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Füllkrug-Doppelpack vertreibt dunkle Wolken: Werder Bremen überrascht nach vier Pleiten in Serie mit Sieg gegen Wolfsburg

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Von: Malte Bürger, Daniel Cottäus

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Wende nach vier Niederlagen in Folge: Der SV Werder Bremen gewinnt nach Doppelpack von Niclas Füllkrug 2:1 gegen den VfL Wolfsburg.
Wende nach vier Niederlagen in Folge: Der SV Werder Bremen gewinnt nach Doppelpack von Niclas Füllkrug 2:1 gegen den VfL Wolfsburg. © gumzmedia

Was war im Vorfeld nicht alles spekuliert worden, nicht wenige Fans des SV Werder Bremen hielten sogar die nächste herbe Abfuhr für möglich. Schließlich hatte sich der aktuelle Kontrahent, der VfL Wolfsburg, zuletzt vor allem dadurch ausgezeichnet, dass er jeden gegnerischen Fehler gnadenlos ausnutzte und entsprechend hoch seine Partien gewann. Doch der Fußball spielt der Planbarkeit ja gerne mal einen Streich. Und weil Werder wirklich alles reinlegte, einen beeindruckenden Willen zeigte und mit Niclas Füllkrug mal wieder einen Stürmer in bester Verfassung parat hatte, blieben die drei Punkte dank eines 2:1 (1:0)-Erfolges tatsächlich an der Weser. Ein echter Befreiungsschlag am Ende einer bisher ziemlich tristen Woche mit zwei schmerzenden Schlappen gegen den 1. FC Köln (1:7) und Union Berlin (1:2).

Bremen - Bei der Aufstellung nahm Ole Werner erneut ein paar Veränderungen vor. Der erkältete Leonardo Bittencourt fiel erwartungsgemäß aus, saß nicht einmal wie gehofft auf der Bank. Im Mittelfeld durften so Niklas Schmidt und Jens Stage von Beginn an ran, auf der Sechs erhielt Christian Groß den Vorzug vor Ilia Gruev. In der Abwehr blieb Milos Veljkovic erneut draußen, stattdessen begannen wie schon zuletzt gegen Union Berlin Marco Friedl, Amos Pieper und Niklas Stark für den SV Werder Bremen.

Letzterer sorgte allerdings dafür, dass die Bremer gleich einmal Probleme bekamen. Weil Starks Pass auf Groß viel zu ungenau geriet, hatte Wolfsburgs Patrick Wimmer nach nicht einmal 50 Sekunden die dicke Chance zur Führung, doch Torhüter Jiri Pavlenka vereitelte einen frühen Rückstand. Danach verringerte die Heimelf aber die Fehlerquote und zeigte ein recht gefälliges Offensivspiel. Doch je näher Werder Bremen dem Strafraum kam, desto ungenauer wurden die Aktionen, weshalb die große Torgefährlichkeit trotz leichter Feldvorteile ausblieb. Erst nach 20 Minuten prüfte Stage aus der Distanz VfL-Keeper Koen Casteels, doch der Schuss geriet zu zentral.

Niclas Füllkrug mit zwei Toren: Werder Bremen meldet sich mit Sieg gegen Wolfsburg eindrucksvoll zurück

Wenige Sekunden später wurde es dann knifflig. Im Strafraum des VfL Wolfsburg hatte Stage den Ball an die Hand von Yannick Gerhardt bugsiert, doch Schiedsrichter Daniel Siebert ließ zunächst weiterspielen. Erst bei der nächsten Unterbrechung schaute er sich nach Hinweis des Video-Assistenten die Szene noch einmal auf dem Monitor an und entschied unter dem Jubel der Fans tatsächlich noch auf Elfmeter. Niclas Füllkrug schnappte sich den Ball und traf gewohnt sicher – 1:0 (24.). Die Niedersachsen suchten nach einer passenden Antwort und hätten sie nach einer halben Stunde beinahe gefunden. Nach einer Freistoßflanke legte Wimmer auf Jonas Wind ab, der aus kurzer Distanz einköpfte, doch der Vorbereiter hatte minimal im Abseits gestanden (31.). Beim nächsten Angriff landete der Ball bei Mattias Svanberg, der die Kugel über den nicht immer sicher wirkenden Pavlenka hinweg auf die Latte setzte (34.).

