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Altersgemischte Teams: Wenn Babyboomer in der Arbeitswelt auf Generation Z treffen

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Von: Larissa Strohbusch

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Wenn Junge mit Alten zusammenarbeiten, kann es schnell zu Missverständnissen kommen. Gutes Generationenmanagement hilft altersgemischten Teams.

Viele ältere Menschen gehen immer später in Rente, junge strömen gut ausgebildet auf den Arbeitsmarkt: In manchen Unternehmen treffen mittlerweile bis zu fünf Generationen aufeinander. Daraus können einige Konflikte entstehen. Es bietet aber auch viel Potenzial, voneinander zu lernen und das Team gemeinsam stark zu machen.

Boomer, X, Y oder Z: Welche Generationen gibt es eigentlich?

Ein Mann mittleren Alters diskutiert mit seinen Kollegen und Kolleginnen im Meeting.
Ein altersgemischtes Team im Meeting. © IMAGO/Vasily Pindyurin

Der überwiegende Teil der Menschheit gehört aktuell sechs Generationen an. Jede ist unter ganz besonderen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umständen groß geworden, die sie für ihr Leben geprägt haben. Das verbindet Menschen in bestimmten Altersgruppen – und entfremdet sie zum Teil von älteren und jüngeren Generationen.

So heißen die aktuellen Generationen und das macht sie aus:

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Fünf Generationen in der Arbeitswelt: diese Konflikte können entstehen

Zwanzigjährige Berufseinsteiger und sechzigjährige Fachkräfte haben oft sehr unterschiedliche Lebens- und auch Arbeitseinstellungen. Das kann im Alltag zu Konflikten führen. Junge Menschen finden Babyboomer altmodisch oder kritisieren das Statusdenken der Generation X. Babyboomer haben eine hohe Arbeitsmoral und lassen sich auch nicht so schnell verschrecken. Ein sicherer Arbeitsplatz ist ihnen oft wichtiger als eine Wohlfühlatmosphäre. Die selbstbewussten Ansprüche der Jüngeren kommen bei ihnen nicht gut an. Sie halten auch nicht viel von der Arbeitsmoral der nachfolgenden Generationen und halten sie für faul. Die Generation Z favorisiert hingehen effiziente Arbeit gegenüber langen Stunden im Büro. Generation X und Millennials sind bekannt für ihr „Quiet Quitting“: Passen die Arbeitsbedingungen nicht mehr, machen sie nur noch Arbeit nach Vorschrift. Ein No-Go für die Älteren. Auch der Umgangston im Unternehmen hat sich geändert: Legen Babyboomer Wert auf Respekt, vor allem gegenüber Vorgesetzten, nehmen jüngere Arbeitnehmer es eher locker und schaffen das Siezen im Arbeitsumfeld zunehmend ab.

Dank Generationenmanagement funktionieren altersgemischte Teams 

Eine gute Kommunikation kann vielen Differenzen entgegenkommen, bevor sie zu Konflikten werden. In einer wohlwollenden Unternehmenskultur, in der die Mitarbeiter einander mit Respekt und Verständnis begegnen, lassen sich Bedürfnisse offen erklären. Im Gegenzug profitieren alle voneinander: Den Jungen werden die Erfahrungen der Älteren an die Hand gegeben, Babyboomer lassen sich vielleicht vom Innovationsgeist der nachfolgenden Generationen anstecken oder lernen noch etwas Neues. Das Unternehmen wiederum gewinnt engagierte und produktive Arbeitskräfte. 

Diese Maßnahmen fördern ein respektvolles Miteinander zwischen den Generationen

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