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Punktsieg für Baerbock: Ökonomen geben Grüne bei Benzinpreis recht

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Kanzlerkandidatin Annalena Baebrock (Grüne) steht auf dem Podium der Grünen und freut sich.
Verspricht für steigende Benzinpreise einen sozialen Ausgleich: Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne). © Kay Nietfeld/dpa/picture alliance

Die Benzinpreise werden teuer. Die CDU will deswegen die Pendlerpauschale anheben. Doch das Energiegeld-Konzept der Grünen ist besser, sagen führende Ökonomen.

Berlin/Hamburg – Im Streit um die weiter steigenden Benzinpreise* hat Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) Rückendeckung von führenden Ökonomen erhalten. Grundsätzlich sei das Konzept, die steigenden Energiepreise mit einer Pro-Kopf-Rückerstattung aufzufangen, zielführender als die Erhöhung der Pendlerpauschale, sagte der Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen, Christoph Schmidt, der „Rheinischen Post“. Ähnlich äußerte sich auch der Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Gabriel Felbermayr.

Beide Ökonomen wiesen damit die Pläne von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet zurück. Der CDU-Parteichef hatte am Wochenende die grünen Pläne kritisiert und selber die Erhöhung der Pendlerpauschale gefordert. Doch aus Sicht der Wirtschaftsexperten eignet sich dieses Instrument nicht, um die steigenden Preise sozial gerecht abzufedern. So würden mit einer höheren Pendlerpauschale vor allem höhere Einkommensgruppen berücksichtigt*, wie kreiszeitung.de berichtet. * kreiszeitung.de und 24hamburg.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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