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HSV-Ultras kehren ins Stadion zurück – „Wir brennen darauf“

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Von: Robin Dittrich

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Seit über zwei Jahren gab es keinen organisierten Support der HSV-Ultras mehr. Das ändert sich beim nächsten Heimspiel. Wieso sie jetzt zurückkehren.

Hamburg – Im Volksparkstadion des Hamburger SV kommt es ab dem nächsten Heimspiel gegen den SC Paderborn zu einigen Regeländerungen. Unter anderem gibt es keine Kontrolle von 3G oder 2G Plus mehr. Zusätzlich muss nur noch in Innenbereichen eine Maske getragen werden. Auf den Sitz- und Stehplätzen fällt die Maskenpflicht also weg. Die Regeländerungen wurden auch in bei den HSV-Ultras mit Begeisterung aufgenommen.

Fußballverein:Hamburger SV
Gründung:29. September 1887
Stadion:Volksparkstadion, 57.000 Plätze
Nächstes Heimspiel:2. April gegen SC Paderborn

Neue Regeländerungen im Volkspark bringen Fans und HSV-Ultras zurück ins Stadion

Noch im letzten Jahr scheiterte die Rückkehr der Ultras ins Volksparkstadion an einigen Baustellen. Mehrfach lehnten die Gruppierungen einen organisierten Support ihres Teams ab. Grund waren verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, die den Ultras nicht schmeckten. Unter anderem dabei: Ungeimpfte durften nicht ins Stadion – zudem galt Maskenpflicht. Beides war lange ein Dorn im Auge der Fans. Doch die neusten Regeländerungen ziehen sie zurück in die Arena.

Links ist eine Tribüne mit HSV-Fans zu sehen, die Pyrotechnik zünden. Rechts sieht man einen der Ultras im Portrait.
Die HSV-Ultras kehren ins Volksparkstadion zurück. (24hamburg.de-Montage) © Sven Simon/Imago

Nach mehreren Beschlüssen fällt jetzt die 3G-Regel – beziehungsweise die Kontrolle am Eingang. Geimpfte dürfen neben Ungeimpften auf die Tribünen des Volksparkstadions. Und auch die Maskenpflicht fällt zu einiger Verwunderung. Nur noch in Innenräumen wie Toiletten oder dem Fanshop muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Auf den Sitzen kann also ohne Maske gefeiert werden. Ist das genug, damit die HSV-Ultras zurückkehren? Die klare Antwort: Ja!

HSV-Ultras kehren nach über zwei Jahren ins Volksparkstadion zurück

Nur kurze Zeit nach der Ankündigung des HSV über die vielen Änderungen der Regeln im Volksparkstadion meldete sich die Nordtribüne des HSV. Dort sind die HSV-Ultras in aller Regel zu finden, weshalb die aktiven Gruppen ihre Internetseite danach benannten. Sie verkündeten, nach 756 Tagen endlich wieder geschlossen im Hamburger Volkspark zu supporten. Schon gegen Düsseldorf waren sie auswärts am Start – und fielen durch den Gebrauch von Pyrotechnik auf.

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Ob es in Hamburger nach langer Abstinenz friedlicher zugeht, wird sich am 2. April gegen den SC Paderborn zeigen. „Wir brennen darauf unserer jungen Mannschaft in dieser wichtigen Phase der Saison wieder den Rücken stärken zu können“, schrieben die HSV-Ultras in ihrer Stellungnahme. Mit dem Support der Ultras im Rücken könnte das Zwischentief des HSV überwunden werden. Viele der jungen Spieler kennen es noch gar nicht, vor vollen Stadien und Ultras zu spielen. Ob die Gruppen auch Auswärts wieder regelmäßig auftreten, wollen sie im Hinblick auf die regionalen Einschränkungen im Einzelfall entscheiden. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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