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Mordfall von 1989: Polizei sucht in Buchholz wieder nach Spuren

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Von: Sebastian Peters

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Die Polizei sucht in Buchholz in einem Waldstück nach Hinweisen auf einen Mord aus dem Jahr 1989 (Symbolfoto)
Die Polizei sucht in Buchholz erneut nach Hinweisen auf einen Mord aus dem Jahr 1989. (Symbolfoto) © Moritz Frankenberg/dpa

Ganze 33 Jahre liegt der Mordfall an einer 45-jährigen Frau inzwischen zurück. Nun sucht die Polizei ein Waldstück in Buchholz ab.

Buchholz – 33 Jahre nach dem grausamen Mord an einer 45-jährigen Frau in Buchholz hat die Polizeidirektion Lüneburg die Suche nach Beweisen wieder aufgenommen. Ein zehn Hektar großes Waldgebiet im Lohberger Forst soll die ganze Woche systematisch durchsucht werden.

Cold Case: Mord im Jahr 1989 – Jetzt wird nach der Tatwaffe und weiteren Hinweisen gesucht

Die Polizei hat den Boden vorbereitet und das Unterholz entfernt, damit Experten des Landesamtes für Denkmalpflege mit Metalldetektoren auf trittfestem Untergrund arbeiten können. „Der Tatortbereich ist vielversprechend“, sagte eine Sprecherin.

Nach dem Mord im April 1989 wurden mögliche Fluchtrichtungen des Täters, der die Frau mit einem Messerstich in den Hals getötet hat, nicht untersucht. Die Frau war damals mit ihrem Hund spazieren gegangen.

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„Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir auf den Wegen noch Beweismittel finden werden“, sagte die Sprecherin. Weder das Messer noch andere Hinweise auf den Täter wurden jemals gefunden.

Die Abteilung Cold Case in Lüneburg hat im Januar 2022 damit begonnen, sich mit dem Fall zu beschäftigen. Zusätzlich werden Zeugen gesucht, die Hinweise zur Tat oder dem Umfeld der 45-Jährigen geben können. Es soll jedoch keine Verbindung zu einem weiteren Mord an einer 22-jährigen Frau Monate später geben, für den der sogenannte Heidemörder verurteilt wurde.

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