Perfektionismus schadet der Karriere, warnt Expertin – welche Methode mehr Erfolg verspricht

Wer in seinem Job stets perfekt sein will, der kann sich um viele Chancen bringen. Davor warnt ein Experte, der schon viele Menschen daran hat scheitern sehen.
Egal ob bei der Präsentation vor dem Team oder bei Kundenaufträgen: Viele Mitarbeiter und Führungskräfte wollen stets perfekte Arbeit abliefern, um im Job erfolgreich zu sein*. Dabei kann zu viel Perfektionismus genau das Gegenteil bewirken, warnt jetzt eine Expertin.
Warum Perfektionismus im Job schadet
Kerry Goyette ist Unternehmensberaterin und Gründerin der Aperio Consulting Group. Im Online-Magazin Harvard Business Review nennt sie eine der größten Schwächen, die Menschen bei ihrer Karriere im Weg stehen können. Und tatsächlich zählt für sie auch Perfektionismus dazu: „Wir sollten alle danach streben, unser Bestes zu geben, aber Menschen, die immer perfekt sein wollen, verpassen oft Fristen und Chancen“, erklärt die erfahrene Coachin. „Ich habe gesehen, wie Führungskräfte durch diese Angewohnheit so stark entgleist sind, dass sie keine Arbeit einreichen, weil sie sie nie für gut genug halten“.
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Experte empfiehlt andere Taktik für Erfolg im Job
Statt sich in Detailverliebtheit zu verlieren, sollten Sie sich lieber Feedback einholen, welche Ergebnisse oder Kosten erwartet werden und welche Fristen einzuhalten sind, rät Goyette. Setzen Sie sich Kontrollpunkte, zum Beispiel bei der Hälfte der erledigten Arbeit, an denen Sie sich Feedback zum aktuellen Stand einholen. Das hilft, einem überzogenen Perfektionismus und seinen negativen Folgen vorzubeugen. (as) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.