Doch auch Werder Bremen blieb präsent. Erst scheiterte Füllkrug aus Kurzdistanz an Sebastiaan Bornauw, bei der anschließenden Ecke köpfte Pieper knapp über den Kasten (36.). Dann lenkte Mitchell Weiser sehenswert per Hacke eine Groß-Hereingabe weiter zu Füllkrug, dessen Kopfball aber stark von Casteels pariert wurde (38.). Die Gastgeber lagen etwas unerwartet nicht einfach nur vorne, sondern hatten sich die Führung gegen die favorisierten Wolfsburger absolut verdient. Entsprechend gut war die Stimmung während der Halbzeitpause im Bremer Lager. „Vor allem im Gegenpressing sind wir heute richtig da“, lobte der verletzte Romano Schmid (Innenbandriss im Knie) nach 45 Minuten am „Sky“-Mikrofon. „Aber auch mit dem Ball sind wir richtig gut. Wir finden immer unsere Achter im Rücken der Gegner, das ist bislang das Erfolgsrezept.“

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs kam dann jedoch nicht mehr ganz so ansehnlich daher. Plötzlich waren sie wieder da, die Ungenauigkeiten und Unsicherheiten in Werders Aufbauspiel. Insbesondere Marvin Ducksch reihte mehrere falsche Entscheidungen aneinander. Im Gegenzug wuchs der Druck der Wolfsburger, die inzwischen wesentlich präsenter wirkten. Doch mit hohem Einsatz hielten die Bremer Stand, vor allem Niklas Stark und Amos Pieper klärten gleich mehrmals mit starken Grätschen. Ole Werner brachte in Ilia Gruev dennoch vorsorglich eine frische Kraft für den bis dato guten Niklas Schmidt (62.).

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Werder Bremen muss am Ende zittern, bringt Sieg gegen VfL Wolfsburg aber ins Ziel

Die Gäste kontrollierten weiter das Geschehen, doch die ganz große Torgefahr fehlte. Stattdessen setzte Werder Bremen einen weiteren Nadelstich, doch nach einer Ducksch-Ecke köpfte Füllkrug knapp vorbei (71.). Für den Standardschützen war es die letzte Aktion, er musste für Eren Dinkci Platz machen. Zudem ersetzte Lee Buchanan den angeschlagenen Anthony Jung. Und Ole Werner bewies mit diesem Tausch ein gutes Händchen. Dinkci rettete bei einem Angriff den Ball nämlich nicht nur vor dem Toraus, sondern flankte auch genau zu Weiser, der nicht weniger schön auf Füllkrug ablegte. Und der Stürmer stellte mit seinem 13. Saisontreffer abermals seine Topform unter Beweis – und der zuvor kriselnde SV Werder führte gegen die Mannschaft der Stunde plötzlich mit 2:0 (77.).

Viel hätte nicht gefehlt und der Vorsprung wäre sogar noch weiter angewachsen. Bei einem Bremer Konter steuerte Dinkci aufs gegnerische Tor zu, setzte den Ball aber ans Außennetz (89.). Die Strafe folgte prompt. In der letzten Minute der regulären Spielzeit bekamen die Bremer den Ball nämlich nach einer Ecke nicht geklärt, Kevin Parades verkürzte deshalb noch einmal für den VfL Wolfsburg und sorgte so für reichlich Spannung in der sechsminütigen Nachspielzeit. Das gesamte Stadion sehnte den Schlusspfiff herbei, Werders Profis gaben noch einmal alles. Mitchell Weiser übertrieb es jedoch etwas, löste eine Rudelbildung aus, sah dafür die fünfte Gelbe Karte und fällt so nächste Woche im so wichtigen Spiel gegen den VfB Stuttgart (Sonntag, 15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) aus. Eine Freistoßflanke mussten die Bremer am Ende noch überstehen, doch als bereits die achte Minute der Nachspielzeit lief, kam endlich der erlösende Schlusspfiff von Daniel Siebert. Werder Bremen hatte die vier Spiele währende Negativserie beendet und dank eines Füllkrug-Doppelpacks die zuletzt aufgezogenen dunklen Wolken wieder vertrieben. (mbü/dco)

So seht ihr das Bundesliga-Spiel von Werder Bremen beim VfB Stuttgart live im TV und im Livestream!

Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg - der Live-Ticker zum Nachlesen:

Live-Ticker: Doppelpack von Niclas Füllkrug! Werder Bremen schlägt VfL Wolfsburg

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17.29 Uhr: Und jetzt ist die Partie zu Ende! Werder gewinnt ein packendes Spiel mit 2:1. Füllkrug ist abermals zum Matchwinner avanciert. Es blieb jedoch bis zum Schluss spannend, da Wolfsburg nach dem 1:2-Anschlusstreffer neue Hoffnung geschöpft hatte. Am Ende rannten sie vergeblich gegen die Uhr an.

90. Min. +8: Letzte Chance der Partie! Wolfsburg mit dem Freistoß, der Ball segelt in den Bremer Strafraum und wird geklärt.

90. Min. +6: Und jetzt erhält Weiser fürs Meckern die Gelbe Karte. Damit fehlt er nächste Woche in Stuttgart. Auch Paredes und van de Ven sehen die Gelbe Karte.

90. Min. + 5: Hat Casteels den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand gespielt? Die Bremer sind außer sich. Der Schiedsrichter greift nicht ein.

90. Min. +4: Werder haut den Ball nur noch aus der eigenen Hälfte heraus. Doch Wolfsburg versucht es immer wieder in Richtung des Bremer Tors.

90. Min. +2: Was geht hier noch für Wolfsburg? Werder bekommt den Ball nur mit Mühe und Not aus dem eigenen Strafraum heraus, Wolfsburg setzt immer wieder nach. Friedl erhält für ein Foulspiel die Gelbe Karte.

90. Min.: Paredes stand im Strafraum der Bremer frei und wurde mustergültig bedient. Sein Schuss ins rechte Toreck hat Pavlenka keine Chance gelasssen. Es gibt sechs Minuten Nachspielzeit.

90. Min.: Tor für Wolfsburg. Paredes macht das 1:2 aus Sicht von Wolfsburg.

89. Min.: Das hätte das 3:0 sein müssen! Dinkci stürmt aufs Wolfsburger Tor zu, zieht ab und platziert den Ball neben dem Tor.

88. Min.: Daraus hätte mehr werden können. Gruev will Füllkrug im Wolfsburger Strafraum bedienen, doch gerät der Pass etwas zu lang und landet direkt in den Händen von Casteels.

84. Min.: Paredes zieht über die rechte Außenbahn in den Bremer Strafraum hinein und lässt diverse Bremer dabei aussteigen. Seine Hereingabe in die Mitte findet jedoch keinen Abnehmer.

82. Min.: Wolfsburg wechselt zweimal. Waldschmidt kommt für Wind, Wimmer muss Paredes Platz machen.

80. Min.: Jetzt bring Werder-Coach Werner Veljkovic in die Partie. Dafür muss Stage das Spielfeld verlassen.

78. Min.: Super Aktion von Werder! Weiser spielt den Ball mustergültig zu Füllkrug, der sich in der Mitte des Wolfsburger Strafraums positioniert hat. Völlig unbedrängt kommt der Bremer Stürmer zum Abschluss und lässt Casteels im VfL-Kasten keine Chance. Ist die Partie damit entschieden?

Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Wolfsburg: Niclas Füllkrug macht den Doppelpack!

77. Min.: Tooor für Werder durch Füllkrug!!

76. Min.: Es bleibt spannend im Weser-Stadion! Wolfsburg taucht gefährlich vorm Bremer Tor auf, in höchster Not werden die Bälle noch geklärt.

