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Trinkgeld für Postboten oder Paketzusteller: Wie viel üblich ist

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Von: Anne Hund

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Zu Weihnachten würden viele dem Postboten oder der Paketzustellerin gerne etwas Kleines schenken. Doch nicht alles ist erlaubt. Wie verhält man sich richtig?

Die Weihnachtszeit ist eine gute Gelegenheit, sich bei anderen Menschen für ihre Arbeit zu bedanken. Vielleicht möchten sie sich zum Beispiel bei der Postbotin oder dem Paketboden mit einem kleinen Trinkgeld erkenntlich zeigen? Dann sollten Sie sich am besten vorher darüber erkundigen, was bei der jeweiligen Firmen üblich ist. Denn nicht überall dürfen Mitarbeiter ein Trinkgeld annehmen – in manchen Unternehmen ist es nur bis zu einer gewissen Obergrenze erlaubt, in anderen Firmen dürfen die Mitarbeiter nur Sachgeschenke mit geringem Wert annehmen.

Trinkgeld: Was soll man Brief- und Paketzustellern zu Weihnachten schenken?

Was soll man Brief- und Paketzustellern zu Weihnachten oder zum Jahresende schenken? Der stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen-Knigge-Gesellschaft Linda Kaiser zufolge böten sich hier als kleine Aufmerksamkeit zum Beispiel Brotzeit, Kuchen, Snacks, Kaffee oder klassischerweise Plätzchen an, schildert die Deutsche Presse-Agentur. Grundsätzlich ist es den Experten zufolge zudem ratsam, sich bei öffentlichen Unternehmen immer über die jeweiligen Wertgrenzen zu erkundigen – dazu gehört zum Beispiel auch die Deutsche Post.

Eine Frau öffnet einem Postmitarbeiter die Tür.
Darf man dem Briefträger oder Paketzusteller etwas Kleines zu Weihnachten schenken? Diese Frage stellt sich zum Jahresende so mancher. (Symbolbild) ©  Westend61/imago

Kleines Trinkgeld für Brief- oder Paketboten – was ist erlaubt?

Die Deutsche Post DHL Group erlaubt nur Sachgeschenke bis zu einem Wert von 25 Euro, wie Bayern 1. de berichtet. Dieter Nawrath, Sprecher der Pressestelle Süd, erklärt dem Beitrag zufolge: „Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass Zusteller im Weihnachtsverkehr von ihren zufriedenen Kunden ein kleines Trinkgeld erhalten.“ Zwar gelte allgemein, dass es Beamten sowie Arbeitnehmern grundsätzlich nicht gestattet ist, Belohnungen oder Geschenke entgegenzunehmen. „Ausnahmen sind jedoch geringwertige Sachgeschenke bis zu einem Wert von 25 Euro. Die Trinkgelder zu Weihnachten liegen regelmäßig deutlich unter dieser Summe.“ Etwas anders ist die Regelung für Paketboten von Hermes. Sie dürfen kleine Geschenke wie etwa Schokolade und Trinkgelder bis zu 10 Euro annehmen, heißt es in dem Beitrag.

Was muss man beim Trinkgeld auch in anderen Branchen allgemein berücksichtigen? Grundsätzlich gilt, dass ein Geschenk immer bedingungslos sein muss und es nicht an eine Gegenleistung geknüpft werden darf. Sonst könnte das als Bestechung verstanden werden. Auch, um ihre Mitarbeiter vor entsprechenden Vorwürfen zu schützen, hätten viele Betriebe mittlerweile eine Obergrenze festgelegt, so der Radiosender. Erfahren Sie zudem hier, wie viel Trinkgeld beim Friseur üblich ist.

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