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Norderney: Ein beliebtes Urlaubsziel in Niedersachsen

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Von: Leonard von Steuber

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Anders als die kleineren Ostfriesischen Insel geht es auf Norderney lebhafter zu. Ein Markenzeichen der Insel ist vor allem der 54 Meter hohe Leuchtturm.

Norderney – Mit einer Landfläche von 26,29 Quadratkilometern ist Norderney nach Borkum die zweitgrößte der insgesamt sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Die meisten der insgesamt 6000 Einwohner sind im westlichen Teil der Insel angesiedelt. Die Gemeinde Norderney Stadt setzt sich dabei aus den beiden Stadtteilen Fischerhafen und Nordhelmsieldung zusammen. Der überwiegende Teil der Insel weist jedoch keinerlei Bebauung auf und ist durch eine Dünenlandschaft geprägt. Eine Kurzübersicht des Inseltraums.    

Name:Norderney
Höhe:5 Meter
Fläche:26,3  Quadratkilometer
Bevölkerung:5776 (31. Dez. 2011)

Norderney: Anreise auf die Ostfriesische Urlaubsinsel

Die Insel Norderney ist ganzjährig mit der Fähre zu erreichen. Auch die Mitnahme des eigenen Fahrzeugs ist dabei gestattet. Allerdings unterliegt der individuelle Autoverkehr vor allem in der Hauptsaison von Mai bis Oktober deutlichen Einschränkungen. Von Norddeich Mole verkehren Fähren der Reederei Frisia zur Insel Norderney. Die Überfahrt auf die Insel beträgt dabei eine gute Stunde. Fahrkarten für die Fähre nach Norderney können direkt am Fährterminal im niedersächsischen Norddeich Mole erworben werden. Alternativ sind die Tickets für die Fähre auch vorab über die Website der Reederei Frisia erhältlich.

Urlauber oder Tagestouristen, die ihr Auto nicht auf die Insel mitnehmen möchten, können in Norddeich zahlreiche Parkmöglichkeiten für ihr Fahrzeug nutzen. Parkplätze sind bereits ab 5,50 Euro pro Tag online im Voraus buchbar. Der Fähranleger in Norddeich-Mole ist zudem an den Fernverkehr der Deutschen Bahn angebunden, sodass auch die Anfahrt in Richtung Norderney mit dem Zug problemlos möglich ist.

Norderney: Preise für die Fährüberfahrt von Norddeich Mole

Norderney als Urlaubsziel

Neben viel Strand und Natur bietet die Insel Norderney eine ganze Reihe an Sehenswürdigkeiten in Form von historischen Gebäuden. Darüber hinaus ist Norderney mittlerweile auch bei der jüngeren Generation ein beliebtes Urlaubsziel. Zahlreiche Events wie das White Sands Festival, ein Beachvolleyballturnier am Pfingstwochenende, oder das sogenannte Holi Beach mit angesagten DJs locken auch jüngere Besucher auf die Insel. Teilgenommen am Beachvolleyballturnier hatte unter anderem Badener Beachvolleyballer Ole Sagajewski im Jahr 2018.

Seehunde und Kegelrobben liegen am Ostende von Norderney am Strand.
Auch Robben und Seehunde fühlen sich auf Norderney zu Hause. © Sina Schuldt/dpa

Auch für Gäste, die es deutlich ruhiger mögen, ist Norderney ein beliebtes Reiseziel. So besteht 70 Prozent der Inselfläche aus Strand und Dünen, die zu ausgedehnten Spaziergängen oder auch Radtouren einladen. Neben dem weitläufigen Strand und der Dünenlandschaft ist vor allem der historische Leuchtturm eines der bedeutsamsten Bauwerke auf der Ostfriesischen Insel.

Insgesamt 254 Stufen führen vom Sockel bis hinauf auf die Aussichtsplattform in knapp 54 Meter Höhe. Damit ist der Leuchtturm das höchste Bauwerk auf Norderney. Besucht werden kann der Turm von März bis Ende Oktober täglich von 14 bis 16 Uhr. Ein weiteres Highlight Norderneys sind die insgesamt 15 Kilometer langen feinen und nahezu weißen Sandstrände auf Norderney, die sich im nördlichen Teil der Insel konzentrieren. In den Sommermonaten laden dort fünf bewachte Strände zu einem erfrischenden Bad in der Nordsee ein.

Natürlich ist Norderney aber nicht der einzige schöne Ort an der Nordseeküste: Inseln wie Sylt oder Baltrum sind ebenfalls sehr sehenswert, und wer gar keine Lust auf Strand hat, fährt eben in den Harz. * Kreiszeitung.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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