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Nach 20 Grad im Dezember: Wetter-Experte rechnet mit „Rekord-Winter“

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Von: Fabian Raddatz

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Frühlingshafte Temperaturen statt Winter-Wetter. Kein Schnee in Sicht, dafür mildes Wetter. Ein Experte rechnet jetzt sogar mit einem „Rekord-Winter“.

Hannover/Berlin – Wer sich auf Winter-Wetter mit Schnee und knackig-kalten Temperaturen gefreut hat, schaute zum Jahreswechsel – und auch schon vorher – in die Röhre. Stattdessen: grau-nasse Suppe bei viel zu milden Wertem. Wetter-Wahnsinn zu Silvester: An einigen Orten wurden sogar 20 Grad erzielt, Werte wie im Frühling.

Meteorloge Dominik Jung vor einer Wetterkarte für Samstag, 29. Oktober
Wetterexperte Dominik Jung sagt Rekordwerte für den Winter im Januar voraus. Was genau erwartet Deutschland in Sachen Wetter? © Screenshot BW24/wetter.net

Und eine Besserung ist nicht in Sicht, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung gegenüber dem Wetter-Portal wetter.net: „Schnee und Eis sind für die meisten Regionen in Deutschland Fehlanzeige.“ Sogar in den Alpen gehe die Schnee-Armut derzeit weiter, die ersten Knospen treiben bereits aus, ein „Wärmeberg“ nach dem nächsten rückt heran: „Es ist eine krasse Wetterentwicklung“, so Jung.

Nach 20 Grad im Dezember: Wetter-Experte rechnet mit „Rekord-Winter“ – was bringt der Januar?

Silvester und Neujahr hätten uns Rekord-Temperaturen gebracht. „Noch nie war es an Tagen im Dezember beziehungsweise Januar so warm gewesen“, sagt Jung. Ähnlich rekordverdächtig könnte es weiter gehen. Vieles würde darauf hindeuten, dass der Januar der wärmste seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen werden könnte.

Doch nicht nur das, laut Wetter-Experte Jung könnte es ein echter „Rekord-Winter“ werden: „Der US-Wetterdienst NOAA sagte schon im vergangenen Sommer einen sehr warmen Winter vorher, sogar ein rekordwarmer Winter schien möglich. Aktuell müssen wir feststellen, dass diese Prognose offenbar nicht so weit weg von der Realität lag.“

Und auch bis einschließlich 22. Januar ist weit und breit kein Winterwetter für Deutschland in Sicht. So geht es in den kommenden Tagen weiter:

Für viele sicherlich ein Trostpflaster: Dank der milden Temperaturen lassen sich aktuell in Zeiten der Energiekrise mit steigenden Gas-und Strimpreisen zumindest gut Heizkosten einsparen ...

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