74. Min.: Wolfsburg lässt nicht locker, vor allem van de Ven erweist sich immer wieder als Aktivposten im Wolfsburger Offensivspiel. Werder hält jedoch mit einer zumeist kompakten Abwehr dagegen.

71. Min.: Doppelwechsel bei Werder. Buchanan ersetzt Jung, der glücklos agierende Ducksch wird durch Dinkci ersetzt.

70. Min.: Das hätte es sein können! Ducksch mit dem Eckball, das Spielgerät landet auf dem Kopf von Füllkrug. Doch ist dessen Kopfball nicht platziert genug und geht am Wolfsburger Kasten vorbei.

69. Min.: Bei Wolfsburg muss Otavio das Spielfeld verlassen. Für ihn ist Lacroix neu in der Partie.

67. Min.: Gelbe Karte für Baku. Ein Foul des Wolfsburgers wird von Siebert geahndet.

66. Min.: Und auf einmal ist Werder wieder offensiv zu sehen. Die Flanke von Weiser auf der rechten Außenbahn wird jedoch am zweiten Pfosten abgefangen.

Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Wolfsburg: Gäste übernehmen zunehmend die Spielkontrolle

65. Min.: Wolfsburg übernimmt zunehmend die Spielkontrolle, die ganz großen Chancen bleiben aber aus. Werder wiederum ist bemüht, konsequent zu verteidigen. Offensivaktionen fehlen.

62. Min.: Nun wechselt auch Werder-Coach Ole Werner das erste Mal. Schmidt muss raus, für ihn kommt Gruev in die Partie.

61. Min.: Wolfsburg lässt nicht locker mit seinen Offensivbemühungen. Marmoush sprintet die linke Außenbahn entlang, Pieper geht dazwischen und lässt den Ball geschickt ins Aus laufen. Abstoß für Werder.

59. Min.: Guilavogui springt im Zweikampf mit Füllkrug mit dem Knie in dessen Rücken. Ein Foul, das vom Schiedsrichter aber nicht geahndet wird.

57. Min.: Chance für Wolfsburg! Svanbergs Ball im Strafraum von Werder wird noch abgefälscht und dann geklärt.

54. Min.: Freistoß für Wolfsburg. Der Ball von Arnold stellt jedoch kein Problem für Pavlenka dar.

52. Min.: Was war das denn bitte?! Der lange Ball findet einen Abnehmer in Form von Ducksch. Doch anstatt auf Sturmpartner Füllkrug zu spielen, zieht der Offensivmann von Werder lieber selbst ab. Der Ball landet jedoch nur auf den Rängen des Stadions.

49. Min.: Wolfsburg hat aber auch längst noch nicht aufgegeben. Das Offensivbemühen ist weiterhin erkennbar, doch stehen die Bremer im Strafraum zu kompakt, als das ernsthafte Gefahr aufkommen könnte.

47. Min.: Schmidt geht beherzt in den Zweikampf mit Marmoush. Eine Szene, die zeigt: Heute hat Werder definitiv das nötige Feuer in sich, um den Gegner zu bezwingen.

46. Min.: Bei Wolfsburg kommen Marmoush und Guilavogui für Gerhardt und Kaminski in die Partie.

46. Min.: Und jetzt pfeift Schiedsrichter Siebert zur 2. Halbzeit an!

Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Wolfsburg: Die zweite Halbzeit läuft!

16.19 Uhr: Und jetzt pfeift Schiedsrichter Siebert zur Pause. Werder führt und das nicht unverdient. Hier könnte heute etwas Zählbares drin sein. Knackpunkt der ersten Halbzeit war mit Sicherheit die Entscheidung rund um den Handelfmeter. Dem gingen Diskussionen voraus, Wolfsburg wollte das Handspiel von Gerhardt nicht wahrhaben. Sah der Schiedsrichter an, der sich die TV-Bilder anschaute und zugunsten von Werder entschied. Füllkrug verwandelte eiskalt.

45. Min. +3: Und nochmal Eckball für Wolfsburg. Pavlenka kann den Ball wegfausten.

45. Min. +2: Freistoß für Wolfsburg. Wimmer bringt den Ball in den Bremer Strafraum, da kann er direkt geklärt werden. Es gibt Ecke. Die bringt jedoch nichts ein.

