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DHL-Kundin entgeistert über Zustell-Odyssee: „Bringt ihr das Paket zu Fuß oder mit Eselkarre??“

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Von: Teresa Toth

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Knapp zwei Wochen befindet sich das Paket einer DHL-Kundin in Zustellung – für die Betroffene völlig unverständlich. Was laut Zusteller die Gründe sein könnten.

München – Lieferung gleich am nächsten Tag? Von wegen. Während einige Pakete den Weg zu den Bestellern nur zerfleddert finden, kommen andere Bestellungen erst nach tage- oder wochenlangem Warten an. So auch das Paket einer Frau, das sich ganze 12 Tage lang in der Zustellung von DHL befand.

Kundin wartet 12 Tage auf ihr Paket – und teilt Benachrichtigung der DHL auf Facebook

„Bringt Ihr das Paket zu Fuß oder mit Eselkarre???“ (Anm. d. Red.: Fehler im Zitat ausgebessert), wetterte die Kundin ironisch im Netz. Auf Facebook teilte sie einen Screenshot der Zustellungsbenachrichtungen, die sie vom Lieferdienst erhielt: Insgesamt zehn Nachrichten sendete ihr DHL. Die erste erhielt sie bereits am 8. Mai. An diesem Tag soll das Päckchen in einer Filiale angekommen sein, wo es zum Weitertransport vorbereitet werden sollte. In der Regel dauert es dann nur wenige Tage, bis die Bestellung zu Hause eintrudelt.

Stattdessen erreichte die verärgerte Kundin, nachdem die Zustellung angekündigt wurde, folgende Benachrichtigung: „Die Sendung wurde leider fehlgeleitet. Gegebenenfalls verzögert sich dadurch die Zustellung“. Die Gründe für eine solche Fehlleitung sind vielfältig, wie das Paketunternehmen auf seiner Website erklärt. Da der Großteil der Sendungen in den Paketzentren vollautomatisiert sortiert und bearbeiten wird, können Fehler an der Sortieranlage auftreten – etwa, wenn die erforderliche Information nicht gelesen oder zugeordnet werden kann und infolgedessen auf ein falsches Zustellfahrzeug geladen wird.

DHL-Kundin wartet 12 Tage auf ihr Paket – die Adresse scheint korrekt gewesen zu sein

Andere Gründe für eine fehlgeschlagene Zustellung können fehlerhaft ausgefüllte Adressen auf dem Versandetikett sein. Eine Kundin beklagte sich über einen regelrechten Zustellungsmarathon, nachdem der Paketdienst die Adresse anscheinend nicht zuordnen konnte. Die Adresse schien in diesem Fall allerdings korrekt zu sein: Zwölf Tage nach der ersten elektronischen Benachrichtigung erhielt die betroffene DHL-Kundin erneut eine Mitteilung, in der sie über den Weitertransport ihrer Bestellung informiert wurde.

DHL nennt mehrere Gründe, weshalb die Kundin seit 12 Tagen auf ihr Paket warten könnte

Nachdem die Frau ihrem Ärger auf der Facebookseite von DHL Luft gemacht hatte, reagierte der Paketdienst in Form eines Kommentars unter dem Facebook-Beitrag. Darin erläuterte er, dass sich das Paket wohl in einer Sonderbearbeitung befand. Dies geschieht bei einer unleserlichen Aufschrift, einem nicht erfassbaren Scan Code oder bei Fehlern an der Verpackung, erklärt DHL. An der Eselkarre lag es folglich wohl nicht. Eine Entschuldigung für die Verzögerung hielt DHL allerdings zurück.

Eine andere ärgerliche Erfahrung mit DHL hat jüngst eine andere Kundin gemacht, die an den vielleicht unverschämtesten Paketboten überhaupt geraten ist. (tt)

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