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HSV-Transfergerüchte: Boldt bekommt Konkurrenz – scheitert Sahiti-Wechsel?

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Von: Jan Knötzsch

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Emir Sahiti ist eine Option für einen HSV-Transfer. Wohl die heißeste, wenn‘s um die Linksaußen-Position geht. Doch der HSV baggert nicht allein an ihm.

Hamburg – Die ersten Schritte sind absolviert. In gleich mehrerlei Hinsicht. Der Hamburger SV hat in der Vorbereitung auf die Saison 2022/2023 das Training wieder aufgenommen. Seit dem 20. Juni 2022 schwitzen die Schützling von HSV-Trainer Tim Walter wieder für das große Ziel. Das heißt Aufstieg – und soll am Ende der Spielzeit stehen, damit der HSV, der weiter eifrig an der Verpflichtung von Ransford Königsdörffer arbeitet, endlich wieder in die Bundesliga zurückkehrt. Der große Erfolg, auf den der Klub in der fünften Zweitliga-Saison des Traditionsvereins aus Hamburg hinarbeiten wird.

Vor den Erfolg aber haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Und die Personalplanung. Beides ist derzeit beim HSV, der gerade erst Laszlo Benes verpflichtet hat, im Fluß. Trainer Tim Walter macht seine Kicker fit, Sportvorstand Jonas Boldt und der degradierte HSV-Sportdirektor Michael Mutzel arbeiten die HSV-Transfergerüchte ab. Unter anderem auch das um Emir Sahiti. Wie ist der Stand der Dinge?

Fußballspieler:Emir Sahiti
Geboren:29. November 1998 (Alter 23 Jahre), Zemun, Belgrad, Serbien
Verein:HNK Hajduk Split (Vertrag bis 30. Juni 2025)
Marktwert:1,5 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de)

HSV-Transfergerüchte: Jonas Boldt muss warten – Warum mögliche Sahiti-Verpflichtung auch mit Vagnoman-Wechsel zu tun hat

Vorweg: Dass der HSV Geld braucht, wenn er nach den ersten kleinen Schritten auf dem Transfermarkt nach den Wechseln von Laszlo Benes, Filip Bilbija und Matheo Raab die nächsten Neuen klarmachen will, ist ein offenes Geheimnis. Ebenso wie die Tatsache, dass die nächsten Millionen die Boldt und Mutzel in die Realisierung von HSV-Transfergerüchten stecken wollen, selbst von einem HSV-Transfergerücht und dessen Zustandekommen abhängig sind: Davon nämlich, ob der Wechsel von Josha Vagnoman vom HSV zum VfB Stuttgart gelingt. Der HSV will für den Außenverteidiger, den auch ausländische Vereine gerne vom HSV geholt hätten, etwa sieben bis acht Millionen Euro. Der VfB will weniger zahlen.

Im Hintegrung eine HSV-Fahne. Im Vordergrund HSV-Transferkandidat Emir Sahiti.
Der HSV will Emir Sahiti – aber er steht mit seinem Interesse an dem Linksaußen nicht allein da. (24hamburg.de-Montage) © Pixsell/Claus Bergmann/imago

Ein ähnlicher Poker beschäftigt Boldt und Michael Mutzel auch an anderer Stelle. Dann, wenn es darum geht, ob Ransford Königsdörffer in der kommenden Saison in der Hansestadt Hamburg spielen wird. Auch hier ist das Szenario gleich: Königsdörffers aktueller Verein Dynamo Dresden fordert eine Summe, die der HSV (noch) nicht auf den Tisch legen will. Sollten sich allerdings die HSV-Transfergerüchte um Josha Vagnoman bewahrheiten und in einem Wechsel nach Stuttgart münden, dann würde auch das HSV-Transfergerücht um Königsdörffer wohl binnen kurzer Zeit zur HSV-News werden. Weil dann eben das nötige Kleingeld da ist, das Boldt und Mutzel investieren könnten.

HSV-Transfergerüchte: Emir Sahiti soll 1,5 Millionen Euro kosten – auch Vereine aus Frankreich und Italien wollen ihn

Geld, das auch ein anderes, weiteres HSV-Transfergerücht nochmal in Schwung bringen dürfte. Das um einen Wechsel von Emir Sahiti zum HSV ins Volksparkstadion. Der Flügelstürmer von Hajduk Split war schon da und ist (erstmal) wieder weg. Laut Hamburger Abendblatt hat es nach den Verhandlungen zwischen Sahiti und dem HSV aus Kroatien bereits geheißen, dass der Wechsel des 23-Jährigen in Richtung Hamburg bereits perfekt sei. Soweit ist es jedoch noch nicht, berichtet das Abendblatt über das HSV-Transfergerücht. Sicher sei allerdings, dass sich die Wege von Emir Sahiti und seinem Noch-Klub Hajduk Split in diesem Sommer trennen werden.

Dass aus dem HSV-Transfergerücht Emir Sabihi aber auch der HSV-Spieler Emir Sabihi wird, heißt dies noch lange nicht. Denn Jonas Boldt muss beim Baggern um den Linksaußen, der die Nachfolge des vom HSV zu Eintracht Frankfurt gewechselten Faride Alidou antreten soll, damit leben, dass er Konkurrenz bekommen hat. Auch Vereine aus Italien und Frankreich haben Sahiti auf ihren Zetteln, der rund 1,5 Millionen Euro Ablöse kosten dürfte. Für den Fall, dass sich das HSV-Transfergerücht nicht zur HSV-News machen lässt, hat der Zweitligist bereits Alternativen: Ein Trio steht beim HSV hoch im Kurs. Und ein Spieler neben Sabihi hat aus diesem Dreigestirn die besten Chancen, bald in Hamburg zu spielen.

HSV-Transfergerüchte: Was passiert, wenn Wechsel von Emir Sahiti platzt? Diese Alternative hat der HSV

Nach übereinstimmenden Medienberichten ist neben dem HSV-Transfergerücht um Emir Sabihi das Interesse des HSV an Jean-Luc Dompé vom belgischen Erstligisten Zulte Waregem am größten. Wie Sabhihi soll auch der 26-Jährige schon zu Verhandlungen mit dem HSV in Hamburg gewesen sein. Es bleibt also spannend, welches HSV-Transfergerücht sich als nächstes zu einer Meldung eines fixen Wechsels entwickelt. Sicher aber ist: Vieles, nein: nahezu alles, steht und fällt in Sachen HSV-Transfergerüchte derzeit mit dem Namen Josha Vagnoman und der Antwort auf die Fragen, wo dessen Zukunft liegt und was der HSV für ihn bekommt.

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