FC Bayern freut sich über nächsten Titel - zuhause auf dem Sofa

Titel sind bei den Bayern nichts Neues mehr. Dass einer davon, wenn auch ein inoffizieller, zuhause auf dem Sofa gewonnen wird, passiert aber nicht alle Tage.
München / Wolfsburg – Der nächste Titel für den Rekordmeister, und der erreicht den FC Bayern gemütlich zu Hause auf dem Sofa: Die Münchner sind dank der deutlichen 0:6 (0:3)-Niederlage des SC Freiburg beim VfL Wolfsburg zum 26. Mal Hinrundenmeister der Fußball-Bundesliga. Nach 16 Spieltagen ist der FCB nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen, bevor am kommenden Spieltag die Hinrunde beschlossen wird. Fünf Punkte Vorsprung hat die Elf von Trainer Julian Nagelsmann nun auf Freiburg, Union Berlin und Frankfurt, die allesamt bei 30 stehen.
Die Roten waren am Freitag mit einem 1:1 bei RB Leipzig nach der WM-Pause ins neue Jahr gestartet . Erster Bayern-Verfolger ist Europa-League-Gewinner Eintracht Frankfurt, der am Samstag gegen Schlusslicht FC Schalke 04 3:0 (1:0) gewann. Der größte nationale Konkurrent Borussia Dortmund steht vor dessen Sonntagsspiel auf Rang 7 und hätte bei einer Niederlage bereits zehn Punkte Rückstand auf Bayern, könnte aber bei einem Erfolg auf sieben Zähler heranrücken.
Bayern auch Rekord-Herbstmeister der Fußball-Bundesliga
Die Bayern sind Rekord-Herbstmeister der Bundesliga, es ist das 26. Mal, dass sich die Isarstädter zur Saisonhälfte auf Rang 1 befinden. Seit der Saison 2012/13 feierte Bayern am Saisonende ununterbrochen die Meisterschaft. 2018/19 war Borussia Dortmund Herbstmeister, 2019/20 RB Leipzig - am Ende jubelten aber die Münchner.
Die Chancen, dass dies erneut der Fall sein wird, stehen nicht schlecht: 39 Mal wurde der Herbstmeister auch Deutscher Meister. Das „Gesetz der Serie“, dass der Herbstmeister auch der künftige Deutsche Meister sein wird, hatte in der Saison 1970/71 erstmals Borussia Mönchengladbach durchbrochen, am häufigsten aber die Münchner, denen dies neun Mal gelang. Mithelfen soll dabei natürlich auch Neuzugang Yann Sommer. Eine Sache hat sich dieser bei Bayerns etatmäßiger Nummer eins Manuel Neuer wohl abgeschaut. (cgsc mit dpa)