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Teilöffnung „Sylter Welle“: Ermäßigung bei Schwimmbad-Besuch

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Von: Dagmar Schlenz

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Erste Baumaßnahmen im Freizeitbad „Sylter Welle“ in Westerland sind abgeschlossen. Sportbecken und Saunalandschaft können Anfang Februar wieder öffnen.

Westerland/Sylt – Sauna-Fans und Wasserratten können sich freuen: am 1. Februar 2023 öffnet die „Sylter Welle“ wieder ihre Türen. Das für seine große Saunalandschaft bekannte Freizeitbad auf der Nordseeinsel Sylt musste wegen Sanierungsarbeiten für drei Wochen schließen. Jetzt können sich Besucher nach einem Strandspaziergang wieder in der Sauna aufwärmen oder im Sportbecken ein paar Bahnen schwimmen. Da die Sanierungsarbeiten noch andauern, wird der Eintrittspreis reduziert.

Name:Freizeitbad Sylter Welle
Adresse:Strandstraße 32, 25980 Sylt
Teilöffnung (Sportbecken und Saunalandschaft):1. Februar 2023
Öffnungszeit Sportbecken:10:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Öffnungszeit Saunalandschaft:12:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Komplette Wiedereröffnung:Zu Beginn der Osterferien (6. April 2023)

Freizeitbad „Sylter Welle“: Ab Februar Sportbecken und Saunalandschaft wieder geöffnet

Auch im Freizeitbad „Sylter Welle“ in Westerland auf Sylt machen sich die hohen Energiekosten bemerkbar. Um diese zu senken, hat der Betreiber, der Insel Sylt Tourismus-Service (ISTS), bereits im letzten Jahr umfangreiche Sanierungsmaßnahmen beschlossen. Ab dem 9. Januar 2023 wurde das Freizeitbad „Sylter Welle“ dann für drei Wochen komplett geschlossen, um mit den Baumaßnahmen zu beginnen.

Erste Arbeiten sind nun abgeschlossen, sodass im Rahmen einer Teilöffnung am 1. Februar 2023 das Sportbecken und die Saunalandschaft in der „Sylter Welle“ wieder den Betrieb aufnehmen werden. Gäste, die zur Biike 2023 nach Sylt reisen, können sich also auch auf einen Sauna- und Schwimmbad-Besuch freuen. Geplant ist, dass das gesamte Freizeitbad zu den Osterferien wieder seine Tore öffnet. Die beginnen in Schleswig-Holstein am 6. April 2023.

Eine gelbe und eine orangefarbene Wasserrutsche neben einem modernen Gebäude. Die „Sylter Welle“ wird saniert, aber ab Anfang Februar können Besucher einen Teil des beliebten Freizeitbads in Westerland auf Sylt wieder nutzen.
Die „Sylter Welle“ wird saniert, aber ab Anfang Februar können Besucher einen Teil des beliebten Freizeitbads in Westerland auf Sylt wieder nutzen. © Dagmar Schlenz

Freizeitbad „Sylter Welle“: Weiterhin Einschränkungen wegen Baumaßnahmen – Eintritt reduziert

Der Betreiber ISTS weist in einer Mitteilung auf der Internetseite der „Sylter Welle“ darauf hin, dass es wegen der andauernden Baumaßnahmen zu temporären Einschränkungen kommen werde. Die Duschen im Sporthallenbad seien zurzeit außer Betrieb, alternativ könnten die Duschen im Umkleidebereich genutzt werden. Während der Trainingszeiten der Sylter Vereine und Schulen könne es zu Einschränkungen beim regulären Badebetrieb kommen. Einen Überblick erhalten Besucher im Belegungsplan des Sportbeckens der „Sylter Welle“.

Die „Sylter Welle“ ist zurzeit das einzige Schwimmbad, in dem Schwimmunterricht für Kinder auf Sylt angeboten wird. Die Teilöffnung ist daher für sie besonders wichtig, denn immer mehr Kinder in Deutschland können nicht schwimmen. Aufgrund der Einschränkungen für Nutzer des Sportbeckens wird der 3-Stunden-Tarif der Badelandschaft angepasst. Für ausschließliche Nutzer des Sportbeckens während der Teilöffnung reduziert sich der Eintrittspreis auf 8 Euro beim Erwachsenen-Tarif bzw. 5 Euro beim Kinder-/Jugendlichen-Tarif für 3 Std. Nutzungsdauer (alle Angaben ohne Gewähr).

Reduzierte Eintrittspreise Sportbecken3 Std. Nutzungsdauer
Erwachsenen-Tarif8 Euro
Kinder-/Jugendlichen-Tarif5 Euro

Freizeitbad „Sylter Welle“: Sanierung soll Energiekosten senken

Vor allen Dingen die beliebten Wasserrutschen in der „Sylter Welle“ sind wahre Energiefresser. Sie würden, so eine Information auf der Internetseite des Freizeitbades, „wie ein überdimensionaler Tauchsieder“ wirken. Im Rahmen der Sanierung erhalten die drei Rutschen, von denen die längste ganze 120 Meter misst, eine Wärmedämmung. Durch diese bleibt die Wassertemperatur von 27 Grad erhalten, ohne Energie zu verschwenden. Außerdem werden im Freizeitbad moderne, besser regelbare Pumpen eingesetzt.

Bereits Mitte Mai 2022 rechnete der Betreiber mit einer Steigerung der Energiekosten von etwa 260.000 Euro für das Jahr 2022. Diese Zahl dürfte durch die Energiekrise mittlerweile erheblich höher liegen. Die „Dünentherme“ in St. Peter-Ording musste im Januar 2023 schließen, weil sich die Gasrechnung verzehnfacht hatte. Diese „Katastrophe“ für Touristen und Einheimische will man auf der Nordseeinsel Sylt durch die energetische Sanierung der „Sylter Welle“ vermeiden.

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