Hamburger Zoo: Süßes Seebären-Baby vergnügt sich im Tierpark
Welt-Sensation: Ein Albino-Seebär-Baby kommt im Hamburger Tierpark Hagenbeck zur Welt. Pfleger und Besucher sind ganz verzückt. Drollig!
- Im Tierpark Hagenbeck kommt ein Albino-Seebärenbaby zur Welt – sein Name steht bereits fest.
- Eine Welt- und Jahrhundertsensation in Hamburg.
- Niedliches Albino-Seebärenbaby darf jetzt ins „Freibad“.
Update vom 22. August, 13:02 Uhr: Hamburg – Mit gerade einmal zwei Monaten plantscht der Albino Seebär im Tierpark Hagenbeck fröhlich im Außenbecken. Jetzt ist er zwar nicht mehr völlig weiß, aber noch immer sehr viel heller als seine Mama. Mutti Seebär und alle anderen Artsgeschwister toben und tollen gemeinsam im großen „Freibad“ von Hagenbecks Eismeer.

Tierpark Hagenbeck: Name für Seebären-Sensationsbaby aufgedeckt! Tierbaby soll wie Disney-Heldin heißen
Update vom 4. August, 15:01 Uhr: Hamburg – Der Tierpark Hagenbeck verkündete den zukünftigen Namen des kleinen Albino-Seebärenbabys, welches im Juni das Licht der Welt erblickte. Mit seinem schneeweißen Fell gilt es als eine wahre Sensation, da weltweit zuvor noch nie ein Albino-Seebärenkind in einem Zoo zur Welt kam.
Mittlerweile hat das Fell des kleinen Heulers allerdings einen eher hellbraunen Farbton angenommen - wie der Zootierarzt Michael Flügger der deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte, sei dies vermutlich Schmutz. Es könnte aber auch nachgedunkelt sein.
Tierpark in Hamburg | Tierpark Hagenbeck |
Adresse | Lokstedter Grenzstraße 2, 22527 Hamburg |
Eröffnet | 7. Mai 1907 |
Exponate | Storks and Cranes, Südamerikanische Riesenotter |

Tierpark Hagenback: Albino-Seebärenbaby hat einen Namen – Tierbaby soll wie Disney-Prinzessin heißen
Nun steht endlich auch der zukünftige Name des Albino-Seebärenbabys aus dem Tierpark Hagenbeck fest. Wie die dpa berichtet, hat der Tierpark in Zusammenarbeit mit dem NDR und dem Hamburg Journal aus einer Liste mit über 3.200 Vorschlägen den passenden Namen für das Seebären-Mädchen herausgesucht. Am Ende kamen unter anderem Namen wie Rossa, Maui, Bianca, Sofia, Olivia, Alba, Marina und Estrella für das weiße Seebären-Mädchen infrage.
Doch geworden ist es letztlich ein anderer Name: „Elsa“ soll das Albino-Seebärenbaby heißen. „Der Disneyfilm ‚Die Eiskönigin‘ hat bei der Entscheidungsfindung eine große Rolle gespielt, da auch unsere kleine Seebärin zukünftig im Eismeer leben wird“, erzählte Tierparksprecherin Michaela Wilke.
Die Namenstaufe soll Anfang September stattfinden – wie diese konkret ablaufen soll, stehe noch nicht fest. „Coronabedingt wird die Taufe vor der Öffnung des Tierparks stattfinden, um Menschenansammlungen zu vermeiden.“ Fans des Seebären-Babys können das Event dann aber über Facebook und Instagram verfolgen.
Tierpark Hagenbeck: Papa Seebär (†) lässt armes Albino-Wunderbaby allein
Erstmeldung vom 29. Juni 2020, 14:04 Uhr: Das ist eine Weltsensation mitten in Hamburg. Im Tierpark Hagenbeck kam ein Albino-Seebärenbaby zur Welt. Eine Pressesprecherin der Hamburger Institution teilte mit, dass es sich dabei weltweit um das einzige, jemals in einem Zoo geborene Tier dieser Art handeln würde. Selbst im Tierpark Hagenbeck hätte es so etwas in hundert Jahren nicht gegeben. Schon am Montag, 15. Juni 2020, kam das Baby zur Welt. Jetzt stellte der Tierpark Hagenbeck sein weißes Wunder der Öffentlichkeit vor.
Hamburger Tierpark Hagenbeck: Albino-Seebären-Baby muss ohne Vater aufwachsen

