Ständig müde: Eine Erkrankung der Schilddrüse könnte der Auslöser sein
Müdigkeit zeigt häufig als erstes Symptom, dass mit dem Körper etwas nicht stimmt, dass er zu viel Energie benötigt, für die Abwehr einer Infektion oder einer Organstörung. Warum Sie Müdigkeit immer ernst nehmen sollten.
Müdigkeit hat verschiedene Ursachen: Häufig ist sie ein Zeichen von Schlafmangel, Erschöpfung oder Stress. Auch auf einen Wetter- oder Jahreszeitenwechsel reagieren manche Menschen mit Müdigkeit. In diesen Fällen können Bewegung und bestimmte Lebensmittel helfen, wieder in Schwung zu kommen. In den meisten Fällen lassen sich die Phasen des Müde-seins wieder recht schnell überstehen, mit einem kurzen Spaziergang an der frischen Luft, ausreichend trinken oder zehn Minuten am geöffneten Fenster stehen. Doch möglicherweise ist die Müdigkeit auch Ausdruck einer Erkrankung, die behandelt werden sollte. In jedem Fall sollten Sie den erschöpften Zustand Ihres Körpers ernst nehmen und bei längerem Anhalten zur Abklärung einen Arzt aufsuchen.
Ständig müde: Schilddrüse, Leber und Herz können der Auslöser sein

Hält das Müde-sein länger an, könnte es auch ein Warnsignal für eine Erkrankung sein, wie:
- Depression
- Burnout
- Schilddrüsenunterfunktion
- Herzschwäche
- Fettleber
- Eisenmangelanämie
- Chronisches Fatigue-Syndrom
- Zöliakie
Bei bestimmten Kriterien von Müdigkeit sollten Sie zum Arzt gehen, wie die Apotheken Umschau erläutert:
- Sie schlafen seit längerer Zeit nicht gut, schlafen schlecht ein, wachen häufig auf, sind am nächsten Tag müde
- Die Phase der Müdigkeit ist nicht mehr von kurzer Dauer, sie wird nicht durch eine wache, aktive Zeit abgelöst
- Das Müde-sein hält länger an als Sie es von sich kennen
- Ihre Müdigkeit und Erschöpfung belastet Ihren Alltag spürbar
- Sie haben das Gefühl, Ihren Tag nicht mehr gut meistern zu können
- Weitere Symptome machen sich zusätzlich bemerkbar, wie Schmerzen, Schwindel, nächtliches Schwitzen
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.