45. Min.: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

43. Min.: Ducksch stürmt aufs Tor der Wolfsburger zu, zieht noch vor dem Strafraum ab, doch der Ball kullert rechts am Kasten von Casteels vorbei.

41. Min.: Wieder Freistoß für Werder, doch pfeift Schiedsrichter Siebert direkt Abseits.

39. Min.: Gelbe Karte für Niklas Stark. Der Bremer Abwehrmann verschuldet einen Einwurf und läuft dann mit dem Ball weg. Das wird direkt geahndet.

38. Min.: Nächste Chance für Werder! Groß flankt auf Füllkrug, doch dessen Kopfball wird durch Casteels geklärt.

34. Min.: Svanberg sprintet auf den Kasten von Pavlenka zu und lupft den Ball. Der landet jedoch nur auf dem Tornetz.

33. Min.: Das hätte das 2:0 werden können! Stage sprintet die linke Außenbahn entlang, spielt den Ball in die Mitte, doch Weisers Schuss geht weits über Tor hinaus.

31. Min.: Aufregung um ein Tor der Wolfsburger! Wimmer stand im Abseits, das wird vom 4. Offiziellen auch direkt per Pfiff kommuniziert. Wolfsburg-Coach Niko Kovac und seine Spieler wollen das natürlich nicht wahrhaben.

30. Min.: Freistoß für Wolfsburg. Arnold bringt den Ball in Werders Strafraum, Pavlenka rennt ohne Not aus dem Tor heraus, doch kann der Ball im Anschluss geklärt werden.

28. Min.: Die Führung gibt Werder Sicherheit. Man bleibt am Ball und lässt keine Wolfsburger Chancen aufkommen.

24. Min.: Füllkrug erweist sich als eiskalt und bringt den Ball im rechten Toreck unter. Casteels hat das Nachsehen, der Wolfsburger Torhüter war in der anderen Ecke unterwegs.

Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Wolfsburg: Niclas Füllkrug bringt Werder in Führung!

24. Min.: Tooooor für Werder! Füllkrug bringt Bremen in Führung!

22. Min.: Und Werder bekommt den Elfmeter!

22. Min.: Und jetzt muss Schiedsrichter Siebert überprüfen, ob Werder einen Handelfmeter bekommt. Der Wolfsburger Gerhardt war zuvor mit der Hand an den Ball gekommen.

20. Min.: Gute Chance für Werder! Stage zieht von links in den Wolfsburger Strafraum und prüft Casteels. Der kann jedoch klären.

18. Min.: Unterm Strich verkauft sich Werder bislang aber gut. Man kommt selbst immer wieder nach vorne und lässt Wolfsburg kaum Räume.

15. Min.: Es bleibt dabei: Werder agiert offensiv zu ungenau. Jung setzt nach und könnte den Ball zu freistehenden Mitspielern rund um den Wolfsburger Strafraum passen. Das Ergebnis ist jedoch nur ein Fehlpass.

13. Min.: Wie auf Messers Schneide! Der Ball kommt im Bremer Strafraum zum freistehenden Wolfsburg-Stürmer Wind, doch kann der Ball in bester Schussposition geklärt werden.

11. Min.: Werder will das Spiel nach vorne beleben, doch werden die Bässe einfach zu ungenau gespielt. Doch immerhin bleiben die Mannen von Coach Ole Werner dran und setzen nach.

9. Min.: Freistoß für Werder, doch Pieper steht im Abseits. Der Schiedsrichter pfeift direkt ab.

8. Min.: Ein klarer Spielaufbau fehlt bisher auf beiden Seiten. Der Ball kommt mal in den Strafraum von Werder, doch die Wolfsburger sind nicht konsequent genug.

6. Min.: Bislang lässt der Defensivverbund von Werder kaum etwas zu. Generell tasten sich beide Teams noch ab.

3. Min.: Der Ball segelt im Strafraum der Wolfsburger auf Marvin Ducksch zu. Doch der Kopfball vom Werder-Stürmer landet nur im Toraus.

