„Ihr schafft das“: Ex-HSV-Kapitän Sakai glaubt auf Instagram an den Aufstieg
Weil die Konkurrenz patzt, ist für den HSV in der Zweiten Bundesliga in Sachen Aufstieg wieder alles drin. Das ruft auch einen Ex-HSV-Kicker auf den Plan.
Hamburg – Sie ist so herrlich verrückt – diese Zweite Bundesliga. Da war der Hamburger SV vor ein paar wenigen Wochen noch gefühlt meilenweit vom Aufstieg und der Rückkehr in die Erste Bundesliga entfernt. Die gefühlt einzige Frage, die in Hamburg noch gestellt wurde, lautete: Ist Trainer Tim Walter beim HSV bereits gescheitert? Nun: Kein Geschäft ist so schnelllebig wie der Fußball. Und so sieht jetzt alles wieder anders aus: Beim HSV gibt es eine Aufstiegs-Euphorie und HSV-Trainer Tim Walter kann das (einst) Unmögliche noch schaffen.
Und einer glaubt ganz fest daran, dass dies noch funktioniert. Neben den unzähligen HSV-Fans natürlich, die – anders als Trainer-Legende Friedhelm Funkel vor Wochen – den HSV nach wie vor noch auf der Rechnung haben. So wie auch Ex-HSV-Kapitän Gotuko Sakai. Der 31-Jährige, mittlerweile in Japan bei Vissel Kobe aktiv, verfolgte das HSV-Spiel gegen den SSV Jahn Regensburg ganz genau.
Fußballspieler: | Gotoku Sakai |
Geboren: | 14. März 1991 (Alter: 31 Jahre) in New York (Vereinigte Staaten) |
Verein: | Vissel Kobe (Japan, Vertrag bis 31. Januar 2023) |
Zeit beim HSV: | 2015 bis 2019 |
Ehemaliger Kapitän Gotoku Sakai verfolgt HSV-Spiel gegen Regensburg – und lässt seine Follower auf Instagram teilhaben
Und zwar mit jeder Menge Herzblut, so dass außer Frage steht: Gotoku Sakai steht noch immer auf den HSV und trägt ganz offenbar die Raute im Herzen, wie man in Hamburg so schön sagt, wenn jemand intensiv mit den „Rothosen“ aus dem Volksparkstadion fiebert, wo es im Sommer ein Comeback von Aaron Hunt beim HSV geben könnte und der verletzte HSV-Defensivmann Stephan Ambrosius nach seiner Verletzung am Kreuzband eindeutige Pläne hat, wann er sein Comeback für den HSV feiern will. Noch ist Ambrosius zum Zuschauen verdammt. Das gilt auch für Marko Johansson – denn: der HSV-Torwart ist noch immer suspendiert.

Doch zurück zu Gotoku Sakai und seiner Liebe für den HSV, bei dem Josha Vagnoman im Sommer weg will, wenn der Klub nicht in die erste Bundesliga aufsteigen sollte. Während Gotoku Sakai den Auftritt des HSV in Regensburg verfolgt, der – so weiß man spätestens nach der Pleite des FC St. Pauli gegen Darmstadt 98 (1:2) im Zweitliga-Abendspiel vom vergangenen Samstag – vielleicht noch Gold wert sein könnte, lässt der ehemalige Kapitän des HSV seine Fans via Instagram daran teilhaben, wie er sich über die HSV-Darbietungen im Auswärtsspiel freut.
Ex-HSV-Kapitän Gotoku Sakai: So sehr gehen die Emotionen beim Sieg gegen Regensburg mit ihm durch
Zumindest bejubelt Gotoku Sakai, der früher beim HSV die Kapitänsbinde getragen und sich in die Herzen der Fans gespielt hat, zunächst einmal die zwischenzeitliche 2:1-Führung der Hanseaten, für die Anssi Suhonen gesorgt hatte, ziemlich überschwänglich: In seiner Instagram-Story postet Gotoku Sakai ein lang gezogenes „Jaaaaaa“ nebst einiger Emojis und der Statistik des Spiels und verlinkt den Instagram-Account des HSV, für den zuvor Miro Muheim das 1:0 erzielt hatte. Doch damit der Freuden noch nicht genug, denn nach dem irren Kick, bei dem Josha Vagnoman und David Kinsombi am Ende für den 4:2-Sieg sorgen, brechen auch bei Gotoku Sakai alle Dämme.
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Der Ex-Kapitän des HSV kann seine Emotionen kaum in Griff halten und teilt seine Freude abermals mit seinen Followern – und natürlich den Anhängern des HSV, bei dem schon vor Wochen HSV-Sportdirektor Michael Mutzel sicher war: die Mannschaft von Trainer Tim Walter wird auf der Zielgeraden des Weges zum Aufstieg in die Erste Bundesliga keineswegs einbrechen. Nach dem „Dreier“ gegen Jahn Regensburg postet Gotoku Sakai optimistisch: „Alles ist noch möglich!!!! Ihr schafft das! Weiter kämpfen.“ Und wie es sich für jemanden gehört, der zum HSV hält, versieht Gotoku Sakai seinen Post auch noch mit Herzen in den HSV-Vereinsfarben.