Udo Lindenbergs Porsche geklaut – Berufungsprozess startet
Nach dem Diebstahl des rund 600.000 Euro teuren Porsches von Panik-Rocker Udo Lindenberg muss sich der angeklagte nun erneut vor Gericht verantworten.
Hamburg – Der Diebstahl des Porsches von Udo Lindenberg (75) vor rund zwei Jahren beschäftigt weiter die Hamburger Justiz. Ein 27-Jähriger muss sich von Freitag an in einem Berufungsprozess vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass der Angeklagte den Sportwagen entweder mit Komplizen aus der Tiefgarage des Hotels Atlantic entwendete oder, dass er das Auto im Wert von 600.000 Euro von unbekannten Dieben übernahm.
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Porsche von Udo Lindenberg gestohlen: Angeklagter muss sich in Berufungsprozess verantworten

Das Amtsgericht Hamburg St. Georg hatte den Angeklagten am 6. Oktober vergangenen Jahres vom Vorwurf des Diebstahls oder der Hehlerei in diesem Fall freigesprochen. Wegen gemeinschaftlichen Diebstahls von drei anderen Autos hatte ihn das Gericht jedoch zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch der Beschuldigte hatten Berufung eingelegt.
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Udo Lindenbergs Porsche gestohlen: Polizei findet Wage nahe Hamburg
Die Polizei hatte den Sportwagen des Rockmusikers drei Tage nach dem Diebstahl am 22. Juni 2020 in einer Garage in Ahrensburg in Schleswig-Holstein sichergestellt. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Porsche 911 R, von dem nur 991 Exemplare gebaut wurden. Den Wert des Autos gab die Staatsanwaltschaft mit rund 600 000 Euro an. (DPA/EB)