1. 24hamburg
  2. HSV

Randale auf dem Weg nach Düsseldorf: HSV-Chaoten zerlegen Regionalexpress

Erstellt:

Von: Kevin Goonewardena

Kommentare

150 HSV-Chaoten haben auf der Reise zum Auswärtsspiel in Düsseldorf für mächtig Ärger gesorgt. Sie randalierten derart, dass der Regionalexpress in die Werkstatt musste.

Hamburg – Bevor der HSV durch das 1:1 Unentschieden bei Fortuna Düsseldorf die Aufstiegsplätze ein Stück weit aus den Augen verloren hat und damit den Trend der letzten Wochen (nur 1 Sieg aus 5 Spielen) nicht stoppen konnte, randalierten HSV-Fans bereits bei der Anreise nach Düsseldorf. 150 Problemfans des HSV wurden deswegen von der Polizei in Gelsenkirchen in einem Regionalexpress festgesetzt. Sie befanden sich gerade auf dem Weg mit einem Regionalexpress zum Spiel des Hamburger Sportvereins gegen den Club von Ex-Trainer Daniel Thioune.

Name:Hamburger Sport-Verein e.V.
Adresse:Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg
Liga:2. Bundesliga (seit 2018/2019)
Anzahl Mitglieder:84.200 (Stand 17. August 2021)
Titel (Auswahl):1 x Europapokal der Landesmeister, 1 x Europapokal der Pokalsieger, 4 x Deutscher Meister, 2 x DFB-Pokalsieger

Düsseldorf gegen HSV: Schlägereien, Vandalismus, Urinieren in Regionalexpress

So kamen am 27. Spieltag zu den wenig erbaulichen HSV-News, die das Team – das in Zukunft wohl mit dem Logo eines Versicherers auf der Brust auflaufen wird – von HSV-Trainer Tim Walter schrieb, die noch weniger erfreulichen HSV-News der Fanszene des Clubs aus Hamburg hinzu. Dabei konnten die Rothosen, dessen Lokalrivale FC St. Pauli aktuell von der Tabellenspitze grüßt, mit der Punkteteilung bei der Mannschaft des ehemaligen HSV-Coaches Thioune noch froh sein: Den Ausgleich hatte Stürmer Robert Glatzel erst in der dritten Minute der Nachspielzeit erzielt und so betrachtet für glückliche HSV-News gesorgt.

HSV-Fans mit Pyro im Stadion.
Vor dem Spiel gegen Düsseldorf sorgten Anhänger des Hamburger SV für Aufsehen. (Symbolfoto) © Lars Berg / Imago

Die HSV-Chaoten sollen das Innere des Zugs mit Graffiti besprüht, in die Wagons uriniert und sich untereinander geprügelt haben. Das berichtet das Hamburger Abendblatt.

Der Zugführer habe den Zug dann im Bahnhof Gelsenkirchen, bei dem dortigen Verein Schalke 04 der einstige HSV-Spieler Simon Terodde auf Torejagd geht, gestoppt. Durch das teilweise Verriegeln der Türen habe dieser dann dafür gesorgt, dass die Problemfans des HSV vor dem Eintreffen der herbeigerufenen Bundespolizei nicht den Zug verlassen konnten.

24hamburg.de Newsletter

Im Newsletter von 24hamburg.de stellt unsere Redaktion Inhalte aus Hamburg, Norddeutschland und über den HSV zusammen. Täglich um 8:30 Uhr landen sechs aktuelle Artikel in Ihrem Mail-Postfach – die Anmeldung ist kostenlos, eine Abmeldung per Klick am Ende jeder verschickten Newsletter-Ausgabe unkompliziert möglich.

HSV: Bundespolizei setzt Zug mit Fans in Gelsenkirchen fest

Wie die Hamburger Tageszeitung weiter berichtet, sei die Fahrt des Zuges, der aus dem westfälischen Münster auf dem Weg in die Landeshauptstadt-NRWs war, vorerst beendet gewesen. Die Polizei hielt den Zug rund 20 Minuten im Bahnhof Gelsenkirchen auf und verhinderte ein Aussteigen der HSV-Chaoten und somit ein Aufeinandertreffen mit den Fans von Schalke 04 und Hannover 96, deren Mannschaften am Mittag Auf Schalke gegeneinander spielten.

Wir reden von einer Vielzahl von Straftaten

Bundespolizeisprecher Hendric Bagert

Zug muss in die Werkstatt – Polizei prüft Ermittlungen gegen HSV-Fans

Der Regionalexpress ist durch die HSV-Chaoten dermaßen in Mitleidenschaft gezogen worden, dass der Zug seine fahrplanmäßige Fahrt nicht fortsetzen konnte und stattdessen in die Werkstatt fahren musste. Zudem erlitt eine ältere Person einen medizinischen Notfall und musste rettungsdienstlich versorgt werden.

Die HSV-Fans, von denen die Ultras wohl bald in den Volkspark zurückkehren werden, konnten zwar mit anderen Zügen ihre Reise zum HSV-Spiel nach Düsseldorf wieder aufnehmen. Doch die Polizei kündigte bereits an, die Aufnahmen der Überwachungskameras des Zuges und des Bahnhofes auszuwerten und nach verwertbarem Material zu suchen, um eventuelle Strafverfolgungsmaßnahmen einleiten zu können. *24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Auch interessant

Kommentare