Fünf giftige Tiere in Deutschland, die auf den ersten Blick harmlos wirken
Zu den giftigen Tieren in Deutschland zählt nicht nur der Feuersalamander, sondern auch die Spitzmaus. Um welche Arten Sie besser noch einen Bogen machen.
Schon mal darüber nachgedacht, welche giftigen Tiere vor der Haustür lauern können? Wer sich damit genauer beschäftigt, wird feststellen, dass es gar nicht so wenig sind. Tückisch: Unter den giftigen heimischen Tierarten befinden sich auch einige, die auf den ersten Blick recht harmlos wirken. Das beginnt bei der scheinbar harmlosen Spitzmaus und endet beim Feuersalamander.
Fünf giftige Tiere in Deutschland, die harmlos wirken – Finger weg vom Feuersalamander

Fünf giftige Tiere in Deutschland, die harmlos wirken – Feuersalamander, Spitzmaus oder Wasserspinne
- Feuersalamander: Vielleicht sind Sie ja auch schon mal einem Feuersalamander im Wald begegnet. Normalerweise zeigen sie sich tagsüber kaum. Wenn es regnet, kann es allerdings passieren, dass ihnen beim Wandern einer begegnet. Doch aufgepasst: Der Feuersalamander kann sein giftiges Sekret über einen Meter weit verspritzen. Beim Menschen kann das leichtes Hautbrennen auslösen. Sein Gift ist zudem vor allem für Hunde und Katzen gefährlich, wie BW24 berichtete.
- Spitzmaus: Sie findet man in Gärten, Wäldern oder Wiesen und sieht eigentlich ganz harmlos aus. Doch sollte man von einer Spitzmaus gebissen werden, könnte das unschöne Infektionen auslösen. Davon abgesehen könnte so ein Biss für Tier und Mensch äußerst schmerzhaft sein.
- Schwarzblauer Ölkäfer: Von diesem mittlerweile gefährdeten Insekt sollten Sie die Finger lassen. Denn fühlt sich der Käfer bedroht, versprüht er ein Gift, das zum Beispiel die Schleimhaut reizen kann. Das tagaktive Insekt hält sich meist am Boden auf und lebt zum Beispiel in Streuobstwiesen, Trockenrasen oder Weinbergen.
- Feuerqualle: Auch Feuerquallen, vorwiegend zu finden in der Nordsee, sind nicht zu unterschätzen. Kommt man beim Schwimmen mit ihnen in Berührung, kann das Hautausschläge und Fieber auslösen, und in Ausnahmefällen etwa auch einen allergischen Schock.
- Wasserspinne: Diese unter Wasser lebende Spinnenart steht in Deutschland auf der Roten Liste in der Kategorie „stark gefährdet“ – auch sie gehört zu den giftigen heimischen Tieren. Die Wasserspinne ist in Seen und Moore daheim. Zum Aufeinandertreffen zwischen Mensch und Wasserspinne kommt es allerdings nur selten, wie kreiszeitung.de berichtet; ein Biss ist demnach in den meisten Fällen „harmlos“ und etwa mit einem Mückenstich vergleichbar. Woran Sie die fünf gefährlichsten Spinnen der Welt erkennen, erfahren Sie übrigens hier.
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Für viel Gesprächsstoff sorgte hierzulande die giftige Nosferatu-Spinne.