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Von Studien bestätigt: Kaffee ist nur ohne Milch gesund

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Von: Christian Einfeldt

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Kaffee kann viele positive Eigenschaften auf Körper und Geist haben. Wie ein Arzt bestätigt, jedoch nur dann, wenn man auf die Milch verzichtet.

Bremen – Dem Kaffeekonsum werden viele positiven Eigenschaften nachgesagt – von der Stärkung der Konzentration bis hin zum „plausiblen“ Corona-Schutz. In Deutschland sei es laut Online-Portal fitbook.de das Getränk, auf das sich bundesweit die meisten Menschen einigen könnten – nach Wasser. Nichtsdestotrotz: Es gibt eine Vielzahl von Bedingungen und Warnungen, die mit dem Verbrauch des Heißgetränks einhergehen.

So soll man etwa nicht immer Kaffee trinken. Offensichtlich ist der Verzicht vor dem Schlafengehen. Laut des GQ-Magazins soll man jedoch genauso wenig den Tag unmittelbar mit einer Tasse Kaffee starten und auch vor dem Kaffeekonsum vorm Einkaufen wird gewarnt. Wer nicht zuletzt deshalb Kaffee trinkt, um von seinen positiven Eigenschaften zu profitieren, sollte sich des Weiteren eines bewusst sein. Studien sollen es unlängst bestätigt haben: Kaffee wirkt nur dann positiv auf die Gesundheit, wenn man die Milch weglässt.

Vorteile von Kaffee: Milch verhindert positive Wirkungen

Studienergebnisse aus dem Jahr 2017 halten zwei bis vier Tassen pro Tag nicht gerade bedenklich. Im Gegenteil: Experten sprechen einem solchen Kaffeekonsumverhalten gar positive Effekte zu. Das Problem: Viele Menschen sind von dem Geschmack einer Tasse schwarzen Kaffees nur wenig angetan. Die enthaltenden Bitterstoffe bewerten sie als unangenehm und versuchen sie infolgedessen mit Milch zu kompensieren.

Manche von ihnen greifen auch direkt auf Cappuccino oder Latte Macchiato zurück. Doch, ob Americano oder Filterkaffee: Laut des US-amerikanischen Arztes Dr. Michael Greger hat das Hoffen auf die positiven Effekte von Kaffee nur dann Sinn, wenn man den Kaffee ohne Milch trinkt.

Frau mit Tasse Kaffee.
Verringertes Risiko für Bluthochdruck oder Depression: Nur dem Konsum von schwarzem Kaffee werden positive Eigenschaften zugesprochen. (Symbolbild) © Westend61/Imago

Schwarzer Kaffee fördert die Gesundheit – doch auch Milch-Alternativen können helfen

Die positiven Auswirkungen eines regelmäßigen Kaffeekonsums lassen sich nach Berichten von fitbook.de mit einem verringerten Risiko für Bluthochdruck, Depression oder Übergewicht beschreiben. Unter Berufung auf entsprechende Studien aus dem Jahr 2013 soll der Kaffeekonsum darüber hinaus auch das Risiko einer Diabetes-Typ2-Erkrankung verringern. Selbst Anzeichen auf ein geringeres Sterblichkeitsrisiko wollen Experten bereits in Auswertungen bestätigt sehen.

Im Jahr 2022 knüpft Dr. Michael Greger die positiven Einflüsse auf Körper und Geist an die wesentliche Bedingung, dass man lediglich schwarzen Kaffee konsumiert. Der Grund: Aufgrund ihrer Proteine sorgt die Milch dafür, dass die gesundheitsfördernden Phytonährstoffe gebunden werden. Das führt letztendlich dazu, dass jene Phytonährstoffe nicht mehr vom Körper aufgenommen werden können.

Konkret gibt er an, dass bereits die geringe Hinzunahme von Milch dazu führt, dass die erhofften positiven Wirkungen um die Hälfte reduziert werden. Am besten trinkt man Kaffee also ohne Milch. Oder: Man setzt einfach auf Alternativen. Hafermilch zählt da genauso zu wie Reis-, Mandel oder Sojamilch. Sie sollen weniger Proteine enthalten. Die Gefahr, dass der Körper keine Phytonährstoffe aufnimmt, fällt dementsprechend geringer aus. Kaffeetrinker können so also auch weiterhin auf die positive Eigenschaften ihrer Tasse Kaffee hoffen – auch ohne, dass sie sich einem bitteren Geschmack gewöhnen zu müssen.

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