„Dann brauchen Sie mich ja nicht“: Laura Wontorra reagiert auf Spruch von Thomas Tuchel
Thomas Tuchel war nach dem CL-Aus mit seinem FC Bayern auf 180. Seine Gereiztheit ließ er unter anderem an Laura Wontorra aus - die reagierte jetzt.
München ‒ Beim FC Bayern liegen die Nerven nicht erst seit der Bundesliga-Demütigung gegen den FSV Mainz 05 blank. Schon das Aus in der Champions League gegen Manchester City hat bei den Verantwortlichen Spuren hinterlassen. Gerüchte um Oliver Kahn wurden laut, der zweite von drei Titeln wurde verspielt und Thomas Tuchel muss sich weiterhin mit den Leistungen unter Julian Nagelsmann vergleichen lassen.
Laura Wontorra | |
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Geboren am: | 26. Februar 1989 |
Stationen: | Sky, Sport1, RTL, DAZN, VOX |
Thomas Tuchel drückt Laura Wontorra einen Spruch
Dass der neue Cheftrainer des FCB am Mittwoch-Abend entsprechend gereizt war, dürfte niemanden verwundern. Auch nicht Laura Wontorra, die für DAZN als Moderatorin in der Allianz Arena mit von der Partie war. Nach dem 1:1 empfing sie Tuchel gemeinsam mit ihrem Experten Michael Ballack zum Interview - und musste sich schon nach kurzer Zeit einen patzigen Spruch gefallen lassen.
Als Tuchel das Ausscheiden seiner Mannschaft beschwichtigte und auf viele gute Möglichkeiten hinwies – „ich finde, wir hatten sie zweimal am Haken, wir hatten sie in City schon am Haken“ – entgegnete Wontorra: „Möglichkeiten reichen ja nicht, es braucht dann auch Tore, um weiterzukommen.“ Ein Widerspruch, der die Situation für Tuchel wohl etwas zu sehr simplifizierte. „Ja okay, dann brauchen Sie mich aber auch nicht zum Analysieren.“

Kein böses Blut: Wontorra reagiert auf Tuchels Spruch
Die erfahrene Moderatorin wechselte daraufhin schleunigst das Thema und kam auf den Schiedsrichter zu sprechen. Kein Aspekt, der die Laune des geschlagenen Viertelfinalisten bessern sollte. Aber immerhin waren sich ab dem Punkt alle Parteien weitestgehend einig. Wontorra konnte gegenüber der Bunten schon bei den BMW-Open über den Tuchel-Spruch hinwegsehen: „Ich glaube, er war einfach ein bisschen bedient wegen der Schiedsrichterleistung und wegen des Ausscheidens natürlich.“
Es sei eine „schöne und muntere Diskussion“ gewesen. Die netten Fragen könne jeder stellen und ihr gefalle es, „wenn in einem Gespräch ein bisschen was entsteht“. Das nächste Interview mit dem Bayern-Coach dürfte sie also kaum noch abwarten können. Denn die Krisen-Situation an der Säbener Straße könnte noch eine Weile anhalten. (ta)