1. Min.: Erste Aktion der Partie für Wolfsburg! Wimmer stürmt auf Pavlenka zu, zieht ab, doch der Werder-Torwart kann den Ball ins Aus klären. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.

1. Min.: Und jetzt gibt Schiedsrichter Daniel Siebert den Ball frei!

Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Wolfsburg: Der Ball rollt!

15.25 Uhr: In fünf Minuten geht es endlich los! Die Stimmung im Weser-Stadion ist bestens, eisige Temperaturen um die drei Grad können dem keinen Abbruch tun. Die Kombination aus dicker Winterjacke, Werder-Schal und Bier scheint zu wirken. Dazu die Hymne, es ist alles angerichtet!

15.20 Uhr: Eine letzte Statistik für alle Freunde der Zahlen: In den letzten zehn Bundesliga-Partien zwischen Werder und Wolfsburg gab es aus Sicht von Bremen vier Siege, drei Remis und drei Niederlagen. Heute soll natürlich der 5. Sieg hinzukommen!

15.15 Uhr: Für Werder geht es heute vor allem darum, den Negativ-Trend zu stoppen und wieder etwas Zählbares einzufahren. Dass die Bremer die letzten vier Bundesliga-Spiele allesamt verloren haben, ist bekannt. Zur Einordnung: Damit gab es zuletzt genauso viele Niederlagen im Fußball-Oberhaus wie an den ersten 13 Spieltagen.

Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Wolfsburg: Torhüter Koen Casteels mit Vergangenheit an der Weser

15.10 Uhr: Ein Spieler der Wolfsburger weist sogar eine Werder-Vergangenheit auf. Die Rede ist von Torhüter Koen Casteels. In der Rückrunde der Saison 2014/2015 war der Schlussmann an Bremen verliehen und kam in sechs Bundesliga-Partien zum Einsatz.

15.05 Uhr: Beim Hinrundenspiel zwischen Werder und Wolfsburg hatte eine groß angelegte Polizeiaktion für reichlich Wirbel gesorgt. In der Konsequenz entschieden sich zahlreiche Werder-Ultras zur vorzeitigen Rückreise und blieben dem Bundesliga-Comeback ihres Teams aus Protest fern.

15.01 Uhr: In der Hinrunde hatten sich Werder und Wolfsburg zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison mit 2:2 getrennt. Für Bremen hatten damals Bittencourt und Füllkrug getroffen. Aufseiten der Wolfsburger knipsten Lukas Nmecha und Guilavogui. Zu unschönen Ereignissen kam es damals abseits des Spielfeldes.

14.56 Uhr: Wolfsburg ist übrigens auf Augenhöhe mit Bayern und Leipzig. Nicht tabellarisch. Aber diese drei Teams eint, dass sie die letzten zehn Bundesliga-Spiele jeweils nicht verloren haben. Sollten die Wolfsburger heute erneut nicht verlieren, würden sie den eigenen Vereinsrekord in der Bundesliga einstellen. Das will Werder natürlich mit allen Mitteln verhindern.

14.52 Uhr: Ob es heute torlos ausgeht? Zumindest nicht, wenn man die Statistik in der Bundesliga zwischen Werder und Wolfsburg bemüht. In Bremen fiel bei dieser Paarung immer mindestens ein Treffer. Nur zwei der 24 Bundesliga-Aufeinandertreffen an der Weser endeten Remis. Beide Teams konnten jeweils elf Siege für sich verbuchen.

14.49 Uhr: Die Begegnung zwischen Werder und Wolfsburg feiert heute übrigens ein Jubiläum. In der Bundesliga treffen die beiden Teams heute zum 50. Mal aufeinander. Die Bilanz ist dabei fast ausgeglichen. Werder konnte 19 Siege feiern, verbuchte zehn Remis und verlor 20-mal. Werder erzielte 87 Tore, Wolfsburg knipste 88-mal.

