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Kimmich als „minderbegabter Fitnesstrainer“ im München-Tatort: Fans feiern TV-Auftritt

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Von: Marius Epp

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Hoppla, das war doch der Kimmich! Viele Zuschauer waren überrascht von der Gastrolle des Bayern-Stars im Münchner Tatort. Sie kam gut an.

München – Sonntagabend, Tatort: Eines der liebsten Rituale der Deutschen. Die wenigsten haben sich Sonntagabend des 12. März darauf eingestellt, Joshua Kimmich zu sehen. Der Bayern-Star glänzte in einer Gastrolle im Münchner Tatort „Hackl“. In gewisser Weise wirkt er bei der Aufklärung des Mordes mit – er spielt in einer Szene den nicht gerade auskunftsfreudigen Fitnesstrainer Kenny.

Joshua Walter Kimmich
Geboren: 8. Februar 1995 (Alter 28 Jahre), Rottweil
Verein: FC Bayern München
Ehepartnerin: Lina Meyer
Länderspiele für Deutschland: 74

Joshua Kimmich als Fitnesstrainer im ARD-Tatort

Ermittler Kalli (Ferdinand Hofer), die rechte Hand der beiden erfahrenen Kommissare Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayer (Udo Wachtveitl), befragt Kenny alias Kimmich zum Personenverkehr im Fitnessstudio, während sich dieser an der Bar in aller Seelenruhe einen Shake mixt.

Kimmich hat sogar eine Sprechrolle: „Eine Kameraüberwachung gibt‘s keine, oder?“, fragt Kalli. Kimmich schüttelt den Kopf und antwortet: „Hier braucht keiner Angst haben.“ Auch als Kalli eine Liste aller Mitglieder, die seit gestern eingecheckt haben, verlangt, lässt Kimmich ihn cool abblitzen. „Das wird leider nichts.“

„Es war sehr interessant, am Set zu sein und das unmittelbar mitzuerleben. Dann noch selbst eine kleine Rolle zu spielen, das hat richtig Spaß gemacht. Kalli, mit dem die Szene ist, und ich haben uns sehr gut ergänzt“, sagte Kimmich der ARD über seine Rolle, die in der ARD-Mediathek ab Minute acht nachzusehen ist.

Joshua Kimmich als Fitnesstrainer „Kenny“ im Münchner Tatort.
Joshua Kimmich als Fitnesstrainer „Kenny“ im Münchner Tatort. © Screenshot ARD-Mediathek

Zweiter TV-Auftritt von Bayern-Star Joshua Kimmich

Schon Anfang Februar wurde Kimmichs „kleine, aber feine“ Tatort-Rolle bekannt. Auch schon zuvor hatte seine Filmografie einen Eintrag: Gemeinsam mit seinen Ex-Bayern-Kollegen David Alaba und Mats Hummels spielte er bei „Fack ju Göhte 3“ mit. Bei den Zuschauern kam die Tatort-Rolle gut an.

„Da bastelt wohl jemand bereits am nächsten Karriereschritt“, ist sich ein Twitter-User sicher. „Ich finde, der Kimmich hat‘s gut gemacht. Als Fitness-Coach überzeugender geschauspielert als Til Schweiger als Kommissar“, findet ein weiterer TV-Zuschauer. Prominentes Lob gab es von FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff: „Joshua Kimmich als minderbegabter Fitnesstrainer Brad Pitt aus ‚Burn After Reading‘ – gefällt mir.“

„Er muss der Mörder sein“: Fans amüsieren sich über Kimmich-Rolle im Tatort

„Er muss der Mörder sein“, legt sich ein Tatort-Fan noch während der Ausstrahlung fest. Damit lag er am Ende nicht ganz richtig. Im Amateurfußball ziehen öffentliche Auftritte oder Erwähnungen in der Lokalzeitung in der Regel einen Beitrag für die Mannschaftskasse nach sich.

Ob der neue Strafenkatalog des FC Bayern eine solche „Bestrafung“ vorsieht? Ein Journalist verlangt bei Twitter: „5.000 Euro in die Mannschaftskasse für diesen Auftritt.“ Bei Leroy Sané griff er schon. (epp)

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