Wandern bei großer Hitze: Fünf Tipps für eine sichere Bergtour

Schönes Wetter ist eine gute Voraussetzung für eine Wanderung. Aber was, wenn eine richtige Hitzewelle unterwegs ist? Wir haben Tipps für die Bergtour.
Die Sonne strahlt und verspricht ganztägig gutes Wetter – für viele die perfekte Gelegenheit, einen Berg zu erklimmen und die Natur in vollen Zügen zu genießen. Gerade bei großer Hitze sollten Wanderer aber auch Vorsicht walten lassen: Die hohen Temperaturen belasten den Körper zusätzlich und können zu einem Hitzschlag oder Sonnenstich führen. Außerdem steigt auch die Gewittergefahr.
Tipps fürs Wandern bei Hitze
Eine gute Vorbereitung ist für jede Wanderung in den Bergen das A und 0, besonders wenn der Wetterbericht hohe Temperaturen ansagt. Viele fragen sich dann: Welche Kleidung sollte ich dabei haben? Und wie sorge ich dafür, dass mein Körper der Belastung standhält? Für diesen Fall hat der Alpenverein (DAV) einige Tipps parat, um für eine sichere Bergwanderung zu sorgen:
- Beginnen Sie früh mit Ihrer Bergwanderung – denn am Morgen sind die Temperaturen noch relativ angenehm, während gegen 14 Uhr die Mittagshitze einsetzt. Bis dahin sollten Sie also den anstrengendsten Teil Ihrer Tour hinter sich gebracht haben.
- Weichen Sie am besten auf Routen aus, die vom Norden oder Westen her zum Ziel verlaufen. So haben Sie größere Chancen auf schattige Abschnitte.
- Schützen Sie sich mithilfe von Sonnencreme und luftige und lange Kleidung für der Sonneneinstrahlung. Gerade in den Bergen kann diese aufgrund der Höhe noch stärker ausfallen als sonst. Eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille dürfen nicht fehlen.
- Apropos Kleidung: Ihre Kleidung sollte funktional sein und das Material dabei helfen, Feuchtigkeit abzuleiten. Ein Baumwoll-Shirt ist daher nicht das richtige, da es nicht so schnell trocknet. Setzen Sie lieber auf synthetisches Material oder Merinowolle.
- Nehmen Sie genügend zu trinken mit oder füllen Sie Ihre Flasche unterwegs regelmäßig auf. Am besten sind Wasser oder isotonische Getränke. Warten Sie am besten nicht darauf, dass das Durstgefühl einsetzt, so der DAV laut einem Bericht der Deutschen Presseagentur.
Neben der richtigen Ausrüstung gilt es außerdem, den aktuellen Wetterbericht im Auge zu behalten. Besonders in den Bergen kann es häufiger zu Wetterumschwüngen kommen – und schon sitzen Sie anstatt in der brütenden Hitze direkt unter einem Wärmegewitter. Bei einer Notlage sollten Wanderer einen Notruf absetzen.