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HSV: Versteigerung von „Friedensshirts“ bringt viel Geld für Geflüchtete ein

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Von: Denny Konzack

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Eine solidarische Aktion vom HSV und dem Supporters Club für die Ukraine hat Tausende Euro eingebracht. Das Geld kommt Geflüchteten zugute.

Hamburg – Sportlich läuft es beim Hamburger SV derzeit nicht allzu rund. Die Rothosen belegen den 6. Tabellenplatz und kämpfen um den Anschluss an die Spitzenplätze der 2. Bundesliga und natürlich um den Aufstieg ins deutsche Oberhaus. Stark dagegen ist eine Aktion der Hamburger sowie ihres Supporter Clubs. Die sammelten rund 7.500 Euro mit einem Friedensshirt, welches die HSV-Profis selbst getragen hatten und helfen mit dem Gewinn ukrainischen Geflüchteten.

Verein:Hamburger SV
Stadt:Hamburg
Präsident:Marcell Jansen
Gegründet:29. September 1887

Ukraine-Krieg und der HSV: Die Rothosen zeigen große Solidarität und Anteilnahme mit Shirt-Aktion

Der Ukraine-Krieg betrifft Menschen aus der ganzen Welt, vor allem aber diejenigen, die direkt davon betroffen sind. Viele Menschen müssen ihre Heimat verlassen, um ihr eigenes, aber auch das Leben ihrer Familien, Freunden und Bekannten zu retten. Schön, dass es dann Organisationen, Vereine und Menschen gibt, die den ukrainischen Geflüchteten eine Möglichkeit dafür bieten. Der Hamburger SV und ihr Supporters Club zeigen mit einer Charity-Aktion viel Solidarität und Anteilnahme für die Betroffenen.

HSV-Fans und Supporter neben einem Herz das mit der ukrainischen Flagge ausgefüllt ist
Der HSV und der Supporter Club zeigen mit einer Aktion viel Solidarität und Herz für Geflüchtete aus der Ukraine. (24hamburg.de-Montage) © PhilippSzyza/U.J.Alexander/Imago

Die Aktion beinhaltete, dass elf von HSV-Profis getragene Friedensshirts versteigert wurden. Für eine Summe von insgesamt 7.551,87 Euro. Diese Summe kommt ukrainischen Geflüchteten zugute, die auf einem Parkplatz am Volksparkstadion in den nächsten Wochen Unterschlupf finden, in Zelten, die vom THW in Zusammenarbeit mit den Rothosen aufgestellt wurden. Die HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“, dem der Gewinn zugutekommt, wird den Erlös dafür verwenden, um die Flüchtigen aus der Ukraine samt ihrer Familien und Angehörigen mittel- sowie langfristig zu unterstützen.

Doch das ist nicht die einzige Aktion, mit der die Rothosen Solidarität und Anteilnahme an den Geschehnissen in der Ukraine zeigen. Die Rothosen luden die ukrainischen Geflüchteten bereits zum Essen ein und der Georgier sowie Leihspieler vom KAA Gent, Giorgi Chakvetadze, zeigte vor einigen Wochen bereits ein Herz für die Ukraine in einem Instagram-Post. Die ganze Stadt Hamburg im Ukraine-Krieg und zeigt Flagge. Warme Gesten, die die Hilfe suchenden Geflüchtete, sicher dankend annehmen.

HSV: Sportlich droht jedoch ein weiteres Jahr 2. Bundesliga

In Sachen Solidarität kann sich der Hamburger SV auf die Schulter klopfen. Sportlich sieht das ganze jedoch ganz anders aus. In den verbleibenden acht Spielen muss der HSV sprichwörtlich „die Karre aus dem Dreck ziehen“. Dank des Spielplans und der Konkurrenz des HSV, darf der Traum vom Aufstieg allerdings vorerst weiterleben. Trotz anhaltenden Verletzungen, wie zum Beispiel die muskulären Probleme von Stephan Ambrosius nach seinem Kreuzbandriss, oder die sich sehr schleppende Vertragsverhandlungen mit HSV-Juwel Anssi Suhonen, sorgen beim HSV neben dem Platz für reichlich Kopfzerbrechen.

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Laut HSV-Transfergerüchten könnte Robert Glatzel nach der Saison sogar 1. Bundesliga spielen. Alles kleine Störfeuer, die sich auf dem Platz und den Leistungen der Profis niederschlagen können. HSV-Trainer Tim Walter zählte zuletzt sogar die HSV-Profis Kittel und Kinsombi an. Es läuft derzeit nicht rund bei den Hamburgern und den Fans bleibt nur zu hoffen, dass die Chaos-Wochen mit sechs Spielen in nur 21 Tagen, positive Ergebnisse bringen werden. *24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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