Mutter und Tochter lassen 111 Katzen verwahrlosen – Geldstrafe und Haft drohen
Vor dem Gericht in Ahrensburg müssen sich heute zwei Frauen verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, mehr als 111 Katzen in einem Haus gehalten zu haben.
Ahrensburg – Wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz müssen sich am Donnerstag, 13. Januar 2022, gegen 13.30 Uhr zwei Frauen vor dem Amtsgericht Ahrensburg verantworten.
Stadt in Schleswig-Holstein: | Ahrensburg |
Höhe: | 42 m |
Fläche: | 35,3 km² |
Bevölkerung: | 30.907 (31. Dez. 2008) |
Die 78 Jahre alte Mutter und ihre 55-jährige Tochter sollen 2019 in ihrem Haus in Großhansdorf im Kreis Stormarn mehr als 111 Katzen gehalten haben.
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Amtsgericht Ahrensburg: Zwei Frauen wegen mutmaßlicher Tierquälerei vor Gericht
Am 14. September 2019 hatten die Behörden mit Unterstützung durch Mitarbeiter mehrerer Tierheime die teils kranken oder verletzten Katzen auf dem verwahrlosten Grundstück der 78-Jährigen befreit.

Die Tiere seien immer wieder eingesperrt, nicht tierärztlich behandelt und nur unzureichend versorgt worden, heißt es in der Anklage.
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Das Gericht hat drei Zeugen geladen. Ein Urteil könnte schon am Donnerstag gesprochen werden. Bei einer Verurteilung drohen den Frauen nach Angaben der Staatsanwaltschaft Geldstrafen oder Haftstrafen von bis zu drei Jahren. (dpa)* 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.