In letzter Sekunde: Schwimmerin mitten in der Nacht aus der Elbe gerettet
Nächtlicher Sucheinsatz auf der Elbe bei Hamburg. Zwischen Hetlingen und Stade war die Feuerwehr im Großeinsatz, weil eine Schwimmerin vermisst wurde.
Hetlingen – Großeinsatz auf der Elbe zwischen Hetlingen (Schleswig-Holstein) und Stade (Niedersachsen) am Dienstag, 14. September 2021. Gegen 21:25 Uhr werden rund 100 Einsatzkräfte aus verschiedenen Bundesländer auf die Elbe alarmiert.
Hetlinger Schanze: Schwimmerin durch Feuerwehr aus kalter Elbe gerettet
Gemeinde im Kreis Pinneberg: | Hetlingen |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Bevölkerung: | 1.326 (31. Dez. 2008) |
Postleitzahl: | 25491 |
Spaziergänger, die zur späten Abendstunde noch an der Elbe bei Hetlingen unterwegs waren, hatten Kleidungsstücke gefunden und sofort reagiert. Sie wählen den Notruf 112! Ein Großalarm wurde ausgelöst. Mit Feuerwehrbooten, Drohnen, Tauchern und diversen weiteren Einsatzkräften wurde fieberhaft vor den Toren Hamburgs nach der vermissten Schwimmerin gesucht.
Insgesamt waren 11 Feuerwehrboote im Einsatz involviert. Mit Scheinwerfern und Wärmebildkameras wurde die Wasseroberfläche in Strömungsrichtung abgesucht. Aufgrund der Dunkelheit und der breiten Elbe war der Sucheinsatz besonders schwer für die Einsatzkräfte.

Einsatzleiter lobt die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Bundesländern und Hilfsorganisationen
Doch gegen 22:15 Uhr ein Funkspruch. Die vermisste Schwimmerin wurde am Uferbereich ausfindig gemacht. Sofort eilten mehrere Rettungsboote zum Auffindeort. Dieser ist ganze 800 Meter von dem Ort entfernt, wo die Schwimmerin in die Elbe gegangen war. Mit einer starken Unterkühlung wurde die 63-jährige Schwimmerin wenig später in ein Krankenhaus eingeliefert.
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Die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen sowie die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit an der Einsatzstelle war hervorragend
Der Einsatzleiter Björn Albert lobt nach dem Einsatz die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Kräfte aus unterschiedlichen Bundesländern. Er sagt: „Die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen sowie die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit an der Einsatzstelle war hervorragend.“ Gegen 23 Uhr war der Einsatz an der Elbe bei Hamburg schließlich beendet. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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