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Sogar Tornados möglich: Unwetter-Front mit Kältesturz, Starkregen und Gewitter erwischt Niedersachsen

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Von: Lia Stoike

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Neue Woche, neues Wetter: Nach dem sonnigen und warmen Himmelfahrt-Wochenende hat das Wetter in Niedersachsen Gewitter, Starkregen und Abkühlung im Gepäck.

Niedersachsen – Flipflops, Badehose und Sommerkleid adé: Nach den sommerlichen Temperaturen, die das Wetter in Niedersachsen und Bremen am vergangenen Wochenende mit sich brachte, erwischt Niedersachsen und Bremen am Montag eine Unwetter-Front, Und was für eine! Das Niedersachsen-Wetter kann ebenso wie das in Bremen wild werden: Die Unwetter-Front bringt Sturm, Gewitter und Regen mit sich. Das teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Ursache hierfür ist eine „Tiefdruckrinne“, die sich von Süddeutschland zur Deutschen Bucht erstreckt. Sie bringt feuchte und „gewitterträchtige“ Luft in den Norden und beeinträchtigt so das Wetter in Niedersachsen und BremenStarkregen, Sturm und heftige Gewitter – Unwetter-Front erwischt Niedersachsen

Starkregen, Sturm und heftige Gewitter: Unwetter-Front dominiert das Niedersachsen-Wetter

„Das wird im Westen und Norden eine brenzlige Sache werden“, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer von wetter.net. Besonders im Nordwesten drohen zum Nachmittag schwere Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. „Auch Tornados könnten sich bilden“, warnt der Meteorologe vor ungemütlichem Wetter in Niedersachsen, Bremen und dem ganzen Norden.

„Gebietsweise einzelne Gewitter mit Starkregen“, wie es weiter heßt, werden im auch südwestlichen Niedersachsen, Ostfriesland sowie den Ostfriesischen Inseln aufziehen. Zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit oder auch 30 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden können auf die genannten Regionen einprasseln, wenn der Himmel seine Schleusen öffnet und das Wetter in Niedersachsen und Bremen vom Regen bestimmt wird.. Dabei kommt es zu stürmischen Böen bei 65 Kilometern pro Stunde (Windstärke 8) sowie kleinkörnigem Hagel.

Blitz schlägt über einer Wiese in Niedersachsen ein
Gewitter und Sturmböen bringen einen Kältesturz nach Niedersachsen und Bremen. (Symbolbild) © dpa/Julian Stratenschulte

Wetter in Niedersachsen und Bremen: Erst am Dienstagmorgen ziehen die Gewitter allmählich ab

Ab den Nachmittagsstunden lebt die Gewitteraktivität zunächst im Westen und der Mitte, abends auch im Osten deutlich auf. Begleiterscheinungen sind vereinzelte Sturmböen um 80 Kilometer pro Stunde (Windstärke 9) – allerdings mit geringer Wahrscheinlichkeit. Unwetterartige Entwicklungen mit heftigem Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit oder mehr als 35 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden sind gering wahrscheinlich.

Erst am Dienstagmorgen ziehen die Gewitter allmählich ostwärts ab. Tageshöchstwerte liegen dann nur bei um 13 Grad und bei bis zu 20 Grad im Wendland und an der Grenze zu Sachsen-Anhalt – und das Wetter in Niedersachsen und Bremen kommt ein wenig zur Ruhe.

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