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Sturmflut in Bremen und Niedersachsen: Hafenbereich überflutet

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Von: Fabian Raddatz

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Der Deutsche Wetterdienst warnt am Mittwoch vor Windgeschwindigkeiten von bis zu 95 Stundenkilometern. An der Nordsee-Küste besteht Sturmflut-Gefahr.

Bremen – Sturmtief Oleg trifft auf die Küste: Nachdem es bereits am Dienstag, dem 31. Januar, Sturm gegeben hatte, bleibt es auch am Mittwoch windig in Niedersachsen und Bremen. Laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) werden im Binnenland Windböen mit bis zu 55 Kilometern pro Stunde erwartet. Tagsüber kann es hier gebietsweise auch zu Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde kommen.

Sturmflut und schwere Sturmböen in Bremen und Niedersachsen
Das Wasser war am Mittwochmorgen in Bremerhaven bereits über die Ufer getreten. © Nord-West-Media TV

An der See und auf den Nordseeinseln soll es schwere Sturmböen um die 95 Kilometer pro Stunde geben. Vereinzelt kommt es zu Gewittern. In den niedersächsischen Küstenregionen sowie in Bremerhaven wurde am Mittwochvormittag eine Sturmflut-Warnung herausgegeben.

Das Hochwasser werde am Vormittag und Mittag an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet dreiviertel bis einen Meter höher auflaufen als normal, meldete das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie.

Sturmflut und schwere Sturmböen in Bremen und Niedersachsen: Hafenbereich in Bremerhaven überflutet

Im Hafenbereich von Bremerhaven stieg der Pegel bereits am Mittwochmorgen, Parkplätze wurden überflutet. Die Stadt schloss bereits vorsichtshalber die Fluttore. In der Nacht soll Oleg dann über der Ostsee hinwegziehen, bevor am Freitag dann bereits das nächste Sturmtief im Norden auf Land trifft.

Deutscher Wetterdienst warnt vor starken Sturmböen in Bremen und Niedersachsen
In Bremen und Niedersachsen bleibt es auch am Mittwoch stürmisch. © Frank Rumpenhorst/dpa

Auch in Hamburg wird vor einer Sturmflut gewarnt, wie 24hamburg.de berichtet. Gegen 12:56 Uhr soll die Elbe ganze 3,64 Meter höher sein, als normal (Normalhöhenull). Insbesondere die Parkplätze am Museumshafen Oevelgönne und der Hamburger Fischmarkt können überflutet werden.

Deutscher Wetterdienst warnt vor starken Sturmböen in Bremen und Niedersachsen: So geht es in Woche weiter

Sturm und Regen in Norddeutschland: In Niedersachsen und Bremen wird es ungemütlich

Der Jahresanfang im Norden bleibt damit also ziemlich ungemütlich. Während es in Süddeutschland in der ersten Februarwoche auch zu Neuschnee kommt, ist das Wetter in Niedersachsen und Bremen geprägt von Regen und Wind. Im Oberharz erwartet der DWD ab 600 Metern leichte Schneefälle mit bis zu fünf Zentimeter Neuschnee. Experten sagten dort zwischenzeitig sogar bis zu 40 Zentimeter Neuschnee voraus.

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