14.44 Uhr: Die Vorzeichen könnten kaum ungleicher sein. Werder hat die letzten vier Bundesliga-Spiele allesamt verloren, dabei gab es ein Torverhältnis von 6:18. Die Wolfsburger hingegen konnten zuletzt sechs Liga-Siege in Folge feiern. 2023 wurde mit 6:0 gegen Freiburg und mit 5:0 bei der Hertha aus Berlin gewonnen.

14.41 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist Daniel Siebert. Ihm assistieren Jan Seidel und Rafael Foltyn. 4. Offizieller ist Florian Heft. Der Video-Assistent ist Günter Perl, den VAR-Assistenten gibt heute Markus Schüller.

Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Wolfsburg: Die Aufstellungen sind da!

14.36 Uhr: Bei den Wolfsburgern bilden wiederum folgende Kicker die Reserve: Pervan (ET), Fischer, Lacroix, Franjic, Guilavogui, Paredes, Philipp, Marmoush, Waldschmidt.

14.33 Uhr: Auf der Bank von Werder müssen vorerst folgende Spieler zuschauen: Zetterer (ET), Buchanan, Veljkovic, Chiaordia, Gruev, Mbom, Salifou, Burke, Gruev, Dinkci. Gar nicht erst im Kader ist Bittencourt, der krankheitsbedingt ausfällt. Ebenso nicht mit dabei sind Agu (Aufbautraining nach Patellasehnenproblemen) und Schmid (Innenbandanriss).

14.30 Uhr: Diese elf Spieler dürfen heute für Wolfsburg beginnen: Casteels - Baku, Bornauw, van de Ven, Otavio - Svanberg, Arnold, Gerhardt - Wimmer, Wind, Kaminski.

14.26 Uhr: Und mit diesen elf Kickern geht Werder heute in die Partie: Pavlenka - Weiser, Pieper, Stark, Friedl, Jung - Groß, Stage, Schmidt - Ducksch, Füllkrug.

Bremen - Der SV Werder Bremen im Live-Ticker gegen den VfL Wolfsburg. Anpfiff im Bremer Weserstadion ist um 15.30 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos vom Bundesliga-Spiel gibt es hier live im Live-Ticker der DeichStube.

Werder Bremen gegen VfL Wolfsburg - der Vorbericht:

Duell mit dem Team der Stunde: Werder Bremen empfängt den VfL Wolfsburg

Der SV Werder Bremen spielt zum Rückrunden-Start der Fußball-Bundesliga heute (15.30 Uhr, DeichStube-Live-Ticker) gegen den VfL Wolfsburg und will zurück in die Erfolgsspur. Der Vorbericht der DeichStube.

Niko Kovac hat die jüngsten beiden Auftritte des kommenden Gegners aufmerksam verfolgt, natürlich. Sehr wahrscheinlich hat er sie von seiner Analyseabteilung sogar regelrecht auseinandernehmen lassen, wie es in der Bundesliga eben üblich ist. Und so betrachtet kam die positive Vehemenz, mit der der Trainer des VfL Wolfsburg am Freitagmittag über den SV Werder Bremen sprach, schon etwas überraschend daher.

Werder Bremen gegen VfL Wolfsburg im Live-Ticker: Trainer Ole Werner bleibt zuversichtlich

„Ich bin mir sicher, dass Werder mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird“, legte sich Kovac fest, was nach nunmehr vier Niederlagen in Serie in Bremen längst nicht mehr alle Fans und Beobachter bedenkenlos unterschreiben würden. Oder anders formuliert: Nach dem verpatzten Start ins Jahr 2023 ist die Sorge des Umfelds an der Weser groß, dass auf eine starke erste Saisonhälfte ein Absturz in der zweiten folgen könnte. Dass mit dem VfL Wolfsburg nun am Samstag (15.30 Uhr, DeichStube-Liveticker) die Mannschaft der Stunde als nächster Gegner wartet, macht die Sache nicht leichter. Was an der Entschlossenheit und Zuversicht von Werder Bremens Cheftrainer Ole Werner aber nicht mal ansatzweise rütteln konnte.

