Mirco Nontschew: Verwirrung um Obduktionsbericht - Staatsanwaltschaft widerspricht
Die Todesursache des Komikers Mirco Nontschew schien geklärt zu sein. Doch die Staatsanwaltschaft widerspricht dem kursierenden Obduktionsbericht.
Berlin – Am 3. Dezember wurde Mirco Nontschew tot in seiner Berliner Wohnung aufgefunden. Schnell bestätigte die Polizei, dass sie keinerlei Anzeichen weder für ein Fremdverschulden noch für einen Suizid entdeckt habe. Unklarheiten über die Todesursache von Mirco Nontschew blieben aber bestehen und sollten mit einer Obduktion beseitigt werden.
Name: | Mirco Nontschew |
Geboren: | 29. Oktober 1969, Ost-Berlin |
Verstorben: | 2021, Lankwitz, Berlin |
Manager: | Bertram Riedel |
Mirco Nontschew: Fragen zur Todesursache
Erst waren die Umstände des mit 52 Jahren verstorbenen Komikers unklar, eine Obduktion sollte Gewissheit schaffen. Eine Woche später lag das Obduktionsergebnis vor, so zumindest berichtet die Bild und beruft sich dabei auf Bertram Riedel, Manager Mirco Nontschews. Dieser bestätigt der Zeitung, dass sein Klient eines natürlichen Todes gestorben sei.

Weiter ins Detail ist der Manager nicht gegangen. Dennoch waren damit öffentliche Spekulationen um eine mögliche Fremdeinwirkung oder einen Selbstmord, die die Polizei von Beginn an ausschloss, beendet. Allerdings nur für sehr kurze Zeit, denn nun meldet sich auf Anfrage von Bunte.de die Berliner Staatsanwaltschaft zu Wort und widerspricht den Aussagen des Managers Bertram Riedel.
Mirco Nontschew: Staatsanwaltschaft äußert sich zum Obduktionsbericht
Die Obduktion sei noch nicht abgeschlossen, teilt die Staatsanwaltschaft Berlin Onlineportal mit. „Das Todesermittlungsverfahren dauert an“, wird Pressesprecher Martin Steltner zitiert. Woran Mirco Nontschew also wirklich gestorben ist, ist noch immer unklar. Das offizielle Obduktionsergebnis wird aber in wenigen Tage erwartet. Dann sollten alle Fragen rund um die Todesursache des Komikers geklärt werden.
Deutschland ist währenddessen noch immer geschockt wegen des viel zu frühen Todes des Gesichtsmuskelakrobaten Mirco Nontschew. RTL, bei dem der Comedian in den 1990er-Jahren begann, sendete vor einigen Tagen eine zweistündige Sondersendung über Mirco Nontschew, in der nicht nur die besten Witze und Auftritte des Verstorbenen gezeigt wurden, sondern auch langjährige Gefährte zu Wort kamen. „Danke Mirco“, so der Titel der Sendung, ist bis Mittwoch, 15. 12 2021, auf RTL+ verfügbar..
Nächstes Jahr wird Mirco Nontschew auch in der dritten Staffel der erfolgreichen Amazon-Comedy-Show „LOL – Last One Laughing“, das bestätigte Amazon-Sprecher Michael Ostermeier* gegenüber rp-online.de. Schön zu wissen, dass Mirco Nontschew die Menschen auch über seinen Tod hinweg zum Lachen bringt. *24hamburg.de und tz.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.