Frust nicht nur über Strafstoß: FC St. Pauli nach 0:2-Pleite in der Krise
Die Reise zum SSV Jahn Regensburg hat für den FC St. Pauli nichts Zählbares eingebracht. Die Equipe von Timo Schultz verlor im Süden. Die Probleme wachsen.
Regensburg – Es klappt einfach nicht mehr: Der FC St. Pauli hat in der Zweiten Bundesliga offenbar endgültig das Siegen verlernt. Auch im Auswärtsspiel gegen den SSV Jahn Regensburg gab es für die Mannschaft von Trainer Timo Schultz nichts zu holen. Ganz im Gegenteil: Die Kiezkicker traten mit einer 0:2-Niederlage im Gepäck die Rückreise nach Hamburg an. Damit sind die Braun-Weißen jetzt seit fünf Punktspielen ohne einen dreifachen Punktgewinn und haben damit anders als der HSV, der sich am 9. Spieltag mit 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf behauptete, keinen Lauf im positiven Sinne.
Eher im negativen – und das nennt sich dann wohl Krise beim Fußball-Zweitligisten vom Millerntor.
FC St. Pauli verliert in Regensburg: Strafstoß zum 1:0 für die Gastgeber führt zu großen Diskussionen
Andreas Albers mit einem Foulelfmeter (8. Minute) und einem Kopfballtreffer (41.) beendete vor 12 124 Zuschauern die zuletzt ernüchternde Regensburger Ausbeute von sechs Spielen ohne Sieg und Tor und macht damit die Probleme des Zweitligisten aus der Hansestadt Hamburg noch einmal größer. Der frühe Strafstoß, der die Niederlage der St. Paulianer einläutete, wurde nach dem Spiel der Braun-Weißen in der Fremde heiß diskutiert. Weil er erst nach Eingreifen des Videoassistenten gegeben wurde.
FC St. Pauli-Verteidiger Betim Fazliji hatte Christian Viet getroffen, der zu Fall kam. Albers verwandelte zur Führung. Sie brachte den Gastgebern Selbstvertrauen in einem umkämpften Spiel, in dem Albers noch vor der Pause nach einer Flanke des früheren St. Pauli-Spielers Viet nachlegte. Zuletzt hatte der Däne Albers am ersten Spieltag getroffen.
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Die zu bieder agierenden Kiezkicker bemühten sich nach dem Seitenwechsel zwar redlich, den Rückstand noch zu verkürzen. Insgesamt allerdings kam offensiv zu wenig von den Schultz-Schützlingen. Regensburg konzentrierte sich nach der hocheffizienten ersten Hälfte aufs kompakte Verteidigen und brachte den ersehnten Erfolg nach Hause. Der FC St. Pauli muss durch die Niederlage den SSV Jahn Regensburg in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.