Dabei lässt es der Tierpark Hagenbeck aber behutsam angehen, wie 24hamburg.de schreibt. Denn schon Mitte Juni kam das Albino-Seebärenbaby zur Welt. Völlig problemlos übrigens. Mama Lucy ließ sich dabei nicht einmal von den anwesenden Besuchern stören. Und vollbrachte ein wahres Jahrhundert-Wunder. Denn nach Recherchen des Tierparks Hagenbeck handelt es sich bei dem rein weißen Nachwuchs um das erste Tier dieser Art, das in einem Zoo geboren wurde. „Die Tierpfleger und Tierärzte staunten nicht schlecht, da es das erste Albino-Jungtier in der über einhundertjährigen Hagenbeck-Geschichte ist“, teilt der Zoo mit.
Albino-Seebärenbaby im Tierpark Hagenbeck geboren: Welt- und Jahrhundertsensation in Hamburg
Ein Glücksfall für den noch namenlosen Nachwuchs. Denn in der Wildnis hätte das Tier nur sehr schlechte Überlebenschancen, wie der Tierpark berichtet. Einerseits, weil Albinos wegen der auffälligen Fellfarbe schneller von Feinden gesehen werden würden. Andererseits, weil sie selbst ohne ausreichende Tarnung nur schlecht jagen könnten. „Ein Problem, das dem Albino-Mädchen im Tierpark erspart bleibt“, wie Hagenbecks schreibt.

Tragisch: Das Albino-Baby muss ohne Vater aufwachsen. Gringo, das Seebärenmännchen, verstarb bereits im Jahr 2019 an Altersschwäche. Seit 2006 lebte der Papa der weißen Weltsensation im Tierpark Hagenbeck, berichtet 24hamburg.de. Die Tragezeit bei Seebären beträgt etwa ein Jahr.
Tierpark Hagenbeck in Hamburg: Albino-Seebärenbaby ist Weltsensation
Zum Schutz des Tieres und für mehr Ruhe bekommt das sensationelle Mutter-Tochter-Duo einen abgetrennten Raum am Eismeer von Hagenbecks Tierpark. Die ersten Wochen können sie in trauter Zweisamkeit verbracht werden. Das soll vor allem die Mutter-Kind-Bindung verstärken. Besucher können durch eine Sichtscheibe einen Blick riskieren. Allerdings nur zeitweise, wenn sich das Albino-Seebärenbaby ins Rampenlicht traut. „Erst in den kommenden Wochen wird die Kleine auch in der großen Anlage zu sehen sein“, kündigte der Tierpark Hagenbeck an.
Das Albino-Seebärenbaby gehört zu einer Art, die auf der roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN steht, gibt der Tierpark Hagenbeck an. In der Wildnis lassen sich die Tiere vor Argentinien, Peru, Uruguay und Chile und beobachten. Allerdings gibt es weltweit nur noch etwa 400.000 Exemplare. Der Tierpark Hagenbeck leistet sich sieben dieser Tiere und damit die größte Gruppe, die in einem Zoo bestaunt werden kann. Überhaupt halten nur achtzehn weitere Einrichtungen diese Gattung.
24hamburg.de/tiere berichtete auch über den außergewöhnlichen Humboldt-Pinguin „Clowny“ im Tierpark Hagenbeck,* der einen Alters-Rekord knackte. *24hamburg.de/tiere ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerkes.