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Hamburg Towers verlieren im dritten Spiel des Jahres 2021 in der BBL ihre Siegesserie. Dem FC Bayern München unterlagen die „Türme“ mit über zehn Zählern.
- Hamburg Towers mit Pleite in München.
- Lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe.
- „Keine Schande, hier zu verlieren.“
München/Hamburg – Alles gegeben, aber dennoch am Ende mit leeren Händen zurück auf den Heimweg in die Hansestadt: Die Hamburg Towers kämpften am 13. Spieltag der Basketball-Bundesliga BBL aufopferungsvoll, doch der FC BayernMünchen erwies sich schlussendlich als zu stark.
Basketballverein: | Hamburg Towers |
Arena: | edel-optics.de-Arena |
Trainer: | Pedro Calles |
Manager: | Marvin Willoughby |
Gesellschafter: | Jan Fischer, Jochen Franzke, Tomislav Karajica, Marvin Willoughby |
Ligazugehörigkeit: | Basketball-Bundesliga (BBL) |
Hamburg Towers: Pedro Calles muss anerkennen, dass „Bayern den Game-Plan solide umgesetzt hat“
Nach 40 Minuten stand ein 85:71 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel des Audi-Domes in München. Immerhin. Denn: In der vergangenen Saison verloren die Hanse-Basketballer bei ihrer Bundesliga-Premiere gegen die Bayern noch deutlich mit 55:111. Nach dem 89:72-Sieg gegen HAKRO Merlins Crailsheim und dem 92:74-Erfolg gegen Rasta Vechta war die Pleite in der bayerischen Landeshauptstadt die erste Niederlage der Towers im Jahr 2021.
„Bayern München hat seinen Gameplan heute sehr solide umgesetzt. Es war eines unserer Ziele, das zu unterbinden. Allerdings haben wir das nicht geschafft. Hinzu kommt, dass wir jedes Mal, wenn uns ein Lauf gelungen ist, Bayern München mit eigenen Fehlern einfache Körbe erlaubt haben“, so ein etwas enttäuschter Towers-Trainer Pedro Calles nach der vierten Saisonniederlage. „Wir haben bis zum Schluss gekämpft, aber die Münchener haben ihre Vorteile weiterhin ausgespielt. So hatten wir in der letzten Minute keine Chance mehr auf den Sieg“, fügte er hinzu.
Hamburg Towers: Calles-Team liegt nur im ersten Abschnitt vorne
Im ersten Spielabschnitt lagen die Hamburger teilweise in Führung (16:15), aber schon im zweiten Viertel zeigte sich die ganze Abgeklärtheit der Münchner, die immer wieder im Stile einer Spitzenmannschaft den Spielrhythmus verlangsamten beziehungsweise erhöhten. Schon bis zur Pause konnten die Gastgeber auf 48:37 davonziehen.
Zwar gelang es TJ Shorts, Johannes Richter und Justus Hollatz den Rückstand im zweiten Abschnitt zwischenzeitlich auf weniger als zehn Punkte zu verringern (47:58), aber die Münchner machten mit einem viertelübergreifenden 9:0-Lauf die Niederlage der Towers schlussendlich perfekt. Flaccadori machte mit zwei Dreiern in der Schlussphase endgültig alles klar. Bester Hamburger war TJ Shorts (16 Punkte). Neuzugang Johannes Richter gab nach einer Woche Training in der zweiten Hälfte einen soliden Zehn-Minuten-Einstand (fünf Punkte).
Hamburg Towers: Kampf „bis zum Schluss“ wird nicht belohnt
„Ich denke, wir haben uns ein bisschen selbst im Weg gestanden. Wir haben es immer wieder geschafft, heranzukommen, dann aber Fehler gemacht, von denen Bayern profitiert hat“, ärgerte sich Justus Hollatz im Anschluss an die Partie. „Da ist es dann schwer gegen eine Mannschaft wie München nochmal heranzukommen. Dennoch haben wir die kompletten 40 Minuten gekämpft, letztendlich hat es aber nicht gereicht“, so der Towers-Akteur.
In der Tabelle bleiben die Norddeutschen auf Rang sechs, der Klub von der Isar rückt auf Platz vier vor.
Nicht unser stärkster Auftritt, so richtig haben wir unser Spiel heute nicht finden können. Glückwunsch an den @FCBBTogether. Kopf hoch, weiter gehts! Topscorer der Partie ist @TjShorts5 mit 16 Punkten. #HamburgTowers #TowersLive | 📸: Rauchensteiner pic.twitter.com/94uqiPQE3g
— Hamburg Towers (@hamburgtowers) January 17, 2021
Towers-Statistiken: Shorts (16 Punkte, 6 Ass.), Swing (15), DiLeo (3), Taylor K. (8, 7 Reb., 5 Ass.), Kotsar (6), Richter (5), Hollatz (2), Allen (8, 7 Reb.), Ogunsipe, Cuthbertson, Taylor B. (8).
Hamburg Towers: Auf München folgt Frankfurt
Sechs Tage nach dem Duell beim FC Bayern warten dann die Fraport Skyliners aus Frankfurt auf die Hanse-Basketballer. Los geht es am Samstag, 23. Januar, um 20:30 Uhr in der edel-optics.de-Arena.
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