Großbrand in Pinneberg: Feuerwehren verhindern Ausbreitung auf benachbarte Reihenhäuser

Mit einem Großaufgebot von rund 110 Einsatzkräften gelang es mehrere Feuerwehren am Dienstagabend, einen ausgedehnten Dachstuhlbrand in einem Reihenhaus zu bekämpfen.
Pinneberg – Ein Großaufgebot von Einsatzkräften der Feuerwehren Pinneberg, Appen und Halstenbek hat am Dienstagabend, 16. Mai 2023, einen ausgedehnten Dachstuhlbrand in einem Reihenhaus bekämpft. Bei ihrer Ankunft im Apfelstieg und Wedeler Weg stand das Gebäude bereits in Vollbrand, woraufhin sofort eine Alarmstufenerhöhung ausgelöst und zusätzliche Kräfte alarmiert wurden.
Feuerwehr und THW im Großeinsatz: Dachstuhlbrand in Pinneberg erfolgreich unter Kontrolle gebracht
Durch einen massiven Löschangriff sowohl von innen als auch von außen konnte eine Ausbreitung des Feuers auf benachbarte Reihenhäuser erfolgreich verhindert werden. Mit Unterstützung einer Drehleiter aus Pinneberg begannen die Einsatzkräfte mit einem intensiven Löschangriff mit Schaum. Auf Anforderung von Einsatzleiter Claus Köster, dem Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg, wurde eine zweite Drehleiter von der Feuerwehr Halstenbek hinzugezogen.
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
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Kreisstadt: | Pinneberg |
Fläche: | 21,54 Quadratkilometer |
Die Nachlöscharbeiten wurden von den Körben der Drehleitern aus durchgeführt, indem die Dachpfannen des betroffenen Hauses auf beiden Seiten entfernt wurden. Nach etwa einer Stunde konnten die Einsatzkräfte das Feuer, das sich im gesamten Dachbereich ausgebreitet hatte, endgültig unter Kontrolle bringen.
Großbrand in Pinneberg: Einige Wohnungen durch Feuer unbewohnbar
Obwohl das Feuer unter Kontrolle war, sollte der Einsatz für die beteiligten Kräfte noch eine Weile andauern, insbesondere für die Mitglieder des Technischen Hilfswerks. Die Einsatzkräfte, darunter Feuerwehrleute und THW-Mitarbeiter, waren noch damit beschäftigt, den offenen Dachstuhl mit Planen abzudecken. Einige der Reihenhäuser wurden durch das Feuer unbewohnbar.
Einsatzleiter Claus Köster lobte die hervorragende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte: „Ein großer Dank geht an die benachbarten Feuerwehren, sowie die Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk und dem DRK für die reibungslose Zusammenarbeit.“
Im Einsatz waren insgesamt rund 110 Einsatzkräfte. Angaben zur Schadenshöhe und Brandursache können seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.