Käse-Tipp vom Experten: Zukünftig keine Schmiererei beim Reiben mehr
Ein einfacher Küchentrick sorgt dafür, dass Sie nicht nur das Meiste aus einem Käsestück herausholen und Geld sparen, sondern auch weniger Aufwand bei der Reinigung haben. Probieren Sie es mal aus.
Finden Sie nicht auch, dass frisch geriebener Käse immer etwas besser schmeckt als der, den man schon gerieben im Supermarkt kaufen kann? Meist ist Käse am Stück haltbarer und zudem noch günstiger, zumindest wenn man auf den Kilopreis schaut. Der einzige Grund, aus dem man trotzdem häufig zur fix und fertigen Variante greift, ist der drohende Aufwand. Der Käse schmiert beim Reiben immer komplett die Reibe ein, was das anschließende Reinigen schwieriger macht. Zudem bröckelt der Käse, wenn es sich nicht um Hartkäse wie Parmesan handelt, immer stückchenweise ab. Profi-Koch Gordon Ramsay kennt nicht nur den Trick für das perfekte Rührei, sondern weiß auch, wie Käse ganz einfach gerieben werden kann.

Käse-Tipp vom Profi: Zukünftig keine Schmiererei beim Reiben mehr
Gordon Ramsay, ein britischer Koch, der durch das Format „In Teufels Küche“ auch in Deutschland bekannt wurde, hasst Tiefkühl-Ware. Zumindest dann, wenn es sich um komplette Gerichte handelt, die ihm dann serviert werden. Das hindert den TV-Koch jedoch nicht daran, den Tiefkühler auch selbst mal zu verwenden. Schließlich lohnt sich das für viele Gemüsesorten oder auch zur Aufbewahrung von Fonds oder Soßen. Oder eben dann, wenn man Käse reiben möchte.
Damit das nämlich nicht in einem Ärgernis endet, legt Ramsay Käse wie Gouda, Emmentaler oder Mozzarella vor dem Reiben immer in das Gefrierfach. Für etwa zehn bis 20 Minuten. Schön fest soll das Käsestück werden. So bröckelt anschließend kaum noch etwas herab und auch die Ausbeute ist in der Regel größer. Zusätzlich gibt Ramsay den Tipp, das Käsestück zu drehen und die gesamte Fläche der Reibe zu nutzen.
Aufgepasst: Wussten Sie, dass nicht jeder Käse automatisch vegetarisch ist?
Damit es nicht so klebt: Zusatztipp für das Käsereiben
Schon alleine dadurch, dass der Käse kalt und fest ist, verschmiert die Oberfläche der Reibe nicht so schnell. Wer das noch weiter verhindern möchte, kann die Oberfläche mit etwas Backtrennspray besprühen oder ganz dünn mit Öl bestreichen.
Werden größere Mengen Käse benötigt, zum Beispiel für ein Fondue, lohnt sich der Griff zur Küchenmaschine. Die meisten haben einen Reibe-Einsatz, der das Ganze dann elektrisch erledigt (Trennspray hilft auch hier). Kauft man den Käse an der Theke im Supermarkt, kann man aber auch die Mitarbeiter fragen, ob sie den Käse nicht reiben können. In der Regel steht dort eine entsprechende Maschine – ein Aufpreis wird dafür meist nicht fällig.