Der Wampe vorbeugen: Welche Regeln Sie beherzigen sollten, um später keinen Bierbauch zu bekommen
Nicht nur Männer können einen Bierbauch entwickeln. Auch Frauen sind betroffen. Den unschönen Bauch können Sie nicht nur durch Alkoholverzicht verhindern.
Ein Bierbauch ist meist nicht ausschließlich auf Bierkonsum zurückzuführen. Zu viel kalorienreiche Nahrung in Kombination mit zu wenige Bewegung ist der Hauptgrund für Fettansammlungen um den Bauch. Auch zu wenig Schlaf und zu viel Stress sind Faktoren, die Übergewicht und einen Bierbauch fördern, so die Krankenkasse AOK. Wie sich Übergewicht im Körper verteilt, ist Typsache. Wo die einen Fett hauptsächlich am Bauch einlagern, sind es bei anderen die Beine und der Po, die voluminöser werden.
Nicht nur Männer können zu Fetteinlagerungen am Bauch neigen. Auch viele Frauen sind betroffen. Die Barmer Krankenkasse informiert, dass das Alter und die Gene beeinflussen, ob und wie schnell jemand viszerales Bauchfett ansetzt. Als Hauptursache wird aber unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung aufgeführt. Mit viszeralem Fett ist dasjenige Fett gemeint, das die inneren Organe umhüllt. Diese Art von Fetteinlagerung gilt als besonders gesundheitsschädlich, weil es die Entstehung von Fettleber, Herzproblemen, Schlaganfall, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck bis Demenz fördert, informiert die Barmer Krankenkasse.

Alkohol fördert Hungergefühle
Der Begriff „Bierbauch“ kommt nicht von ungefähr: Bier und andere alkoholische Getränke enthalten viele Kalorien und bremsen durch das enthaltene Ethanol den Fettabbau. Wie die AOK informiert, enthält Bier neben vieler Kalorien auch Bitterstoffe, die den Appetit steigern und auf diesem Weg Übergewicht fördern können. Neben Wasser entzieht Alkohol dem Körper auch Mineralstoffe, deren Verlust der Organismus versucht auszugleichen, so die AOK. Die Lust auf deftige und salzige Speisen steigt.
So verhindern Sie, dass ein Bierbauch wächst
Folgende Tipps helfen dabei, die Entstehung eines Bierbauchs zu verhindern:
- Grundumsatz berücksichtigen: Nehmen Sie nur so viel Energie zu sich, wie Sie auch tatsächlich brauchen. Die Grundumsatz-Formel verrät, wie viele Kalorien Sie täglich benötigen.
- Weniger Alkohol: Bier, Wein und Spirituosen enthalten viele Kalorien und machen den Stoffwechsel träge, was die Einlagerung von Bauchfett fördert.
- So viel Bewegung wie möglich: Muskelmasse steigert den Grundumsatz und verbrennt mehr Kalorien als andere Gewebe. Übergewicht wird so vorgebeugt. Gezieltes Bauchtraining lässt Muskeln zudem an der Stelle wachsen, an der sich sonst bei Inaktivität Fettpolster bilden.
- Ausreichend schlafen: Wer nicht ausreichend schläft, neigt zu Einlagerung von Fett im Bauchraum, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland aus einer Studie.
- Stress abbauen: Ernährungsmediziner Hardy Walle ist der Überzeugung, dass Stress mitverantwortlich ist für einen hartnäckigen Speckgürtel um den Bauch. Dem News-Portal Focus sagte er, dass Stress und damit verbundene, dauerhaft hohe Cortisolwerte den Fettabbau am Bauch bremsen.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.