022 weg
Bisher mussten sich Pfleger in Einrichtungen und Krankenhäusern gegen das Coronavirus impfen lassen – das galt seit dem 15. März 2022. Diese Regelung der Impfpflicht fällt am Ende des Jahres 2022 weg, bisher ist noch keine Neuerung in Sicht. Das zuständige Ministerium erklärt, wieso die Impfpflicht in Paragraf 20a des Infektionsschutzgesetzes nicht verlängert werden soll:
Eine vollständige Impfung schützt zwar besser vor einem schweren Verlauf, verhindert allerdings keine Übertragung. Durch die aktuell zunehmende Corona-Variante BQ1.1 erkranken ohnehin mehr geimpfte Menschen an Corona, teilte die Bundesregierung mit.