Job 2023: Top 10 Tipps, für ein erfolgreiches Jahr – Reflexion ist gefragt
Neujahrsvorsätze und andere Ansprüche an den eigenen Job? Zehn Tipps können Ihnen zu einem erfolgreichen Jahr verhelfen.
Nach der Ausbildung oder dem Studium beginnt das Arbeitsleben – und damit verbringen Sie unter Umständen einen Großteil Ihres Lebens. Schön wäre es da, wenn Ihr Job Ihnen mehr gibt, als „nur“ Geld. Wenn Sie mit Ihrem Job nicht (mehr) zufrieden sind, gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie etwas ändern können. Beispielsweise können Sie eine Weiterbildung machen, Sie können in einen anderen Bereich kennenlernen mittels Quereinstieg oder Sie orientieren sich in dem bekannten Berufszweig um. Möglichkeiten gibt es viele, allerdings sollten Sie nichts überstürzen.
1. Tipp für ein erfolgreicheres Jahr im Job: Kommunikation

Wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt, sollten Sie das ansprechen. Kommunikation schafft Vertrauen – auch, wenn Sie glauben, dass einige Punkte offensichtlich sind, sollten Sie diese aussprechen – denn nur dann kann sich etwas verändern. Ebenso ist Kommunikation ein fester Bestandteil von der Arbeit im Team. Einen Raum für Kommunikation sollten Vorgesetzte ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einräumen, wie Mareike Bruns, Mental Health-Expertin bei Auntie, IPPEN.MEDIA gegenüber sagt.
Unter anderem könne Kommunikation helfen, besser mit Stress umzugehen.
2. Tipp: Gleichen Sie Ihre Werte und Ihren Job miteinander ab
Alle Menschen vertreten Werte, einige davon sind höher priorisiert, andere stehen eher hinten an. Wertevorstellungen begegnen Ihnen nicht nur in Ihrer Freizeit, auch an Ihrem Arbeitsplatz sind Sie damit konfrontiert. Reflektieren Sie, ob Ihre eigenen Werte noch mit denen Ihres Arbeitgebers zusammenpassen. Dies kann sich im Laufe der Jahre einmal ändern, sei es, dass Sie selbst aus Ihrem Wertegerüst „gewachsen“ sind oder, dass Ihr Arbeitgeber eine andere Wertevorstellung vertritt. Fragen Sie sich, was Sie in Ihrem Leben erreichen wollen und ob das zu Ihrer Situation im Job passt. Gründungscoach Sabine Votteler sagt dem Handelsblatt: „Was ist für Sie ein No-Go? Stimmen Strukturen, Führungskräfte, Team? Klären Sie, was für Sie nicht mehr verhandelbar ist.“ Sollten Sie das abgeglichen haben, können Sie eine begründete Entscheidung treffen.
3. Tipp: Netzwerken und Sichtbarkeit in Portalen nutzen
Wer kennt wen und wer hat welche Qualifikation? Das, was einige vielleicht unter Vitamin B kennen, wodurch man einen bestimmten Job bekommt, weil man wen kennt, der auch schon dort arbeitet, gelingt heute durch Netzwerken und die Sichtbarkeit auf verschiedenen Portalen. Unternehmerin Tijen Onaran rät im Handelsblatt, dass man den Mut haben solle, sichtbar zu sein: „Heute ist die eigene Sichtbarkeit die Bewerbung für den zukünftigen Job.“ Unter anderem auf Instagram setzt Onaran sich für Female Empowerment und Geschlechtergerechtigkeit ein.
4. Tipp für ein erfolgreicheres Jahr im Job: Weiterbildung
Suchen Sie nach Weiterbildungen in Ihrem Job – das können Schulungen sein oder Panels, bei denen Sie Ihre Expertise ausbauen. Schritt für Schritt können Sie sich so als Expertin oder Experte etablieren. Auffallen sollten Sie mit Engagement und Wissen.
5. Tipp: Softskills und Hardskills im Gleichgewicht halten
Kompetenz und Persönlichkeit sind gleichsam wichtige Faktoren für Ihren Erfolg im Job. Nur einer dieser beiden Faktoren reiche nicht aus, wie Ralf Ostendorf, Professor für Finance and Business Management an der Hochschule Niederrhein, dem Handelsblatt sagt. „Ein substanzloser Verbalakrobat wird beim Berufseinstieg genauso scheitern wie ein Fachexperte ohne kommunikative Fähigkeiten“, sagt Ostendorf.
Sollten Sie sich gerade bewerben, könnten vor allem Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft und Selbstständigkeit wichtig sein.
6. Tipp für ein erfolgreicheres Jahr: Bewusstsein über eigene Kompetenzen schaffen
Reflektieren Sie Ihre eigene Leistung aus dem vergangenen Jahr. Machen Sie sich Erfolge und Misserfolge bewusst und überlegen Sie, in welchen Bereichen Sie mehr/weniger Verantwortung übernehmen können. Beispielsweise können Sie sich notieren, mit welchen Kompetenzen Sie auf das Unternehmensziel einzahlen können. Damit können Sie dann in Gespräche mit Ihren Vorgesetzten gehen. Das kann Ihnen dabei helfen, neue Aufgaben zu übernehmen oder ist eine Argumentationsstütze für Gehaltsverhandlungen.
6. Tipp: Offenheit für Veränderungen
Der Arbeitsmarkt ist im Wandel – flexible Arbeitszeiten oder Work-Life-Balance – seien Sie offen für neue Konzepte und Herangehensweisen. Die Bedürfnisse der Gesellschaft und ökonomische Gegebenheiten können ein Wandel in Ihren Arbeitsprozessen begünstigen. Aber auch die Digitalisierung oder der Fachkräftemangel können Arbeitsabläufe verändern.
7. Tipp: Kennen Sie Ihre eigenen Grenzen
Beschäftigen Sie sich mit Ihren eigenen Bedürfnissen und hinterfragen Sie Ihren Workload. Lernen Sie, nein zu sagen. Sich unter Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, ist für den Zusammenhalt im Team super. Sie sollten allerdings auch auf Ihre eigenen Grenzen hören. Wenn Sie diese ignorieren, kann dies zu Stress und Überforderung führen.
8. Tipp: Haben Sie keine Angst, Fehler zu machen
Verlassen Sie Ihre Komfortzone und trauen Sie es sich zu, Sachen anzupacken. Dass dabei Fehler passieren können, ist klar, allerdings sollten Sie sich davon nicht abschrecken lassen. Fehler gehören dazu und bedeuten nicht zwangsläufig ein Rückschritt auf Ihrer Karriereleiter, informiert das Portal Karrierebibel.
9. Tipp: Denken Sie über Kritik nach
Sie werden von Ihrem Umfeld kritisiert? Dann lohnt es sich darüber nachzudenken – zumindest, wenn es sich um konstruktive Kritik handelt. Unter Umständen haben Sie so die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Das kann Ihnen helfen, erfolgreicher in Ihrem Job zu werden.
10. Tipp: Verzichten Sie auf Lästereien
Ein netter Plausch in der Kaffeeküche – das kann wichtig für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein. Allerdings sollten Sie dabei Lästereien über Vorgesetzte oder Kolleginnen und Kollegen vermeiden. Was im ersten Augenblick witzig gemeint sein kann, kann Ihren Job gefährden, wenn das Gesagte bekannt wird. Kleine Gespräche können sich nämlich wie ein Lauffeuer verbreiten.