Nach Frontalcrash: Unfallfahrer möchte fliehen – Zeugen schreiten ein

Ein Frontalunfall in Hollern-Twielenfleth sorgt am Sonntag für drei schwer verletzte Personen. Der vermeintliche Unfallverursacher will sogar noch fliehen.
Stade – Im Alten Land in der Gemeinde Hollern-Twielenfleth kommt es am Sonntagabend, 21. August 2022, gegen 18:15 Uhr zu einem schweren Unfall. Nach Aussagen von Zeugen hat ein 23-jähriger Passat-Fahrer eine Fahrzeugkolonne von vier Pkw überholt.
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Polizeibericht: 23-jähriger Autofahrer kracht in Gegenverkehr und möchte flüchten – drei schwer Verletzte Personen
An einer unübersichtlichen Stelle an der Einmündung „An der Eilwettern“ kommt dem Passat ein 43-jähriger Mann mit seinem Opel Astra entgegen. Beide können einen Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern. Alle Insassen, der 23-jährige mutmaßliche Unfallverursacher, der 43-jährige Fahrer des Opels und dessen Beifahrerin (53) konnten nach dem Unfall ihre Fahrzeuge eigenständig verlassen.
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Dabei versuchte der mutmaßliche Unfallverursacher zu flüchten. Couragierte Zeugen konnten den Mann allerdings daran hindern und hielten den scheinbar alkoholisierten Mann fest. Der VW-Fahrer erlitt schwerste Verletzungen und musste nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt und Rettungsdienstmitarbeiter von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 29 in eine Hamburger Klinik geflogen werden.
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Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet. Der Astrafahrer und seine Beifahrerin erlitten ebenfalls schwere Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in die Elbekliniken Buxtehude und Stade eingeliefert. Die L 140 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde mit Unterstützung der Feuerwehr örtlich umgeleitet. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es dabei nicht.