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Längere Fahrzeiten auch in Niedersachsen: Autobahn A1 ist am Wochenende gesperrt

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Von: Andree Wächter

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A7 zwischen Walsrode und Bad Fallingbostel gesperrt
Die A1 wird südlich von Münster gesperrt. Eine Brücke wird abgerissen. (Symbolbild) © dpa

Wer am Wochenende auf der A1 fahren will, muss einen Umweg einplanen. Eine Brücke wird südlich von Münster abgerissen. Die Auswirkungen treffen auch Niedersachsen.

Hannover – Die Sommerferien sind in allen Bundesländern zu Ende. Der ADAC hat die Staus gezählt und ist auf die Summe von 106.488 gekommen. Diese summierten sich auf eine Länge von 178.483 Kilometern, was ungefähr 4,5 Erdumfängen entspricht. Autofahrende standen dadurch 81.135 Stunden im Stau, so der Autoclub. Auch ohne Ferien gibt es immer wieder Staualarm auf der A1. Am Samstag, dem 17. September, und Sonntag, dem 18. September, kommt die nächste Geduldsprobe für alle Autofahrer in Niedersachsen, die auf der A1 unterwegs sind.

Autobahn A1: Sperrung von Freitagabend bis Montagmorgen – Auswirkungen in Niedersachsen

Autofahrer müssen sich an diesem Wochenende (16. - 19. September) auf längere Fahrzeiten auf der Autobahn 1 (Köln-Bremen) südlich von Münster einstellen. Für den dreispurigen Ausbau der Strecke zwischen den Anschlussstellen Hiltrup und Ascheberg wird die Autobahn von Freitag ab 22 Uhr bis Montag um 5 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr wird für den Abriss einer Brücke umgeleitet. Die Auswirkungen der Arbeiten auf der A1 werden auch mutmaßlich Niedersachsen treffen.

Die ausführende Autobahn GmbH des Bundes bittet die Autofahrer und den Schwerlastverkehr, die A1 südlich von Münster auf dem Weg von und nach Norddeutschland weiträumig zu umfahren. Alternativen sind die Autobahnen 2 (Oberhausen-Hannover), 31 (Bottrop-Emden) oder 43 (Wuppertal-Münster). Die großräumige Umleitung ist ausgeschildert.

Stau wegen Bauarbeiten auf A1: Autobahn wird am Wochenende gesperrt – auch Autofahrer in Niedersachsen betroffen

Der Abriss der Brücke Bönneweg wird nötig für den dreispurigen Ausbau der A1. Die Autobahn GmbH investiert rund 93 Millionen Euro in diesen Abschnitt. Die Bauarbeiten sollen zum Herbst 2027 abgeschlossen sein. Ziel sind durchgehend drei Spuren auf der A1 in Nord- und Südrichtung von Osnabrück in Niedersachsen bis zum Kamener Kreuz in NRW.

Bereits ab Freitagmorgen, dem 16. September, wird der Rastplatz Hohe Heide für Verkehrsteilnehmer nicht mehr zugänglich sein. Die Autobahn Westfalen möchte „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“ und nutzt die Vollsperrung außerdem dazu, um drei Nothaltebuchten auf dem Streckenabschnitt zu bauen. Für diese Maßnahme sei sonst eine erneute Sperrung notwendig gewesen, heißt es in einer Mitteilung.

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