Wetter in Niedersachsen: Polarwind-Peitsche bringt Unwetter und Sturm
Erst Winter, dann Frühling, dann wieder Winter – und jetzt Sturm? Das März-Wetter in Niedersachsen kann sich nicht entscheiden. Jetzt droht Unwetter.
Niedersachsen/Bremen – Noch am Montag wartete das Wetter in Niedersachsen mit frühlingshaften Temperaturen auf – und auch der Rest von Deutschland strahlte: Im Südwesten von Deutschland war es bis zu 20 Grad warm. In Niedersachsen und Bremen zeigte das Thermometer immerhin noch 15 Grad an. Das kam nach dem plötzlichen Wintereinbruch für viele dann doch überraschend.

Bevor aber nun der nächste überraschende Wetter-Wechsel ansteht und der Winter wieder zurückkehren soll, hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Dienstag eine Unwetter- und Sturmwarnung für Niedersachsen und Bremen herausgegeben. Norddeutschland liegt demnach nämlich im Einflussbereich eines Sturmtiefs über Skandinavien. Milde Meeresluft trifft auf kalte Polar-Luft. Die Zutaten dafür, dass sich die Menschen beim Wetter in Niedersachsen auf Unwetter einstellen sollten.
Polarwind-Peitsche: Unwetter und Sturm in Niedersachsen erwartet
Auch an der niedersächsischen Nordsee-Küste sollen zunehmend Sturmböen von bis zu 85 km/h auftreten. Selbst im Binnenland kann es beim Blick nauf das Niedersachsen-Wetter teils stürmisch werden – wenn auch nicht so heftig wie an der Küste. Zeitweise können auch vereinzelnd starke Gewitter mit Sturmböen auftreten, so der DWD.
In der Nacht zum Mittwoch hält beim Wetter in Niedersachsen dann der Winter wieder Einzug: Es ist gebietsweise mit leichtem Frost mit Temperaturen zwischen -3 und 0 Grad zu rechnen. Dabei kann es streckenweise zu Glättegefahr durch überfrierende Nässe oder Schnee kommen, in höheren Harzlagen kann es sogar schneien.
Unwetter und Sturm in Niedersachsen: Markantes Wetter in ganz Deutschland erwartet
Der DWD warnt am Dienstagmorgen vor markantem Wetter in ganz Deutschland. Dementsprechend ist die komplette Wetterkarte orange – dasd steht für die Warnstufe zwei – eingefärbt. Die Unwetterwarnung gilt im Norden Deutschlands teilweise bereits für morgens ab neun Uhr, in der Mitte und im Süden ab zwölf oder 14 Uhr. Gewarnt wird vor Sturmböen, die sich gebietsweise in ihrer Stärke unterscheiden.
Von starken bis stürmischen Böen (55 bis 75 km/h) über einzelne Sturmböen (bis 85 km/h) bis hin zu schweren Sturmböen (bis 100 km/h) ist alles dabei – so etwa „im Alpenvorland ausgreifend bis nach München“. Auf einzelnen Berggipfeln könne es auch zu orkanartigen Böen mit bis zu 115 km/h kommen.