Dauerregen und Sturmböen im Norden: Wetter-Prognose sorgt für graue Aussichten

Deutschland droht ein ungemütlicher Donnerstag. Der Norden und Nordwesten haben mit Sturm und Dauerregen zu kämpfen.
Hannover/Bremen/Hamburg – Im vergangenen Sommer 2022 wurde der Regen in Deutschland schmerzlich vermisst, nun will der Januar 2023 offenbar genau das nachholen: Der Donnerstag, 12. Januar 2023, dürfte in weiten Teilen Deutschlands ein sehr, sehr regnerischer werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für die Mittelgebirge Regenmengen von 30 bis 40 Litern pro Quadratmeter bis Freitagmorgen voraus. Zudem hat er eine Amtliche Warnung vor Sturmböen von bis zu Windstärke 9 (bis zu 80 Stundenkilometer) ausgesprochen.
Auch in Norddeutschland wird das Wetter ungemütlich. In Niedersachsen, Bremen und Hamburg fällt zwar nicht ganz so viel Regen, doch der starke und böige Wind peitscht den Regen regelrecht über den Norden hinweg. Von Winter-Wetter derzeit keine Spur. In manchen Teilen Deutschlands steigt sogar die Gefahr für Hochwasser. Schuld daran ist laut dem DWD eine stramme südwestliche Strömung, die milde bis sehr milde Atlantik-Luft nach Deutschland schaufelt.
Wetter-Prognose für Niedersachsen und Hamburg: Regen und Sturm lassen erst zum Wochenende hin nach
Erst gegen Abend und in der Nacht zu Freitag sollen Wind und Regen ein wenig nachlassen. Die Temperaturen bleiben allerdings knapp zweistellig. Auch das Wochenende soll weiterhin recht windig und mit gelegentlichen Schauern ein schmuddeliges bleiben, auch wenn der stürmische Wind ein wenig nachlässt. Auch in Hamburg gibt es am Donnerstag, dem 12. Januar, ordentlich Regen: Zwar soll es laut aktuellen Prognosen auch zu etwas Sonnenschein kommen, allerdings bleibt ein starker Wind, der aus Süd-Westen peitschen kann, bestehen.
Zur Monatsmitte droht dann offenbar ein Temperatur-Sturz, wie Wetter-Experte Johannes Graf von wetter.net mitteilt. Ihm zufolge kommt es dann zu einem „deutlich niedrigeren Temperaturniveau über Mitteleuropa gegenüber dem bisherigen im Januar“. Sogar Schnee sei dann wieder ein Thema! Dabei deuteten die Wetter-Modelle auf einen überdurchschnittlich warmen Januar hin, der er bislang auch noch ist. Immerhin: Durch das milde Winter-Wetter dürfte der Energieverbrauch in Deutschland weiter sinken, was der Versorgungslage in Zeiten der Energiekrise entgegenkommt.