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18-Jähriger soll Großvater getötet haben – Prozess wird fortgesetzt

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Von: Elias Bartl

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Ein Justizbeamter im Landgericht Lübeck.
Ein Justizbeamter im Landgericht Lübeck. © Christophe Gateau/DPA

Mit einem 13 Zentimeter langen Messer soll der 18-Jährige zehnmal auf seinen Großvater eingestochen haben. Der Prozess gegen den jungen Mann wird in Lübeck fortgesetzt.

Lübeck – In Lübeck wird am Donnerstag, 22. September 2022, der Prozess gegen einen 18 Jahre alten Mann fortgesetzt, der im März dieses Jahres in Geesthacht im Kreis Herzogtum Lauenburg seinen Großvater getötet haben soll. Im Streit soll der betrunkene junge Mann mit einem Küchenmesser auf den 70-Jährigen eingestochen haben. Ein Atemalkoholtest hatte damals bei dem Angeklagten einen Wert von 2,2 Promille ergeben.

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Prozess in Lübeck: 18-Jähriger soll Großvater getötet haben

Zu Prozessbeginn hatte der Angeklagte ausgesagt, sein Großvater habe ihm Vorhaltungen wegen seines Alkoholkonsums gemacht. Als er ihm dann gedroht habe, ihn in die Psychiatrie einweisen zu lassen, sei es zu einer Rangelei gekommen. In deren Verlauf sei es dann zu den Stichverletzungen gekommen.

18-Jähriger soll Großvater getötet haben: Angeklagter soll Opfer zehnmal in den Bauch gestochen haben

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Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte seinem Opfer mit einem Küchenmesser mit 13 Zentimeter langer Klinge zehnmal in den Bauch und fünfmal in den Rücken gestochen hat. Der Senior erlag noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Der junge Deutsche wurde noch am Tatort festgenommen und einem Jugendrichter vorgeführt. Der habe auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Verdacht des Totschlags erlassen. (DPA)

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