„Wir arbeiten jetzt über ein Jahr lang zusammen und haben es in der Zeit immer geschafft, bei uns zu bleiben, unsere Stärken rauszukehren, auf den eigenen Fußball zu setzen und damit auch erfolgreich zu sein“, sagte Werner über sein Trainerteam, die Mannschaft des SV Werder Bremen und sich selbst. Und hielt fest: „Ich habe kein Problem damit, für eine nächste Aufgabe Optimismus, Zuversicht und Freude zu entwickeln, denn grundsätzlich habe ich noch nie Probleme damit gehabt, Vertrauen in meine Mannschaft zu haben.“ Und deshalb, logischer Schluss, traut der 34-Jährige seinem Team auch zu, die beachtliche Serie des VfL Wolfsburg am Samstag zu beenden.

Schon gelesen? So könnte die Startelf-Aufstellung von Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg aussehen!

Werder Bremen gegen VfL Wolfsburg im Liveticker: „Wölfe“-Höhenflug macht auf Ole Werner Eindruck

Sechs Ligaspiele am Stück haben die Niedersachsen inzwischen gewonnen und dabei ein Torverhältnis von 22:1 verbucht. In den vergangenen acht Partien schoss die Mannschaft zudem immer mindestens zwei Tore. Heißt: Dem VfL Wolfsburg ist es gelungen, die gute Form von vor der WM-Unterbrechung über die lange Winterpause hinweg zu konservieren – und sogar noch weiter zu steigern.

Im Jahr 2023 gab es für das Team glanzvolle Kantersiege gegen Freiburg (6:0) und Hertha BSC (5:0), die freilich auch auf Werder Bremen Eindruck gemacht haben. „Fakt ist, dass sie aktuell sehr viel richtig machen“, hielt Ole Werner mit Blick auf die „Wölfe“ fest, „die Ergebnisse kamen auch in der Höhe nicht von ungefähr, sondern sind zurecht so entstanden“. Wie also gegen diesen Gegner „auf absolutem Top-Niveau“ (Werner) bestehen und nicht nur dessen positive, sondern damit auch die eigene, negative Serie beenden, bevor sie sich zu einer handfesten Krise auswächst?

Werder Bremen im Live-Ticker: VfL Wolfsburg-Coach Niko Kovac erwartet wieder stärkeres Werder-Team

„Indem wir unsere eigenen Stärken auf den Platz bringen“, sagte Werner, dessen Team sich nach dem Totalausfall von Köln (1:7) gegen Union Berlin (1:2) schon klar verbessert präsentiert hatte, nun aber noch einmal wird nachlegen müssen. Zentraler Punkt dabei ist das Abstellen der eigenen, vermeidbaren Fehler, ohne die Werder Bremen womöglich schon gegen Union Punkte eingefahren hätte. Immer wieder haben sich die Bremer zuletzt durch individuelle Unzulänglichkeiten das Leben schwer gemacht, sich damit selbst aus dem Spiel genommen. Wovon sich Wolfsburgs Trainer Niko Kovac aber nicht blenden lassen möchte.

„Wir hatten eine kleine Delle am Anfang der Saison. Jede Mannschaft wird eine Delle haben. Es ist nur die Frage: wann?“, sagte der Ex-Profi – und betonte: „Sie können die Bundesliga durchgehen und werden kaum eine Mannschaft finden, die nicht einmal über zwei, drei, vier Spiele Probleme hat. Das ist im Moment in Bremen der Fall.“ Trotzdem sei Werder ein sehr spielstarkes Team, „das einen wirklich starken Willen hat und am Samstag von 40.000 Zuschauern unterstützt wird“. Wie gesagt: Dass Werder Bremen richtig tief in den Abstiegskampf rutscht, glaubt Kovac nicht. „Sie werden sich fangen“, sagte er, um dann noch schnell anzufügen: „Aber hoffentlich erst nach dem Spiel gegen uns.“ (dco) Schon gelesen? So sehen Fans das Bundesliga-Spiel Werder Bremen gegen VfL Wolfsburg live im TV und im Livestream!

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